WoW: Die Entwickler über das „Timewalking“
Mit dem kommenden Patch 6.2 werden die Entwickler von Blizzard endlich die „Timewalker Dungeons“ implementieren und es Spielern somit erlauben die alten Dungeons aus TBC und WotLK mit herunterskalierter Ausrüstung zu besuchen. Auch wenn viele Personen sich dieses Feature bereits seit langer Zeit wünschen, so beschweren sich in den Battle.Net Foren aktuell auch einige Spieler darüber, dass es sich bei diesem „Timewalking“ erneut nur um aufgewärmten Content handelt und die Entwickler einfach keine wirklich neuen Inhalte mehr in ihr MMORPG implementieren.
Passend dazu hat sich in der vergangenen Nacht nun Community Manager Zarhym in eine Diskussion zu diesem Thema in den Foren eingeschaltet und dabei ein wenig erklärt, warum die Entwickler die „Timewalker Dungeons“ mit Patch 6.2 implementieren möchten. Dabei hat der Entwickler in seinem Bluepost festgehalten, dass es in diesem Fall nicht wirklich um „recycelten“ oder „neuen“ Content geht, sondern eher um ein zusätzliches und somit auch neues Feature für WoW, welches direkt mit alten Inhalten verbunden wurde. Auch wenn einige Spieler dieser Vorgehensweise einen negativen Aspekt anheften wollen, so haben die Entwickler das „Timewalking“ doch niemals als wirklich komplett neuen Content verkauft.
Ansonsten argumentieren diese negativen Personen häufig damit, dass die Entwickler die „Timewalker Dungeons“ anstelle eines komplett neuen 5er Dungeons implementieren, um sowohl Zeit als auch Arbeit zu sparen. Community Manager Zarhym hat diese Anschuldigung der Spieler stark verneint, da man das „Timewalking“ nicht wirklich mit einem komplett neuen Dungeon vergleichen kann. Beide Inhalten erfordern im Grunde eine Vielzahl von Mitarbeitern, die sich allerdings auf verschiedene Abteilungen verteilen würden. Beispielsweise benötigt ein neuer Dungeon viele der mit Patch 6.2 eh schon stark belasteten Grafiker von Blizzard, während die „Timewalker Dungeons“ als neues System im Spiel eher die Programmierer beschäftigt.
Am Ende seines Blueposts erwähnte Zarhym dann noch, dass Spieler sich weniger aus dieses „alt“ und „neu“ konzentrieren sollten und es im Grunde nur darauf ankommt, ob die Inhalte von WoW wirklich Spaß machen und sich für Spieler auch lohnen. Zusätzlich dazu bringt Patch 6.2 mit einer neuen Zone und einem Raid auch komplett neue Inhalte mit sich, weshalb jede Art von Spieler etwas aus diesem Update mögen sollte.
We’re not all that concerned about how you want to label content after seeing it laid out on paper. There are people out there who are quick to claim that we’re pretending „old content“ is once again „new content.“ It’s not about old and new. It’s about giving players more options and new ways to experience content in World of Warcraft, even if that means creating new systems to experience existing content in different ways.
The common argument, it seems, is that we try to cut corners by „rehashing old content“ in order to avoid creating new content. This is a misnomer. Configuring a game system that allows players to experience the dungeons from Wrath of the Lich King and The Burning Crusade at max level, and be appropriately rewarded for it, isn’t comparable to designing a new dungeon, especially in terms of art resources — of which plenty were used to develop Patch 6.2 content.
Timewalking is a new feature. It allows you to access existing content in new and relevant ways. We’ve not claimed otherwise. If you want to throw a negative label on it, that’s up to you. But don’t claim that we’re pretending this sufficiently absolves us from having to create „new content.“
Timewalking also shouldn’t give players license to dismiss the actual new content in Tanaan and Hellfire. It’s an added feature that we’re confident many players will enjoy, as it has the simple goal of providing max-level players with more things to do.
TLDR: It’s not very useful to put so much effort into bickering cynically about what content is old or new, and how we’re framing that in our patch features list. It’d be a lot more constructive to talk about whether or not new features — even those that involve existing content — are fun.
Ich finde das Feature gut und wünsche mir, dass es später auch auf alte Raidinstanzen ausgeweitet wird. Der Content mag zwar nich neu sein, macht das Endgame aber trotzdem ein Stück vielseitiger.
Ich freu mich sehr auf das Feature und alle denen ich davon erzählt hab sind gleich positiv davon überzeugt. Alte Spieler freuen sich auf Dungeons die sie einst liebten, nochmal spielen zu können und neue Spieler freuen sich Content zu erleben, den sie so nir erleben durften. Aber zufriedene Stimmen wie die meine nehmen solche Infos eher auf und geben kein Feedback. während die Trolle ganz laut brüllen und somit am meisten auffallen. Schade dass Blizzard sich so reizen lässt.
Mich spricht das Feature nicht so an.
ich spielte ab ende Klassik bis Anfang WoD dauerhaft aktiv WoW, habe somit auch alle Dungeons unzählige Male durchgelaufen (wie sicherlich sehr sehr viele Spiele 😉 )
irgendwann konnte man gewisse Inis einfach nicht mehr sehen, man freut sich auf neue Inis – und die WoD-Inis gefielen mir sehr gut. Gibt jetzt keine wo ich sage „Kotz würg“, allerdings ist man irgendwann übersättigt an den inis – selbst die, die man mag. 🙂
Aber Blizzard bemüht sich nicht nur um neuen Content, sondern auch altes wieder etwas neu verpackt anzubieten – und das is nicht schlecht finde ich. gerade – wie von Bonecurse gesagt – für spieler, die später eingestiegen sind und entweder inis nur im blitzdurchlauf erlebten dank erbstücken (bei anderen gruppenmitgliedern) oder gar nicht wegen 90er Boost.
versteh eh nicht wieso man alles bei Blizzard postwendend kritisieren muss. 😉 aber das is wohl das Problem beim Marktführer: je mehr „anhänger“ desto größer die Kritik. 😉
Außerdem gehören die „Timewalker Dungeons“ eh zu den neuen Events für das Wochenende, weshalb man auch nicht immer Zugriff darauf hat. Das sollte vermeiden, dass man sich zu schnell daran satt sieht.