WoW: Ein Interview mit Lead Game Designer Ion Hazzikostas
Passend zu der in der vergangenen Woche durchgeführten Veröffentlichung von Patch 6.2 „Zorn des Höllenfeuers“ konnten viele Fan Sites zu World of Warcraft auch wieder einige recht interessante Interviews mit den Entwicklern von Blizzard durchführen. Dazu gehören unter anderem auch die Mitarbeiter von „wowhead„, die sich ungefähr 50 Minuten lang mit Lead Game Designer Ion Hazzikostas über dieses neue Update für WoW und die Garnison aus WoD unterhalten durften.
Zusammenfassung des Interviews:
- Ob ein Gegenstand eine Verbesserung darstellt, sollte in den meisten Fällen auf den Itemlevel der jeweiligen Ausrüstungsteile basieren. Bei geringen Unterschieden bei der Stufe können auch die sekundären Werte eine Rolle spielen.
- Die Höllenfeuerzitadelle im Hero Mode basiert ungefähr auf einem durchschnittlichen Itemlevel von 690-700 Punkten. Alles darunter könnte diese Schwierigkeit als etwas zu schwer einstufen.
- Dass die epische Beute von Trash Mobs nun als persönliche Beute behandelt wird, sollte zufälligen Gruppen aushelfen und dafür sorgen, dass bestimmte Spieler diese verkaufbaren Gegenstände nicht einfach nur für das Gold an sich nehmen.
- „Gorefiend“ stellt aktuell Lead Game Designer Ion Hazzikostas liebsten Bosskampf in HFC dar.
- Der Fokus in Patch 6.0 und Patch 6.1 lag ein wenig zu sehr auf der Garnison der Spieler, weshalb die Entwickler die Helden mit Patch 6.2 wieder in die Spielwelt locken wollten.
- Aus diesem Grund erfordern viele Belohnungen von den Spielern jetzt das Verlassen der Garnison und das Erforschen der Spielwelt.
- Es wäre möglich, dass die anderen Berufe in WoW in der Zukunft ähnliche Mechaniken wie das Juwelenschleifen in Patch 6.2 erhalten.
- Die Verzauberkunst soll in der Zukunft auch wieder einige Neuerungen erhalten, was allerdings noch nicht notwendig für Patch 6.2 war.
- Die recht hohe Menge an Gold aus der Garnison destabilisierte die Wirtschaft auf vielen Servern, weshalb die Entwickler das Gold aus der Garnison mit Patch 6.2 auch etwas verringern mussten.
- Sobald Spieler die Gold-Missionen in der Garnison einmal in der Woche abgeschlossen haben, sollten diese Aufgaben bei anderen Helden auf dem gleichen Account wesentlich seltener auftauchen.
- Die Entwickler haben geplant, dass Spieler die Dokumente aus dem Magierturm zum vorzeitigen Beenden der Missionen in der Schiffswerft verwenden können.
- Aktuell gibt es keine Pläne für accountweite Schiffswerften.
- Die Designer bei Blizzard arbeiteten noch immer an den Charaktermodellen des Spiels, sodass es in der Zukunft noch weitere Verbesserungen geben wird.
- Der Entwickler wollte nicht verraten, was es mit den Verkleidungen für den Vogel „Pepe“ auf sich hat.
- Die Mitarbeiter von Blizzard arbeiten noch immer an einem System für die Transmogrifikation, welches ähnlich wie die Mechaniken aus Diablo 3 funktionieren sollte. Leider erfordert solch ein Feature einiges an Zeit und Arbeit.
- Aktuell denken die Entwickler darüber nach, wie man Spielern mehr Lagerraum für Gegenstände zur Verfügung stellen kann. Dabei sind immer größere Taschen allerdings nicht unbedingt die beste Lösung.
- Der ganz normale Rucksack als Tasche wird weiterhin im Spiel vorhanden sein und kann nicht durch größere Taschen ersetzt werden.
- Die Grenze von 25 Aufgaben für das Questlog könnte in der Zukunft möglicherweise gelockert werden. Dabei fragen sich die Entwickler allerdings, warum Spieler überhaupt so viele unerledigte Quests im Log sammeln.
- Die Entwickler wollen die aktuellen Probleme mit den Briefkästen und dem Postversand möglichst schnell ausbessern.
- Die Probleme mit dem Phasing im Tanaandschungel sollen ebenfalls bald behoben werden.
- Der Mini-Patch mit dem Fliegen soll in einigen Wochen und nicht Monaten erscheinen!
Das Interview im Video: