HotS: Ähnliches Geschäftsmodell wie LoL?

HotS: Ähnliches Geschäftsmodell wie LoL?
HotS: Ähnliches Geschäftsmodell wie LoL?
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Mittlerweile hat sich im Moba Genre ein komplett kostenloses Geschäftsmodell durchgesetzt, welches den Spielern zur Finanzierung dann je nach Titel unterschiedliche kostenpflichtige Spielinhalte anbietet. Beispielsweise kann man in Dota 2 für einige Euros neue Rüstungssets und Schlüssel erwerben, während Spieler in League of Legends für ihr Geld neben Skins auch neue Champions erhalten können. Was Blizzards kommendes Moba „Heroes of the Storm“ betrifft, so haben die Entwickler bereits angekündigt, dass man für seine Helden eine Reihe von Skins erwerben können wird. Auch wenn diese Möglichkeit bereits stark nach LoL klingt, hat nun scheinbar ein Entwickler von Blizzard in einem Interview erwähnt, dass man in HotS auch komplette Helden freischalten können wird/muss.

Diese „Information“ stammt angeblich aus einem Interview der asiatischen Seite „GNN News“ mit Josh Mosquiera, der in seiner Funktion als Game Director für Diablo 3 bei einigen der in der vergangenen Woche veranstalteten Presse-Events anwesend war. Aus der Übersetzung dieses Gesprächs geht hervor, dass Blizzard mit Heroes of the Storm tatsächlich ein ähnliches Geschäftsmodell wie League of Legends benutzen wird und Spieler in diesem Moba einzelne Champions erst einmal freischalten müssen. Zusätzlich dazu hat Mosquiera noch erwähnt, dass man aktuell plant, allen Vorbestellern von „Reaper of Souls“ mit dem Start der HotS Beta die Dämonenjägerin als spielbaren Charakter zukommen zu lassen.

Allerdings sollte man jetzt nicht vergessen, dass diese Information aus einer Übersetzung eines Interviews stammt und aus diesem Grund noch nicht offiziell von Blizzard Entertainment bestätigt wurde. Zusätzlich dazu wurde dieses Gespräch mit Vertretern einer asiatischen Fan Site geführt, weshalb sich die Antwort des Entwicklers auch nur auf diese eine Region beschränken könnte. Schließlich besitzt auch World of Warcraft in Asien ein komplett anderes Geschäftsmodell als die westliche Variante des Spiels, weshalb solch ein Schritt auch für Blizzards Moba denkbar wäre.

(via)

 

5 Comments

  1. Hatte mich ja schon riesig auf das Spiel gefreut, aber dieses Modell ist mir schon bei LoL auf die Nerven gegangen. Nach mehr als tausend Games hatte ich dann irgendwann alle Champs und auch die notwendigen Runen für die Champs. In meinen Augen völliger Bullshit und unfreundliches Design den Spielern gegenüber. Jetzt sitze ich auf 14.000 IP und weiß nicht wohin damit.

    Dota2 zeigt hier definitiv wie man es besser machen kann. Alle Heroes sofort verfügbar zum Ausprobieren und uneingeschränkten Lernen. Nach jedem Match hat man die Chance einen kosmetischen Gegenstand für Lau zu erhalten, der entweder von Valve oder aber Spielern selbst designed und implementiert wurde. Außerdem bekommen die Communitymitglieder, die die Sets designen auch noch Geld von Valve dafür. Man kann die Gegenstände auch mit anderen Spielern tauschen und sich so die Sets selber zusammenbasteln. Valve bietet den Spielern aber auch an, auf dem hauseigenen Communitymarkt kosmetische Gegenstände zu kaufen wo man die Gegenstände sehr günstig bekommt im Vergleich zu den Sets aus dem Shop.

    Wenn ich mir das ganze nochmal durchlese frage ich mich, warum ich nicht viel mehr Dota2 spiele und warum Blizzard diesen Schritt zurück in die Steinzeit geht… den Client gibts dann wahrscheinlich auch exklusiv in Adobe Air -.-

  2. Muss sagen das mir das LoL-System immer extrem gefallen hat. Mit der wöchentlichen Rotation hat man immer die Möglichkeit was neues auszutesten und irgendwie macht mir das spielen mehr Spaß, wenn ich als Anreiz Punkte habe um neue Champs zu bekommen. Das Farmen der Runen hat tatsächlich was gedauert, aber im Endeffekt war es trotzdem lustig.

    Von daher besser so als mit irgendeinem verkorsten P2W-System!

    • Du fandest das Runen farmen in LoL lustig? Respekt. Das hab ich noch nie gehört.
      Ich hätte die abertausend IP lieber in neue Champions gesteckt um neue Spielinhalte zu erleben und fand das Runenfarmen megaätzend. Aber so gehen die Geschmäcker halt auseinander.

  3. Wie das Free2Play in League of Legends umgesetzt wurde ist wohl das beste was ich momentan kenne, sowohl von seiten der Spieler als auch von seiten der Firma aus.

  4. Wenn ich schon das Wort „grinden“ (@Balnazza) lese, dann vergeht es mir. Grinden bedeutet für mich das Gegenteil von Spaß. Da finde ich das Dota2-System besser.

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