WoW Classic: Die Entwickler äußern sich zu Strafen und Exploits

WoW Classic: Die Entwickler äußern sich zu Strafen und Exploits
WoW Classic: Die Entwickler äußern sich zu Strafen und Exploits
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WIe bereits in einem anderen Beitrag auf dieser Seite erwähnt wurde, konnten am vergangenen Wochenende eine Reihe von Spielern einen Fehler mit dem Layering von WoW Classic dafür ausnutzen, um große Teile von Instanzen zu umgehen und bestimmte Bosse einfach immer wieder zu töten. Einem in der Nacht von Sonntag auf Montag veröffentlichten Bluepost der Entwickler zufolge stufen sie dieses Verhalten der Spieler mittlerweile als das Ausnutzen eines unfairen Exploits an. Aus diesem Grund arbeiten sie derzeit bereits daran alle Spieler zu bestrafen, die sich durch das Ausnutzen dieses Exploits einen unfairen Vorteil verschafft haben.

Auch wenn diese geplanten Strafen perfekt zu den bereits in der Vergangenheit durchgeführten Maßnahmen der Entwickler passen und Spieler eigentlich damit hätten rechnen sollen, so zeigten sich im Verlauf des gestrigen Tages aber erstaunlich viele Spieler sehr überrascht und frustriert über die von Blizzard Entertainment geplanten Folgen für ihr Verhalten. Laut diesen aufgebrachten Spielern haben sie nämlich gar keinen Exploit ausgenutzt, sondern einfach nur die Mechaniken des Spiels auf eine clevere Weise angewandt. Da die Entwickler solch ein Verhalten in der Vergangenheit bereits häufiger absegneten, sollte es laut vielen Schummlern in diesem Fall auch keine Strafen geben.

Aufgrund dieser Forderungen einiger Spieler hat sich Community Manager Lore in der vergangenen Nacht in den Battle.Net Foren zu Wort gemeldet und dort dann einmal erklärt, warum das Entwicklerteam die Taten der Spieler als Exploit einstuft und warum sie betroffene Personen auf jeden Fall bestrafen möchten. Für die Verantwortlichen hängt die passende Reaktion in solch einem Fall immer von den Absichten der Spieler ab. Wenn die Spieler zufällig auf einen für sie positiven Bug stoßen oder das Spiel ohne ihr Zutun plötzlich ein unerwartetes vorteilhaftes  Problem erzeugt, dann trifft die Spieler selbst keine Schuld. In dieser Situation können sie einmalig einen Vorteil aus dem Fehler ziehen und ohne Strafe davon kommen. Ein gutes Beispiel für solch eine Situation ist der Spieler Esfand, der mit seiner Gruppe plötzlich in einer komplett zurückgesetzten Version des geschmolzenen Kerns stand. Sie meldeten dieses Problem den Entwicklern und durften ihren Schlachtzug in der neuen ID des Raids fortsetzen.

Wenn die Spieler von World of Warcraft nach dem Auftauchen eines vorteilhaften Bugs allerdings nach der Ursache des Problems suchen und versuchen ihn erneut auszulösen, dann verstößt dieses Verhalten eindeutig gegen die Nutzungsbestimmungen von Blizzard Entertainment. In solch einem Fall arbeiten die Spieler aktiv darauf hin sich einen unfairen Vorteil zu verschaffen und nicht korrekt funktionierende Inhalte des Spiels mehrmals hintereinander auszunutzen. Das beste Beispiel für solch einen Fall ist der am vergangenen Wochenende bekannt gewordene Exploit mit dem Layering in WoW Classic. Um diesen Bug auszulösen, mussten die Spieler nämlich einige ungewöhnliche Taten vollbringen und absichtlich einen Umweg in ihrem normalen Spielverhalten einschlagen. Die Notwendigkeit dieser Schritte war ein eindeutiger Hinweis darauf, dass diese problematischen Interaktionen des Spiels nicht beabsichtigt sind und dieser komische Trick einen Exploit darstellt.

 

Soooooo since I’m seeing a lot of confusion (here and elsewhere), here’s some insight into how we draw the line between what makes something a punishable exploit versus a “happy little accident.”

The key factor here is intent. Did the player do something with the specific intention of causing a glitch to occur, and did they do it order to exploit said glitch for their own benefit?

This recent glitch makes a pretty clean example. The players who were abusing it had to do some Very Weird Stuff to cause it to occur, and then did so repeatedly. No reasonable person would expect that this behavior was intended, and the players involved had to go out of their way to cause it. It’s obviously unintended, it’s obviously a glitch, and the people who abused it were obviously exploiting said glitch for their own benefit. That’s pretty open and shut.

Someone mentioned Esfand’s random MC reset in this thread, which is a pretty clean example of the other end of the spectrum. In that case, they just turned up to raid and the instance had been reset. They didn’t do anything intentional to cause it or go looking for reproduction steps so they could abuse it – in fact, they reported it to us and didn’t continue until they got confirmation that it was out of their control (and that we wouldn’t consider it an exploit if they cleared).

Side note for the curious: that was a completely separate bug that has existed since 2004, and actually happened several times back then, it just wasn’t being broadcast to thousands of viewers at the time.

Obviously, neither situation is ideal – we try our best to provide a fair playing field for everyone – but there’s a pretty massive difference between “the instance is reset and we don’t know why” and “if we do this One Weird Trick we can infinitely farm this dungeon boss.” That’s the key factor that turns something from an accident into an exploit.

This ended up being longer than I expected so I’ll wrap it up with one last caveat: there is a lot of context and nuance that goes into these situations, and they’re not usually as cut and dry as these two examples. We end up making a lot of judgement calls based on the specifics of each exploit as well as their overall impact on the game (the phrase “clever use of game mechanics” originally came from one such convoluted situation). These two cases just happen to be pretty obvious.

 

 

(via)

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