WoW Legion: Ein Interview mit Lead Game Designer Matt Goss

WoW Legion: Ein Interview mit Lead Game Designer Matt Goss
WoW Legion: Ein Interview mit Lead Game Designer Matt Goss
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Auch wenn die Blizzcon 2015 nun bereits beinahe eine Woche zurückliegt, so gibt es noch immer einige Fan-Sites und Vertreter der Presse, die ihre auf dieser Spielemesse geführten Interviews mit den Entwicklern erst jetzt veröffentlicht. Dazu gehört unter anderem auch der in der Community recht bekannte Spieler „elvinelol, der sich auf der Blizzcon 2015 ein wenig mit Lead Game Designer Matt Goss über World of Warcrafts kommende Erweiterung „Legion“ unterhalten durfte. Dabei drehte sich das Gespräch dann hauptsächlich um die Anpassungen an den Berufen und die Transmogrifikation 2.0.

 

 

Zusammenfassung:

  • Auch wenn die durch Berufe hergestellten Gegenstände in Legion noch immer zufällige Werte besitzen werden, so wollen die Entwickler aber doch trotzdem keine Möglichkeit zum Neuauswürfeln der jeweiligen Attribute einbauen. Dies liegt hauptsächlich daran, dass Spieler nicht gebrauchte hergestellte Items dann in „Obliterum“ umwandeln können. Mit dieser neuen Ressource können Handwerker dann die Gegenstände verbessern, die sie gerne behalten möchten, sodass selbst schlechte Ausrüstungsteile aus der eigenen Produktion noch einen Zweck erfüllen.
  • Da Mehrfachschlag in Legion nicht mehr vorhanden ist, sollten Spieler eine bessere Chance darauf besitzen, ihr optimales Item herzustellen.
  • Sockelplätze werden genau wie in WoD funktionieren und können zufällig auf hergestellten Items auftauchen. Allerdings sollen die Gegenstände von Juwelenschleifern dann garantiert einen Sockelplatz besitzen.
  • Juwelenschleifer werden in Legion dann wieder Erze sondieren dürfen. Zusätzlich dazu soll es vielleicht eine Möglichkeit zum Sondieren von mehreren Stapeln an Erz gleichzeitig geben.
  • In Legion werden Spieler sich die Erze in der Spielwelt teilen und können sie sich nicht mehr gegenseitig wegnehmen. Sobald ein Spieler ein Erz abbaut, startet ein Countdown, der bei 0 dann dafür sorgt, dass das jeweilige Erz für alle Spieler despawnt. Zwischen dem Start des Countdowns und dem Verschwinden können alle interessierten Spieler das jeweilige Vorkommen abbauen.
  • Die Entwickler wollen verhindern, dass Multiboxer das System mit den geteilten Erzen zu stark ausnutzen.
  • In Legion können Spieler ihre Dunkelmondkarten auch weiterhin dann zu Schmuckstücken zusammensetzen, wenn der Jahrmarkt nicht anwesend ist.
  • Da es in Legion keine Garnison mit einer eigenen Mine gibt, sollten die Preise für Erze in diesem Addon dann nicht so tief wie in WoD sinken.
  • Die Schatztruhen-Missionen in der Garnison werden mit Legion vermutlich generfed werden. Die Entwickler möchten nicht, dass Spieler im nächsten Addon dann noch immer im alten Addon spielen.
  • Das Importieren von alten oder entfernten Questbelohnungen in die Transmogrifikation 2.0 stellt die Entwickler vor einige Probleme. Sofern Spieler diese Items noch immer besitzen oder es bestimmte Daten von Aufgaben noch immer mit Charakteren verbunden sind, dann werden die jeweiligen Designs auch automatisch freigeschaltet werden. Sollte es allerdings keine Verbindung mehr zwischen Charakteren und einer entfernten Quest geben, dann werden Spieler den Gegenstand leider nicht freischalten. Ansonsten müssen die Entwickler darauf achten, dass die Seltenheit von bestimmten Questitems zwar beibehalten wird, aber es für neuere Spieler nicht unmöglich ist dieses Aussehen freizuschalten. Schließlich sollen die Spieler in der Theorie zumindest beinahe alle Designs aus der Transmogrifikation 2.0 erhalten können. Möglicherweise wird es darauf hinauslaufen, dass super seltene Modelle nicht in der Sammlung angezeigt werden.
  • Die Rezepte der Berufe werden in Legion ebenfalls in Form einer Sammlung angezeigt, sodass Spieler sofort erkennen können, welche Rezepte ihnen noch fehlen. Nicht mehr im Spiel erhältliche Rezepte sollen dann allerdings auch ausgeblendet werden, weshalb nur die Spieler diese Rezepte sehen werden, die sie in der Vergangenheit irgendwann einmal freigeschaltet haben. Sofern es möglich ist dürfen diese Spieler die älteren Items dann auch wieder für die Transmogrifikation 2.0 herstellen. Die Entwickler überlegen aktuell noch, wie sie das Ganze dann mit nicht mehr im Spiel vorhandenen Materialien für diese Rezepte regeln möchten.
  • Die Entwickler sind sich noch nicht sicher, ob sie die Spezialisierungen für die Alchemie mit Legion wieder zurückbringen möchten und wie das Ganze dann genau aussehen könnte. Auch wenn diese Einteilung im Grunde echt cool ist, so gibt es mit diesem System aber auch einige Probleme.
  • Die Entwickler denken darüber nach, ob Handwerker nicht vielleicht legendäre Gegenstände herstellen sollten. Die Rezepte dafür wären dann selbstverständlich superselten und Spieler müssten wie früher dann den Server nach den Personen absuchen, die das jeweilige Item bauen können.
  • Die täglichen Abklingzeiten sollen mit Legion in vielen Fällen entfernt werden. Die Transmutation der Alchemisten wird dieses System aber weiterhin verwenden.

 

 

Mitschnitt:

 

 

(via)

 

 

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