Shadowlands: Eine neue Zwischensequenz wurde ausfindig gemacht
Die Data Miner der bekannten Plattform WoWhead konnten im Verlauf des heutigen Tages überraschenderweise eine neue Zwischensequenz für die Story von Shadowlands in den Spieldaten von World of Warcraft ausfindig machen, die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht im Spiel selbst angesehen werden kann. Wie man es von einer in den Spieldaten entdeckten Szene dieser Art erwarten würde, spielt das Ganze zeitlich gesehen irgendwann in der nahen Zukunft dieses Addons. Dieser Umstand wird dadurch deutlich gemacht, dass zwar die Niederlage und Gefangenschaft von Denathrius erwähnt werden, aber bestimmte Figuren der Lore noch keine größeren Veränderungen an ihrer aktuellen Situation erlebt haben. Wer das Video ohne weitere Informationen erleben möchte, der kann folgend selbst einen Blick auf diese neue Zwischensequenz werfen.
(Spoiler) Was die Inhalte dieser Szene und die Bedeutung für die Zukunft von Shadowlands betreffen, so startet das Ganze mit einem Gespräch zwischen Sylvanas Windläufer und dem Kerkermeister der Schattenlande, die sich in der Nähe eines arbeitenden Schmieds aufhalten. Der Kerkermeister macht deutlich, dass die Niederlage von Denathrius keine Rolle spielt, dieser gefangene Venthyr seine Rolle bereits erfüllt hat und es nun an der Zeit ist eine neue Waffe zu erschaffen. Da der als Grundlage für diese Waffe dienende Anduin Wrynn laut Sylvanas aber noch nicht bereits für einen Wechsel der Seiten ist, verlangt der Kerkermeister eine etwas direktere Vorgehensweise.
In den finalen Momenten des Cinematics stellt sich heraus, dass der vorher gezeigte Schmied scheinbar die Klinge Shalamayne veränderte und diese sowohl von Varian als auch von Anduin getragene Klinge in eine etwas düstere Waffe verwandelte. Sylvanas muss dieses Schwert dafür nutzen, um Anduin auf die Seite des Kerkermeisters zu ziehen. Interessanterweise zeigt die Bansheekönigin an dieser Stelle aber einen seltenen Moment der Menschlichkeit, indem sie Anduin eine letzte Chance zum freiwilligen Aufgeben seiner bisherigen Einstellung bietet. Der durch dieses Angebot entstehende Dialog dreht sich um den letzten Funken des „Guten“ in Sylvanas, der sich laut Anduin noch immer an Hoffnung klammert und verbittert über die fehlenden Chancen in ihrem Leben ist. Am Ende hält Sylvanas die veränderte Variante von Shalamayne an die Kehle von Anduin und erinnert in diesem leider als Cliffhanger verwendeten Moment schon sehr stark an Arthas Menethil. Es bleibt abzuwarten, wie Sylvanas in diesem Moment handelt und ob Anduin tatsächlich in einen Champion für den Kerkermeister verwandelt wird.