Blizzard: Der Earnings Call für das vierte Quartal 2018

Blizzard: Der Earnings Call für das vierte Quartal 2018
Blizzard: Der Earnings Call für das vierte Quartal 2018
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Im Verlauf der vergangenen Nacht veranstalteten die Verantwortlichen von Activision Blizzard mal wieder ihren am Ende jedes Quartals anstehenden Earnings Call und nutzten diese Veranstaltung wie üblich dafür, um ihre Geschäftspartner, die Fangemeinde, die Vertreter der Presse und alle Aktieninhaber über den derzeitigen Zustand dieser Firma und die in den letzten drei Monaten erzielten Einnahmen zu informieren. Durch die mittlerweile im Internet aufgetauchten Dokumente dieses Earnings Calls können daran interessierte Personen jetzt unter anderem erfahren, wie hoch die MAUs (Monthly Active Users) in den letzten Monaten lagen, wie viel Geld die einzelnen Abteilungen von Activision Blizzard eingenommen haben, was für Veränderungen innerhalb der Firma geplant sind und warum gestern Nachmittag mehrere Hundert Mitarbeiter entlassen wurden. Wer sich die nur auf Englisch vorhandenen ursprünglichen Dokumente nicht durchlesen möchte, der findet folgend eine übersetzte Zusammenfassung der Informationen aus dem Earnings Call für das vierte Quartal 2018.

 

(Hier und hier könnt ihr euch den Earnings Call selbst durchlesen.und hier findet ihr mehr Informationen zu den Entlassungen.)

 

Die Informationen aus dem Earnings Call:

  • 2018 war bisher das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Activision Blizzard. Trotzdem erfüllten die Einnahmen nicht die zuvor gesetzten Ziele.
  • Activision Blizzards Nettoeinkommen lag in diesem Jahr bei 7.26 Milliarden USD. Im Jahr 2017 waren es noch 7.16 Milliarden.
  • Das vierte Quartal für Blizzard war nuanciert. Die MAUs (Monthly Active Users) lagen bei 35 Millionen. Die Spielerzahlen von WoW gingen nach dem Release von BfA wie erwartet wurde zurück. Die Einnahmen von Hearthstone und Overwatch sind gesunken.
  • Die Partnerschaft zwischen Blizzard und NetEase soll erst einmal bis 2023 bestehen.
  • Die Prognosen für 2019 werden nicht davon ausgehen, dass Blizzard seine Einnahmen wirklich steigern kann.
  • Das Jahr 2019 ist für den Übergang bestimmt. Es wird weniger Veröffentlichung von neuen Inhalten beinhalten, als wirklich optimal wäre.
  • Die Firma möchte mehr Geld in die Entwicklung investieren. Abteilungen, die ihre Erwartungen nicht erfüllen, sollen weniger stark unterstützt werden. Das Gleiche gilt für administrative Bereiche.
  • Ungefähr 8% der Mitarbeiter von Activision Blizzard wurden gestern Nachmittag entlassen.
  • Die Teams für Warcraft, Hearthstone, Overwatch, Diablo, Call of Duty und Candy Crush sollen im Jahr 2019 um 20% vergrößert werden.
  • Zusätzlich dazu hat WoW eine Pipline mit regelmäßigen Veröffentlichungen von neuen Inhalten eingeführt.
  • Blizzard möchte mehr in Warcraft, Partnerschaften und eSports investieren.
  • Das Team für Diablo wird sich stark vergrößern, weil mehrere neue Projekte gleichzeitig in Entwicklung sind.
  • In den kommenden Quartalen möchten sie aggressiv neue talentierte Entwickler einstellen und sich auf zukünftiges Wachstum vorbereiten.
  • Da Blizzard im Jahr 2019 keine Veröffentlichungen von brandneuen Projekten plant, erwartet man ein Jahr mit einer niedrigen finanziellen Leistung.
  • Die Verantwortlichen von Blizzard glauben, dass ihre Pläne über das Jahr 2019 hinaus für PC, Konsolen und mobile Geräte vielversprechend aussehen.
  • Um die Entwicklerteams zu vergrößern, muss an anderen Stellen eingespart werden. Aus diesem Grund wurden einige Mitarbeiter in anderen Bereichen entlassen.

 

 

In 2019, the company will increase development investment in its biggest franchises, enabling teams to accelerate the pace and quality of content for their communities and supporting a number of new product initiatives. The number of developers working on Call of Duty, Candy Crush, Overwatch, Warcraft®, Hearthstone and Diablo® in aggregate will increase approximately 20% over the course of 2019. The company will fund this greater investment by de-prioritizing initiatives that are not meeting expectations and reducing certain non-development and administrative-related costs across the business. The company is also integrating its global and regional sales and go-to-market, partnerships, and sponsorships capabilities. As part of these restructuring actions, the company expects to incur a GAAP-only pre-tax charge of approximately $150 million, the majority of which is expected to be incurred this year.

 

 

(via)

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