Hearthstone: Ben Brode über Nerfs im Standardformat und neue Helden
Im Verlauf der vergangenen Woche hatten die Mitarbeiter der Seiten „shacknews.com“ und „pcgamer.com“ die Gelegenheit dazu, sich ein wenig mit Hearthstones Senior Game Designer Ben Brode über dieses Kartenspiel zu unterhalten. In diesen beiden Interviews äußerte sich der Mitarbeiter von Blizzard dann unter anderem zu den mit dem Standardformat kommenden Nerfs an den Karten in diesem Titel, kommenden neuen Helden und dem Balancing für die unterschiedlichen Spielformate. Folgender Artikel beinhaltet nun eine übersetzte Zusammenfassung der Aussagen von Ben Brode aus diesen Interviews.
Zusammenfassung der Interviews:
- Die Entwickler werden während der Einführung des Standardformats vermutlich keine Karten buffen.
- Die Anzahl der Karten, die beim Erscheinen des Standardformats überarbeitet werden, soll irgendwo zwischen 2 und 20 liegen.
- Die Entwickler beschäftigen sich aktuell viel mit den Basis Karten der Druiden. Diese Klasse verwendet im aktuellen Meta mehr Basis Karten als die anderen Klassen von Hearthstone.
- Idealerweise möchten die Mitarbeiter von Blizzard möglichst wenig Anpassungen vornehmen, sodass die jeweiligen Karten noch immer an ihre ursprünglichen Versionen erinnern.
- Das Balancing bei der Einführung der neuen Formate wird hauptsächlich auf der Spielstärke von Karten im Standardformat basieren.
- Balancing im Wilden Format soll den Entwicklern zufolge eher als Reaktion auf bestimmte Situationen durchgeführt werden.
- Trotz dieser geplanten Anpassungen wollen sich die Entwickler beim Balancing in Zukunft aber auch weiterhin eher zurückhalten.
- Die Kartenkombinationen im Wilden Format sollen mit der Zeit wesentlich spaßiger und stärker ausfallen, als die derzeit in Hearthstone möglichen Strategien.
- Die Entwickler haben ihre Pläne mit neuen Helden für den Shop bisher noch nicht aufgegeben. Sie hatten bisher einfach keine Zeit zum Erschaffen von neuen Helden.
- Ben Brode geht davon aus, dass es in der nahen Zukunft weitere Informationen zu neuen Helden geben wird.
- Den Entwicklern ist bewusst, was für Karten und Optionen die Spieler mit der Einführung des Standardformats verlieren und möchten diesen Wegfall dann mit neuen Karten ausgleichen.
- Vor dem Nerf stellte die Karte „Totengräber“ ein großes Problem in Hearthstone dar und brachte dieses Kartenspiel in eine sehr schlechte Situation, weshalb die Entwickler die Anpassungen an dieser Karte auch noch immer als notwendig ansehen. Ben Brode zufolge gehört das ursprüngliche Deck mit dem „Totengräber“ zu den schlimmsten Kombinationen in der Geschichte dieses Kartenspiels.
- Aktuell bereden die Entwickler untereinander, wie sie die täglichen Quests in Hearthstone verbessern könnten.
In wie fern einen Fehler mit dem Totengräber?
Fehler vor dem Nerf weil er zu stark war? Oder Fehler mit dem Nerf, weil er nie mehr gespielt wird/ wurde?
Secretkeeper ist ja mehr oder weniger das gleiche und trotzdem kommt man mittlerweile mit ihm klar.
Die Karte war vor dem Nerf einfach zu stark. Daher ein „Fehler“ mit der ursprünglichen Version der Karte, die einfach einen negativen Einfluss auf das Spiel hatte. Ich habe den Punkt noch einmal umgeschrieben, neu formuliert und das Wort „Fehler“ weggelassen.