Hearthstone: Ben Brode spricht über den Nerf an der Kriegshymnenanführerin

Hearthstone: Ben Brode spricht über den Nerf an der Kriegshymnenanführerin
Hearthstone: Ben Brode spricht über den Nerf an der Kriegshymnenanführerin
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Aktuell gibt es sehr viele Spieler in Hearthstone: Heroes of Warcraft, die sich in den Battle.Net Foren oder auf Twitter über den geplanten Nerf an der Kriegshymnenanführerin beschweren und die Absichten der Entwickler in diesem Fall scheinbar nicht wirklich nachvollziehen können. Aus diesem Grund hat Senior Game Designer Ben Brode in der vergangenen Nacht nun ein weiteres Video auf YouTube veröffentlicht, in dem er einmal versucht zu erklären, warum dieser Diener in der Zukunft überarbeitet werden soll und was für Hintergründe der Nerf dieser Karte eigentlich genau hat.

Der Erklärung von Ben Borde zufolge basiert die Entscheidung für die Anpassung dieser Karte dann tatsächlich auf der Interaktion zwischen der Kriegshymnenanführerin, dem grimmigen Gast und dem wütenden Berserker. Diese Kombination an Karten kann es einem Krieger ermöglichen, seinen Gegner ohne Vorwarnung in einer Runde von 30 auf 0 Lebenspunkte zu bringen, was für den verlierenden Spieler einfach nur eine wirklich schlechte Spielerfahrung darstellt und einfach keinen Spaß macht. Den Entwicklern ist wichtig, dass man selbst als Verlierer zumindest noch etwas Freude an der gespielten Runde hat und sich nicht über solch eine Aktion ärgern muss.

Zusätzlich dazu hat der Effekt der Kriegshymnenanführerin die Designer von Hearthstone: Heroes of Warcraft ein wenig beim Erschaffen von neuen Karten eingeschränkt, da sie immer beachten mussten, dass neutrale Diener nicht zu stark in Kombination mit dieser Kriegerkarte werden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Schreckensross des Hexenmeisters, welches eigentlich bereits als neutrale Karte für das Abenteuer rund um Naxxramas geplant war. Zusammen mit der Kriegshymnenanführerin ergibt dieses dämonische Pferd allerdings eine unaufhaltbare Mechanik zum Leerräumen des gegnerischen Feldes, was selbst für eine Kombination aus zwei Karten einfach zu stark ist. Durch diesen Nerf darf man aber nun darauf hoffen, dass es in kommenden Sets dann einige interessante neutrale Diener geben wird, die aktuell nicht in das Spiel implementiert werden könnten.

Ansonsten sind die Entwickler der Meinung, dass gewöhnliche Karten aus dem Grundset eher simple Effekte haben sollten, die Spieler langsam auf die komplexeren Mechaniken aus späteren Sets vorbereiten. Da man gleichzeitig aber auch die Verbindung zu Dienern mit der Fähigkeit „Ansturm“ und die Werte dieser Karte beibehalten wollte, haben sich die Designer von Hearthstone nach mehr als 50 verschiedenen Ideen dann schlussendlich für den vor Kurzem vorgestellen neuen Effekt entschieden. Auch wenn die Kriegshymnenanführerin den Aussagen von Ben Brode zufolge aufgrund dieser Anpassungen nun keine wirklich gute Karte mehr darstellt, so ist die Fähigkeit dieses Dieners nun immerhin aber wesentlich einsteigerfreundlicher und sollte keine negativen Auswirkungen mehr auf das Meta dieses Titels haben.

 

 

 

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