Activision Blizzard: Es sind weitere Kündigungen in Europa und Lateinamerika geplant
Vor einigen Tagen wurde innerhalb der Community von Activision Blizzard bekannt, dass diese Firma vor Kurzem eine Reihe von Mitarbeitern entlassen hat, die für die Durchführung von Live-Events und eSports Veranstaltungen verantwortlichen waren. Während die Anzahl dieser Personen zu Beginn noch bei 50 lag, so haben folgende Hinweise aber ergeben, dass die wahre Anzahl der gekündigten Mitarbeiter bei bis zu 190 liegen könnte. Zusätzlich dazu berichteten die Plattformen Gamesindustry und The Enemy am aktuellen Wochenende nun über weitere anstehende Kündigungen bei Activision Blizzard.
Laut den Quellen Gamesindustry bereitet Activision Blizzard aktuell wohl eine Reihe von Kündigungen in Europa vor. Dabei möchte dieses Unternehmen wohl die bisher in Deutschland, Frankreich, Spanien, England und den Niederlanden vorhandenen Büros auflösen und das Ganze zu einem neuen zentralen europäischen Hauptquartier in Großbritannien zusammenlegen. Den Informationen von The Enemy zufolge möchten die Verantwortlichen in Lateinamerika ähnlich vorgehen. Dabei sollen die Stellen aber wohl nicht an einen neuen Ort verlegt werden, sondern Activision Blizzard plant aktuell wohl einfach nur die Entfernung bestimmter Arbeitsplätze in dieser Region. Es sieht aktuell ganz danach aus, als würde Activision Blizzard alle ihre verstreuten kleineren Büros schließen und die dort erledigte Arbeit zu anderen Orten verlegen.
Auch wenn Kündigungen in einer nicht genau feststehenden Anzahl erst einmal immer schlecht klingen, so machten die aufgezählten Quellen aber deutlich, dass diese Maßnahmen sich bisher weder auf den Kundensupport noch auf die Spieleentwicklung auswirken. Die geplanten Kündigungen sind wohl alle auf das Durchführen von Events, das Publishing und unterstützende Rollen konzentriert. Da Activision Blizzard bereits seit einiger Zeit an dem Zentralisieren ihrer Büros und ihres Publishing-Arms hinarbeitet, passen diese neuen Maßnahmen zumindest gut zu ihren bisherigen Plänen. Genauere Details sollten in den kommenden Tagen oder Wochen folgen.
Von Gamesindustry: „Players are increasingly choosing to connect with our games digitally,“ an Activision Blizzard representative said when asked about closures. „We have shared plans with our teams in Europe for how we would evolve as an organization, adapting to this change to serve our players and best positioning the region for future growth. We will be taking extensive steps to support all employees and ease the transition for those of our colleagues who might be impacted by these proposed changes.“
Von The Enemy: The changes are not limited to Brazil and the Latin market: all small Blizzard teams are being shut down, explained one of the sources. All non-game development teams now report to Activision .Sought by The Enemy, Activision Blizzard sent the following statement: “Players are increasingly choosing to connect to our games digitally. Everything we do is from the perspective of our players, and in the past year we have explored how we can best meet your needs. Our Latin American teams had to evolve, adapting to this change to better serve our players and prepare the region for the next stages of growth. We are taking a number of steps to support those affected.”
