Interview: Complexity-Limit äußerte sich zu ihrem World First Kill
Im Verlauf des gestrigen Tages veröffentlichten die Betreiber der bekannten Internetseite raider.io einen sehr interessanten Beitrag, der ein umfangreiches Interview mit einigen Mitgliedern der erfahrenen Top-Gilde Complexity-Limit beinhaltete. In diesem Gespräch äußerten sich die befragten Spieler hauptsächlich dazu, wie eigentlich ihr Progress-Rennen im mythischen Schloss Nathria abgelaufen ist, wie sie den Raid finden und wie stressig ihr World First Kill bei Graf Denathrius abgelaufen ist. Wer sich für dieses Thema interessiert und keine Lust hat das komplett auf Englisch verfasste Interview durchzulesen, der findet folgend eine übersetzte Zusammenfassung der interessantesten Informationen aus dieser Unterhaltung.
Eine Zusammenfassung des Interviews:
- Den Spielern von Complexity-Limit zufolge fühlt sich ihr World First Kill in Schloss Nathria besser an als ihr KIll in Ny’alotha. Der zweite Sieg beweist nämlich recht gut, dass die Ergebnisse der Gilde kein Zufall sind und sich ihre enorme Vorbereitung auch wirklich lohnt.
- Die Spieler der Top-Gilde waren nicht wirklich besorgt darüber, dass Echo vor ihrem Reset die 26% bei Denathrius erreichen konnte. Ohne den Rest in NA wären sie ihrer Meinung nach nämlich ebenfalls in diesem Bereich gewesen.
- An dem Tag ihres World First Kills verzichtete der Schlachtzug auf 1 Stunde an Schlaf. Sie waren sich sicher, dass sie den Boss töten können.
- Es war sehr aufregend für die Spieler, dass ihre Wips und die Versuche von Echo oft mit den gleichen prozentualen Werten endeten. Dadurch wurde das gesamte Rennen um die World First Kills enorm spannend und stressig. Schließlich konnte jeder Fehler einer einzelnen Person zu einem Wipe führen und der Gilde den Sieg kosten.
- Die Spieler von Complexity-Limit fanden es sehr interessant, dass Echo in dem Rennen in Schloss Nathria ihren Livestream für eine längere Zeit eingestellt hat. Laut diesen Spielern hat Echo sich damit aber nicht wirklich einen Vorteil verschafft, weil beide Top-Gilden einfach nur extrem talentierte Spieler haben und gegen Ende sehr ähnliche Taktiken für die Bosse entwickelten. Complexity-Limit würde ihren Stream nie für so lange abstellen. Kurze Stream-Pausen von 45 bis 60 Minuten erfolgen allerdings manchmal am Ende der Raids. Nach 13 bis 14 Stunden mit einem laufenden Stream ist es für die Spieler vollkommen in Ordnung, wenn sie am Ende des Tages die eine oder andere Taktik nicht unbedingt vor einer laufenden Kamera testen wollten.
- Complexity-Limit ist auf jeden Fall für globale Abklingzeiten und eine weltweit zeitlich stattfindende Freischaltung von Neuerungen. Allerdings sehen die Spieler so eine Situation als sehr unwahrscheinlich an.
- Die Generäle der Steinlegion waren für die Spieler der schwächste Teil von Schloss Nathria. Die Bosse waren am einfach zu stark verbuggt und es gab eine Reihe von Problemen mit dem Kampf. Selbst ohne die Bugs fühlt sich der Encounter für die Spieler sehr unfertig an. Er wirkt etwas wie ein Haufen an zufälligen Mechaniken.
- Auch wenn Xy’mox nicht unbedingt ein schwerer Boss ist, so hat er laut den Spielern von Complexity-Limit aber vermutlich die coolsten Mechaniken.
- Die befragten Spieler der Gilde sind sich darüber einig, dass Denathrius einen sehr tollen Bosskampf und einen würdigen Abschluss für Schloss Nathria darstellt. Phase 1 und Phase 2 könnten allerdings etwas schwerer sein. Phase 3 ist beinahe perfekt und auf jeden Fall der schwerste Teil des Kampfes. Die Spieler würden den Grafen auf jeden Fall in ihre Top 5 an Endbossen aufnehmen.
- Auf Unheilig geskillte Todesritter und die auf Treffsicherheit geskillten Jäger sind laut Complexity-Limit im Moment die stärksten DPS-Klassen des Spiels. Beide Spielweisen sind eindeutig zu stark.
- Im Allgemeinen ist Schloss Nathria für die Spieler von Complexity-Limit ein Raid mit einer Wertung von 8/9 von 10. Die Generäle der Steinlegion ziehen die Instanz etwas runter und verhindern ein eindeutiges 9 von 10. Einige Spieler stufen das Schloss sogar als besten Einstiegs-Raid des Spiels ein.
- Hätte sich das Rennen um den World First Kill bis Weihnachten gezogen, dann hätte Complexity-Limit auch an den Feiertagen ihre Zeit in dem Raid gebracht. Solche Feiertage waren für keinen der Spieler ein Grund zum Aufhören oder Einlegen einer Pause.
- Die hohen Zuschauerzahlen auf Twitch sind für die Spieler nicht wirklich ein Problem. Oft ignorieren sie einfach, wie viele Personen ihnen zuschauen.