Heroes: Ein kleineres Entwicklerteam und keine eSports-Events mehr
Nachdem es innerhalb der Community von Heroes of the Storm mittlerweile bereits seit einigen Wochen eine Reihe von unschönen Gerüchten darüber gibt, dass die aus den vergangenen Jahren bekannten Heroes Global Championshisps und Heroes of the Dorm im Jahr 2019 nicht erneut stattfinden werden, haben die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment sich in der vergangenen Nacht nun endlich durch einen von J. Allen Brack und Ray Gresko unterzeichneten Brief an die Spieler zu diesem Thema geäußert. Diesem von den Verantwortlichen von Blizzard Entertainment verfassten Beitrag zufolge sind die Gerüchte rund um die Entfernung der professionellen eSports-Szene von Heroes of the Storm leider wahr, weshalb es im nächsten Jahr und der absehbaren Zukunft weder die HGCs noch Heroes of the Dorm geben wird. Auch wenn diese offiziellen Veranstaltungen in der Vergangenheit viele Fans begeistern konnten, so sind die Entwickler aber der Meinung, dass sie solche Veranstaltungen in der Zukunft nicht mehr länger auf eine Weise organisieren können, die den Standards dieses Studios entspricht.
Zusätzlich haben J. Allen Brack und Ray Gresko in ihrem Brief an die Community von Heroes of the Storm leider auch noch verkündet, dass vor Kurzem einige umfangreiche Änderungen an dem für diesen Titel verantwortlichen Entwicklerteam durchgeführt wurden. Laut diesem informativen Beitrag haben die Verantwortlichen von Blizzard Entertainment nämlich einige bisher an diesem Team Brawler mitarbeitende Entwickler abgezogen und sie den an anderen Projekten arbeiteten Teams zugewiesen. Aus diesem Grund ist das Entwicklerteam von Heroes of the Storm zum jetzigen Zeitpunkt wesentlich kleiner als noch vor einigen Monaten. Trotz dieser Reduzierung der zuständigen Mitarbeiter soll dieser Titel in der Zukunft auch weiterhin aktiv mit neuen Inhalten wie beispielsweise weiteren Helden oder Ingame Events unterstützt werden. Allerdings werden diese Neuerungen in der Zukunft höchstwahrscheinlich etwas langsamer erscheinen und sich nicht mehr länger an die bisherige Vorgehensweise von einem neuen Helden alle drei bis vier Wochen halten. Dabei wollen die Entwickler dieses Spiels gerne dauerhaft tragbar für dieses Studio gestalten.
Was den Grund für diese erst einmal sehr schlecht klingenden Entscheidungen betrifft, so erwähnten die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment in ihrem Beitrag eigentlich nur, dass sie das Wissen und die Fähigkeiten der verschobenen Entwickler gerne bei anderen Projekten sehen würden und solche Maßnahmen in der Vergangenheit schon häufig zu beeindruckenden Neuerungen wie beispielsweise WoW, Diablo 2 oder Overwatch führten. Den Theorien aus der Community zufolge wurde Heroes of the Storm jetzt erst einmal auf Sparflamme gestellt, weil der Titel keinen wirklichen finanziellen Erfolg darstellt und Blizzard Entertainment trotz einiger begeisteter Fans zu wenig Gewinn mit diesem Produkt erzielte. Da sich ohne lohnenswerte Einnahmen weder eine aktive eSports-Szene noch ein voll ausgestattetes Entwicklerteam lohnen, sind wirtschaftliche Gründe in diesem Fall tatsächlich der wahrscheinlichste Grund.
Wie sich diese Änderungen auf die tatsächliche Entwicklung von neuen Inhalten und die fortlaufende Unterstützung von Heroes of the Storm auswirken wird, werden vermutlich erst die nächsten Wochen und Monate zeigen.
Heroes of the Storm News . . .
We’re constantly changing and evolving not only our games, but how we support and grow them. This evolution is vital to our ability to continue doing what we love to do—making great games—and it’s what makes Blizzard, Blizzard.
Over the past several years, the work of evaluating our development processes and making hard decisions has led to new games and other products that we’re proud of. We now have more live games and unannounced projects than at any point in the company’s history. We’re also at a point where we need to take some of our talented developers and bring their skills to other projects. As a result, we’ve made the difficult decision to shift some developers from Heroes of the Storm to other teams, and we’re excited to see the passion, knowledge, and experience that they’ll bring to those projects. This isn’t the first time we’ve had to make tough choices like this. Games like Diablo II, World of Warcraft, StarCraft II, Overwatch, and more would not exist had we not made similar decisions in the past.
Despite the change, Heroes of the Storm remains our love letter to Blizzard’s worlds and characters. We’ll continue actively supporting the game with new heroes, themed events, and other content that our community loves, though the cadence will change. Ultimately, we’re setting up the game for long-term sustainability. We’re so grateful for the support the community has shown from the beginning, and the development team will continue to support Heroes with the same passion, dedication, and creativity that has made the game such a unique experience.
We’ve also evaluated our plans around Heroes esports—after looking at all of our priorities and options in light of the change with the game, the Heroes Global Championship and Heroes of the Dorm will not return in 2019. This was another very difficult decision for us to make. The love that the community has for these programs is deeply felt by everyone who works on them, but we ultimately feel this is the right decision versus moving forward in a way that would not meet the standards that players and fans have come to expect.
While we don’t make these decisions lightly, we do look to the future excited about what the decisions will mean for our other live games and all the projects we have in the works. We appreciate all of our hard-working developers and everyone in the Blizzard community, and look forward to sharing many more epic gaming experiences with you in the future.
J. Allen Brack and Ray Gresko