Overwatch: Eine neue Maßnahme gegen Aimbots
Auch wenn die vor Kurzem veröffentlichten Patchnotes zu dem in dieser Woche auf die Liveserver von Overwatch aufgespielten Patch 1.12.0 eigentlich alle größeren Neuerungen aus diesem Update auflisten sollten, so beinhaltete dieser Patch einem gestern Abend auf Reddit veröffentlichten Beitrag des Spielers „a16425“ zufolge aber scheinbar auch noch eine bisher undokumentiert gebliebene Änderung, die das Verwenden bestimmter Arten von Aimbots wesentlich schwieriger gestaltet und aktuell zu vielen Beschwerden in den koreanischen Foren führt. Betroffenen von dieser neuen Maßnahme gegen Cheater ist dabei dann eine besonders in Korea weitverbreitete Art von Aimbots, die den spezifischen RGB-Wert der roten Umrandung eines feindlichen Helden dafür verwendet, um Gegner automatisch anzuvisieren.
Mit dem vor Kurzem veröffentlichten Patch 1.12.0 haben die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment interessanterweise dafür gesorgt, dass sich der RGB-Wert der roten Umrandung der Feinde bei dem Start einer Partie automatisch um einen kleinen Wert verändert, wodurch die nach einer bestimmten Farbe suchenden Aimbots die sich regelmäßig neu ausrichtende Umrandung nicht mehr länger als legitimes Ziel ansehen. Da diese Art von Aimbots in der Vergangenheit sogar bereits mit den roten Hintergründen auf einigen Maps Probleme hatte, könnte diese neue Maßnahme der Entwickler also tatsächlich gravierende Auswirkungen auf die Nutzer und Hersteller dieser recht billigen Aimbots haben.
Wer sich aufgrund dieser Nachricht nun allerdings Sorgen darüber macht, dass sich dieses Sicherheitssystem möglicherweise negativ auf seine Spielerfahrung auswirken könnte, der kann ganz beruhigt sein und muss sich keine Gedanken darüber machen. Die Änderung der roten Farbe für die Umrandung des gegnerischen Teams fällt nämlich immer so gering aus, dass das menschliche Auge sie nicht erfassen kann. Somit merken die Spieler noch nicht einmal, wenn sich die rote Farbe dieser Markierung anpasst.
Beitrag von a16425: Image recognition based aimbots, prevalent in Korea, work by targeting specific RGB value used for enemy outlines. Basically starting from this patch, the outlines on enemies slightly change in color (unnoticeable to human eyes) so that the image recognition engine on aimbots would be either completely useless or have high failure rate…