Hearthstone: Bevorstehende Nerfs an einigen Karten

Hearthstone: Bevorstehende Nerfs an einigen Karten
Hearthstone: Bevorstehende Nerfs an einigen Karten
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Im Verlauf des heutigen Abends haben die Entwickler von Hearthstone: Heroes of Warcraft einen neuen Blogeintrag auf ihrer offiziellen Communityseite veröffentlicht, der die Spielerschaft dieses Titels darüber in Kenntnis setzen sollte, dass der noch vor dem Start der Last-Call-Events der Hearthstone Championship Tour (08. Oktober) erscheinende neue Patch 6.1.3 eine Reihe von Änderungen für ausgewählte Karten aus diesem Spiel beinhalten wird. Dabei handelt es sich bei diesen kommenden Balance Änderungen dann im Grunde um Nerfs für den derzeit stark im Meta dominierenden Schamanen, den Jäger, den Krieger, viele Arten von Aggro Decks und den Diener „Yogg-Saron, Hoffnungsende„. Wer sich den kompletten Beitrag der Entwickler zu diesem Thema nicht durchlesen möchte, der findet hier eine kurze Zusammenfassung der mit diesem Update kommenden Nerfs.

 

Zusammenfassung der Nerfs:

  • Die Manakosten von „Waffe des Felsbeißers“ werden von 1 auf 2 erhöht.
  • Der „Totemiker der Tuskarr“ beschwört nur noch Basis Totems.
  • Die Manakosten von „Ruf der Wildnis“ steigen von 8 auf 9 Manakristalle.
  • Die Manakosten von „Hinrichten“ steigen von 1 Mana auf 2 Mana.
  • „Sturmangriff“: Die Kosten sinken auf 1 Mana, der Schadensbonus wird entfernt und der beeinflusste Diener kann keine Helden mehr angreifen.
  • Der Angriff von „Ruchloser Unteroffizier“ sinkt von 2 auf 1.
  • Der Effekt von „Yogg-Saron, Hoffnungsende“ endet nun, wenn er durch einen der zufälligen Zauber zerstört, auf die Hand zurückgeschickt, verwandelt oder zum Schweigen gebracht wird.

 

 

Bevorstehende Änderungen an der Spielbalance – Update 6.1.3

Im Laufe des Jahres des Kraken konnten wir beobachten, wie der jeweils aktuelle Status der Meta von Hearthstone von unseren Spielern definiert und verfeinert wurde. Dabei wurde eine größere Vielfalt von Deck-Archetypen entdeckt als je zuvor. Dank unserer kreativen und leidenschaftlichen Community haben sich über die letzten Monate hinweg neue Strategien und Spielstile entwickelt.

Die Einführung neuer Karten in Hearthstone bietet ebenfalls Raum für Innovationen und für die Entwicklung neuer Decks. Manchmal werden dank neuer Karten auch ältere Karten wiederentdeckt oder sogar indirekt verstärkt. In vielen Fällen kann es gut für das Spiel sein, alte Karten in neuem Glanz erstrahlen zu lassen und so unseren Spielern neue Möglichkeiten zu bieten, thematisch passende Decks zu erstellen, auch wenn diese Karten womöglich derzeit unter kompetitiven Spielern keine Verwendung finden.

Um Hearthstone weiterhin Dynamik zu verleihen, müssen wir uns der Stärke unserer Karten aus den Basis- und Klassiksets stets bewusst sein. Und nachdem diese Karten nicht wie bestimmte Sets aus Erweiterungen oder Abenteuern jährlich für Spieler des Standardformats aussortiert werden, ist es für das gesamte Spiel sehr wichtig, immer ein Auge auf sie zu haben.

In einem kommenden Update werden wir einige Änderungen an Karten aus den Basis- und Klassiksets machen sowie an einigen Karten, die für unsere Spieler das aktuelle Meta des Spiels etwas zu stark beeinflusst haben.

Schamane

In den letzten Monaten wurde der Schamane von einem großen Teil der Hearthstone-Spieler gespielt. Und obwohl wir es gut finden, dass die einzelnen Klassen mal stärker, mal schwächer sind, sollten in Hearthstone immer viele verschiedene Decks spielbar sein und ihre Vorteile haben. Für Schamanen gibt es viele Möglichkeiten, Decks zu bauen. Hier ergreifen wir die Gelegenheit, zwei der meistgespielten und gleichzeitig frustrierendsten Karten anzupassen. Kurzfristig gesehen sollte damit dafür gesorgt sein, dass sich Schamanen sowohl in ihrer derzeitigen Dominanz als auch in ihrer Beliebtheit wieder etwas den anderen Klassen annähern. Langfristig gesehen sollte es weniger frustrierend sein, gegen Schamanen zu spielen, und Schamanen interessantere Möglichkeiten bieten, Decks zu bauen.

 

Waffe des Felsbeißers

Felsbeißer wird für einige Combos verwendet, um massiven Schaden zu verursachen und ist gleichzeitig gut dafür geeignet, früh im Spiel kleinere gegnerische Diener aus dem Weg zu räumen. Da diese Karte in so vielen verschiedenen Situationen einsetzbar ist, ist sie eine der meistgespielten Schamanenkarten in der Geschichte von Hearthstone. Änderungen an Basiskarten, die in jedem Deck verwendet werden, führen zu mehr Abwechslung und helfen dem Standardformat dabei, sich auch in Zukunft durchzusetzen. Wir behalten das Combo-Potenzial von Waffe des Felsbeißers bei, verringern aber den Wert der Karte als Kontrollkarte, indem wir die Kosten von 1 auf 2 Mana erhöhen.

Wir haben auch über andere Schamanenkarten wie Tunneltrogg und Totemgolem nachgedacht, aber nachdem beide bald aus dem Standardformat verschwinden werden, fanden wir es besser, Felsbeißer anzupassen und so das Standardformat langfristig zu verbessern.

 

Totemiker der Tuskarr

Dass Tuskarr zum Potenzial von Totemdecks beiträgt, finden wir toll, doch leider liegt im Moment der Großteil seiner Stärke darin, unter Umständen Totemgolem oder Manafluttotem beschwören zu können. Diese Art von Zufallsfaktor macht bei dieser vergleichsweise günstigen Karte, die oft eingesetzt wird, wenig Spaß. Tuskarr sollte für Totemdecks mit Karten wie Ding aus der Tiefe oder Urtümliche Fusion eine Option sein, aber gleichzeitig etwas schwächer für Spieler, die nach einer starken Karte für den dritten Zug suchen. Daher passen wir den Kampfschrei von Totemiker der Tuskarr dahingehend an, dass er nur noch Basistotems beschwört.

 

Ruf der Wildnis

Ruf der Wildnis ist zwar als mächtige Karte für den späteren Spielverlauf gedacht, bei Kosten von 8 Mana jedoch schlichtweg zu stark. Indem wir die Kosten auf 9 Mana erhöhen, wollen wir sie etwas abschwächen, sodass sie nicht mehr automatisch in jedes Jäger-Deck eingebaut wird und andere Strategien überschattet.

 

Hinrichten

Krieger haben viele Möglichkeiten, gegnerische Diener aus dem Spiel zu entfernen. Wir wollen das auch weiterhin beibehalten, aber Hinrichten sticht als Karte hervor, die in zu vielen Situationen einfach zu effizient ist. Wir erhöhen die Kosten von Hinrichten von 1 auf 2 Mana, um ihre Stärke ähnlichen bereits existierenden und auch zukünftigen Kontrollkarten anzupassen.

 

Sturmangriff

Wir möchten Spielern jetzt und auch in Zukunft Gelegenheiten bieten, mit Combo-Decks herumzuexperimentieren. Uns ist aber aufgefallen, dass die Möglichkeit, Dienern Ansturm zu verleihen, die diese Fähigkeit nicht haben, einerseits im jetzigen Spiel besonders problematisch ist und außerdem die Entwicklung zukünftiger Karten stark einschränkt. Wir haben die Karte Sturmangriff so angepasst, dass sie die Möglichkeit bietet, Diener zu bekämpfen, das Spiel aber nicht allein entschiedet, ohne dem Gegner eine Möglichkeit zur Reaktion zu bieten.

 

Ruchloser Unteroffizier

Aggressive Decks sind derzeit stärker als uns lieb ist, und Ruchloser Unteroffizier ist in so gut wie allen von ihnen vorhanden. Dass Ruchloser Unteroffizier für Spieler verfügbar ist, die auf viele Diener setzen, finden wir gut, allerdings sollten neutrale Karten aus dem Basisset etwas eingeschränkter sein, sodass sie nicht in allzu vielen verschiedenen Decks auftauchen. Wir machen aus Ruchloser Unteroffizier eine Karte mit den Werten 1/1, um den Kampfschrei der Karte in den Vordergrund zu rücken. So sollte die Karte nicht mehr als sinnvolle Option für den ersten Zug aller aggressiven Decks funktionieren.

 

Yogg-Saron, Hoffnungsende

Diese Karte hat die Community gespalten wie noch keine zuvor. Einige Spieler LIEBEN Yogg, andere hassen ihn. Dass Yogg auch in Turnieren gespielt wird, ist nicht unsere ursprüngliche Absicht gewesen. Yogg ist für Spieler gedacht, die einfach Spaß haben wollen, nicht als Karte, die in prominent besetzten Turnieren gespielt wird. Zwar ist Yogg für beinahe alle Klassen relativ schwach, für zwei Decks – Tempomagier und Markendruide – ist seine Stärke aber leicht über dem Durchschnitt. Wir wollten ihn nicht zu sehr abschwächen, um den Spaß, den Yogg vielen Spielern bereitet, nicht zu verderben. Yogg-Saron wird jetzt keine Zauber mehr wirken, wenn er während seines Kampfschreis zerstört, zum Schweigen gebracht, verwandelt wird oder in die Hand seines Besitzers zurückkehrt. Wir haben vieles versucht und finden, dass diese Abschwächung signifikant genug ist, um ihn gerade in Turnieren seltener zu sehen und dabei den Reiz der Karte für Spieler, die Yogg lieben, zu erhalten.

Zusätzlich zu diesen Änderungen werden wir uns in einem zukünftigen Update um den Fehler kümmern, durch den Karten mit Überladung, die von Yogg-Saron, Hoffnungsende gewirkt wurden, für den Spieler keine Überladung verursacht haben.


Danke, dass ihr euch unsere Absichten hinter den aktuellen Änderungen an der Balance von Hearthstone durchgelesen habt. Die aktualisierten Karten sind Teil unseres Updates 6.1.3, das vor den Last-Call-Events der Hearthstone Championship Tour veröffentlicht werden soll.

 

 

(via)

2 Comments

  1. Gibt es eigentlich schon Infos zu dem neuen priest hero?

    • Es gibt keine bestätigten Infos.

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