Un’Goro: Ein Interview mit Game Designer Dean Ayala

Un’Goro: Ein Interview mit Game Designer Dean Ayala
Un’Goro: Ein Interview mit Game Designer Dean Ayala
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Die Mitarbeiter der bekannten Internetseite „hearthpwn.com“ hatten vor einigen Tagen die Chance dazu, sich während eines kurzen Interviews ein wenig mit dem für die Entwicklung von Hearthstone mitverantwortlichen Game Designer Dean Ayala über die bereits im April 2017 erscheinende Erweiterung „Reise nach Un’Goro“ und die Entwicklungsphase dieses Addons zu unterhalten. Dabei drehte sich dieses informative Gespräch zwischen diesen beiden Parteien dann unter anderem um die neue Mechanik für die Elementarwesen, das auf vielen Karten vorhandene Schlüsselwort „Mutieren“, die Pläne der Entwickler für die Zukunft und die Probleme mit den auf Piraten basierenden Decks. Folgend findet ihr nun eine übersetzte Zusammenfassung dieses Interviews.

 

(Hier könnt ihr euch das gesamte Interview auf Englisch durchlesen.)

 

Die Zusammenfassung des Interviews:

  • Eine der ersten Versionen für die Elementare beinhaltete „Elementare Zauber“. Diese Mechanik hätte bestimmte Zauber mit einem neuen Schlüsselwort ausgestattet und dadurch dann dafür gesorgt, dass diese Karten beim Ausspielen die Effekte von Dienern auf dem Feld auslösen.
    • Beispiel: Feuerball hätte dann den Zusatz „Elementar“ erhalten und bestimmte Effekte auf anderen Dienern ausgelöst.
  • Eine andere Idee für die Elementare war folgender Effekt: „Wenn es sich bei der letzten von euch ausgespielten Karte um ein Elementar handelte, dann…“
    • Die Entwickler mochten an dieser Idee allerdings nicht, dass Spieler sich diese Voraussetzung über mehrere Runden hinweg hätten merken müssen.
    • Die endgültige Version mit der letzten Runde ist wesentlich simpler.
  • Elementare werden gelb leuchten, wenn ihr Effekt einsatzbereit ist.
  • Einige Karten, die durch das Ausspielen von Elementaren profitieren, sind selbst keine Elementare. Auf diese Weise wollten die Entwickler das Aneinanderreihen von Effekten und Elementaren in jeder einzelnen Runde vermeiden.
  • Einige ältere Karten wurden mit Absicht nicht in Elementare verwandelt (Beispiel: Mana Geode).
  • Bei einigen anderen Karten wird aktuell noch immer darüber diskutiert, ob sie nicht ebenfalls zu diesem Stamm gehören sollten.
  • Das Schlüsselwort „Mutieren“ sollte eigentlich bereits in der Erweiterung „Die Straßen von Gadgetzan“ enthalten sein. Eine der Fraktionen der Stadt sollte Mechs verwenden, die sich durch „Mutieren“ verbessern lassen.
  • Der ursprüngliche englische Name für „Mutieren“ war „Evolve“. Die Entwickler änderten diese Namen allerdings, um möglicherweise auftretende Verwirrung mit der Karte „Evolve“ zu vermeiden.
  • Karten mit „Mutieren“ können sowohl ein eigenes Deck rund um ihr Thema bilden als auch als Unterstützung in anderen Arten von Decks auftauchen.
  • „Mutieren“ wird bei einigen Klassen vermutlich besser funktionieren als bei anderen Klassen.
  • Die Erweiterung „Reise nach Un’Goro“ solle eine Reihe von spielstarken gewöhnlichen Karten beinhalten.
  • Die neuen Decks der Spieler werden vermutlich nicht nur auf den neuen legendären Karten basieren.
  • Der Patch 8.0 (Un’Goro Launch) wird vermutlich keine neuen täglichen Quests mit sich bringen.
  • Der Meinung von Dean Ayala zufolge sind die Entwickler mittlerweile ein wenig offener gegenüber dem schnellen Nerfen von problematischen Karten. Bisher benötigten solche Aktionen leider ein wenig zu lange.
  • Spieler sollten nicht darauf warten, dass die Entwickler problematische Decks oder Karten nerfen. Die Entwickler möchten gerne sehen, dass Spieler sich ihre Sammlung anschauen und selbst nach Lösungen für problematische Situationen suchen.
  • Die Jade-Decks machen aktuell ungefähr 8% oder 9% aller Decks in Hearthstone aus.
  • Ein Ziel, welches die Entwickler sich für dieses Jahr gesetzt haben, ist es herauszufinden, was die besten Versionen der Arena und der gewerteten Rangliste sind.
  • Die Arena wird ihre Grundmechanik mit dem Draft aus drei möglichen Karten wahrscheinlich beibehalten. Diese Mechanik funktioniert gut und muss daher nicht verändert werden.
  • Die Entwickler möchten die Chance darauf, dass ein Pack doppelte epische oder legendäre Karten beinhaltet, erst einmal nicht verringern.
  • Spieler können sich in ihrer Sammlung leider nicht direkt anschauen, was für eine Belohnung sie durch den Abschluss einer Quest erhalten. Allerdings wird den Spielern in einer Partie direkt im Tooltip angezeigt, was für einen Token sie durch eine Quest bekommen.
  • Die Entwickler arbeiten aktuell noch immer an einem System, welches Spielern das Importieren von vorgefertigten Decks ermöglichen würde. Dean Ayala zufolge sind die Arbeiten in diesem Bereich bereits ziemlich weit vorangeschritten.
  • Ein Risiko einer neuen Erweiterung besteht immer darin, dass die Spieler ihre alten Decks einfach weiter verwenden und es keine Änderungen im Meta gibt.
  • Golakka Crawler wurde erst relativ spät in der Entwicklungsphase des nächsten Addons darauf ausgelegt, mit seinem Effekten auf dem Spielfeld vorhandene Piraten zu kontern.
  • Das Addon „Reise nach Un’Goro“ beinhaltet auch noch einige weitere Karten, die sich gut gegen Piraten einsetzen lassen. Dazu gehören beispielsweise Gluttonous Ooze oder auch Tar Creeper.

 

 

(via)

1 Comment

  1. „Die neuen Decks der Spieler werden vermutlich nicht nur auf den neuen legendären Karten basieren.“ Echt? War ja noch nie so das meistens die Commons und rares die stärksten Karten waren

    „Spieler sollten nicht darauf warten, dass die Entwickler problematische Decks oder Karten nerfen. Die Entwickler möchten gerne sehen, dass Spieler sich ihre Sammlung anschauen und selbst nach Lösungen für problematische Situationen suchen.“ Wenns eine gäbe glaueb sie nicht das einer der Top Player drauf gekommen wär?

    „Die Entwickler möchten die Chance darauf, dass ein Pack doppelte epische oder legendäre Karten beinhaltet, erst einmal nicht verringern.“ Gute idee, kann man noch mehr Kohle machen!

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