Patch 8.1.5: Die geflüsterten Nachrichten von N’Zoth

Patch 8.1.5: Die geflüsterten Nachrichten von N’Zoth
Patch 8.1.5: Die geflüsterten Nachrichten von N’Zoth
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Der seit ungefähr einer Woche auf dem öffentlichen Testserver von World of Warcraft vorhandene Patch 8.1.5 beinhaltet unter anderem eine Reihe von sehr interessanten neuen Dialogen, die für zukünftige Encounter, Questreihen und Zwischensequenzen bestimmt sind. Zu diesen Dialogen gehören spannenderweise auch eine Reihe von neuen Nachrichten rund um die Alten Götter und den höchstwahrscheinlich in der nahen Zukunft in diesem MMORPG auftauchenden Alten Gott N’Zoth. Da sich solche Dialoge und geflüsterten Nachrichten immer hervorragend für Spekulationen rund um kommende Spielinhalte und die Fortsetzung der Hintergrundgeschichte eignen, findet ihr folgend jetzt eine nützliche Übersicht zu den interessantesten Aussagen dieser Art und ihrer möglichen Bedeutung. Wer keine Lust hat den gesamten Text durchzulesen, der kann auch einfach nur das folgende Video mit den Dialogen von N’Zoth anhören.

 

 

Dialoge von N’Zoth:

 

 

Ein Zirkel aus Sternen:

8.1.5: Receive now the greatest of all gifts. My dream has become your own. The circle of stars made flesh.
8.1.5: When she struck her bargain with N’Zoth ten thousand years ago, Queen Azshara offered one of her most devoted followers into the Old God’s service. Now Uu’nat and the crawling masses he commands herald the coming of their master, as foretold by the stars
8.1.5: She is not the last, but the first. Drown her and you will see.
Il’gynoth: To find him, drown yourself in the Circle of Stars.
Il’gynoth: Your coming was foretold in the rings. The long circle is nearly complete.
Xal’atath: This trifling skirmish is little more than a distraction. The true battle draws neigh as the circle nears completion.

Ein aus Sternen bestehender Zirkel tauchte bereits in mehreren geflüsterten Nachrichten der Alten Götter auf und diente in den vergangenen Jahren daher als Grundlage für eine Reihe von Theorien und Spekulationen innerhalb der Community von World of Warcraft. Unterstützt wurden diese Aussagen dann auch noch durch viele optische Elemente, die sich hauptsächlich in dem animierten Kurzfilm „The Warbringers: Azshara“ antreffen lassen. Dazu gehören beispielsweise das gewaltige runde Auge des alten Gottes oder auch die durch das Wasser treibende Krone von Azshara. Zusätzlich dazu kann man an manchen Stellen der Spielwelt (Maelstrom etc.) einen aus Sternen bestehenden Kreis in dem Himmel von Azeroth ausfindig machen.

Auch wenn im Moment noch nicht feststeht, ob es sich bei dem Zirkel der Sterne um ein Portal für die Alten Götter, die Korrumpierung von Azeroth, eine schreckliche Tat der Spieler, ein natürliches Phänomen oder eine andere Möglichkeit handelt, so sprechen die mit Patch 8.1.5 kommenden neuen Nachrichten von N’Zoth in gewisser Weise aber zumindest dafür, dass dieses Geheimnis nicht mehr lange geheim bleibt und wir uns langsam auf Antworten zu bewegen. Möglicherweise werden wir bereits in Patch 8.3 oder zum Ende von BfA erfahren, was genau mit diesem Zirkel gemeint ist.

 

 

Die Stunde des Todes:

8.1.5: She will show you the way. Come… come. The hour approaches when all eyes shall be opened.
Il’gynoth: At the hour of her third death, she ushers in our coming.

Sowohl N’Zoth als auch Il’gynoth sprechen von einer weiblichen Gestalt und einer durch diese Person eingeleiteten Stunde, die den Alten Göttern oder ihren Dienern die Rückkehr ermöglichen soll. Leider kann man im Moment aber nur Vermutungen darüber anstellen, welche Dame damit gemeint ist und was genau passieren wird, wenn die herbeigesehnte Stunde schlägt. Mögliche Kandidatinnen für diese Prophezeiung wären unter anderem Alleria Windläufer, Sylvanas Windläufer oder auch der Planet Azeroth. Diese drei Charaktere mussten in der Vergangenheit alle mit tragischen Ereignissen zurechtkommen, die sich mit etwas gedanklicher Akrobatik ohne Weiteres als zwei oder vielleicht sogar noch mehr Tode interpretieren lassen.

 

 

 

Xal’atath:

8.1.5: This blade is more than a mere dagger. It is a torch that shall light our path forward.
Il’gynoth: Five keys to open our way. Five torches light our path.

Sylvanas Windläufer beschreibt den Dolch Xal’atath in ihrem Dialog aus Patch 8.1.5 unter anderem als eine Fackel, die ihr und der Horde den Pfad zum Sieg über ihre Feinde leuchten soll. Interessanterweise werden den Weg erhellende Fackeln ebenfalls in den Nachrichten von Il’gynoth erwähnt und fungieren in dieser Aussage eher als Schlüssel für die Rückkehr der Alten Götter. Das diese beiden Charaktere ähnliche Worte aussprechen ist höchstwahrscheinlich kein Zufall und hat für die Zukunft der Horde vermutlich nichts Gutes zu bedeuten. Unterstützt wird diese unheilvolle Situation dadurch, dass die Entwickler auf der Blizzcon 2018 ein Bild präsentierten, welches Sylvanas mit Xal’atath in der Hand zeigte.

 

 

 

Calia Menethil:

8.1.5: The Light has struck a bargain with the enemy of all.

Der Zustand des Untodes wurde in dem Comic „Three Sisters“ als eine Macht dargestellt, vor der sich selbst die Leere mit ihren Alten Göttern und Armeen von Monstern fürchtet. Zusätzlich dazu wird der Untot auch noch an einigen anderen Stellen als der Feind allen Lebens oder der Feind aller anderen Mächte dargestellt. Dieser Dialog aus Patch 8.1.5 könnte jetzt also darauf anspielen, dass die Macht des Lichts sich mit dem Untot zusammengetan hat oder zumindest von dieser Form der Existenz gebracht macht. In diesem Fall würde sich das Ganze vermutlich um Calia Menethil drehen, die im Vorfeld von BfA von dem Licht als Untote wiederbelebt wurde und in der Zukunft möglicherweise eine wichtige Rolle in WoW spielen wird.

 

 

 

Magni Bronzebart:

8.1.5: He gave himself to the deep places. He gave himself to me.

Bereits seit dem Kampf gegen Il’gynoth und der Aussage „The King of Diamonds has been made a pawn“ fragen sich die Spieler von World of Warcraft, ob sie Magni Bronzebart in seiner aus Diamanten bestehenden Form auch wirklich trauen können. Auch wenn Magni auf den ersten Blick nur helfen möchte und in Legion versuchte gegen die brennende Legion vorzugehen, so führten seine Anweisungen und Informationen in gewisser Weise aber schon dazu, dass Sargeras in einem letzten verzweifelten Moment sein Schwert gegen Azeroth richtete und jetzt überall das Blut des Planeten in Form von Azerit an die Oberfläche dringt. Zusätzlich dazu hat Magni die Spieler mit dem Einsammeln dieser Ressource beauftragt. Sollte Magni tatsächlich von den Alten Göttern korrumpiert sein, dann wird er das von den Spielern gesammelte Azerit vermutlich dazu nutzen, um N’Zoth zu befreien oder einen seiner Diener zu stärken.

 

 

 

Tyrande Whisperwind:

8.1.5: The fall of night reveals her true face. She will bring only ruin.

In Patch 8.1 hat Tyrande ein spezielles Ritual durchgeführt und sich dadurch in die Nachtkriegerin verwandeln. In dieser Form stellt sie einen von Elune gestärkten Avatar der Rache dar, der die Kraft aus der dunklen Seite des Mondes sieht und sehr aggressiv gegen seine Feinde vorgeht. Zusätzlich dazu ist die gesamte Dunkelküste jetzt dauerhaft in Dunkelheit getaucht. Dieses Ritual könnte entweder das wahre Gesicht von Tyrande oder das wahre Gesicht von Elune offenbart haben. Möglicherweise handelt es sich bei Elune gar nicht um eine nette oder freundliche Göttin, sondern eher um eine auf Rache oder Zerstörung basierende Macht.

 

 

Alleria Windläufer:

8.1.5: When the arrow finds its mark, the last fetter will fall away.

Pfeile und Bögen lassen sich sehr leicht mit den Schwestern der Familie Windläufer in Verbindung bringen, die bereits in Theorien rund um die anderen Nachrichten aus Patch 8.1.5 verstrickt sind und möglicherweise sogar auf die Befreiung von N’Zoth hinarbeiten. Die Nachricht passt dabei allerdings besonders gut zu einer Vision von Alleria Windläufer aus der Kurzgeschichte „A Thousand Years of War„. In dieser Geschichte fällt Alleria an die Leere, sie tötet ihren eigenen Sohn mit einem ihrer Pfeile und nimmt danach dann die Rolle eines Dieners von N’Zoth ein. Der Pfeil, der ihren Sohn in der Vision tötet, könnte der in der Nachricht erwähnte Pfeil sein.

 

 

 

Sechs Sitze:

8.1.5: Six seats at the high table. Six mouths that hunger. One will consume all others.

In dem Universum von Warcraft gibt es insgesamt sechs kosmische Mächte: Licht und Leere, Leben und Tod und Ordnung und Chaos. Wenn diese Mächte dominieren, können sie sehr schnell problematische Situationen erzeugen. Ein gutes Beispiel dafür wäre die Macht des Lichts, die in dem alternativen Draenor aus WoD einen radikalen Kult aufgebaut hat und die Einwohner dieser Welt mit Zwang konvertierte. Der Dialog aus Patch 8.1.5 könnte diese sechs Mächte meinen und einen Hinweis darauf darstellen, dass eine dieser kosmischen Mächte alle anderen vernichten oder konsumieren wird.

 

 

 

Sylvanas Windläufer:

8.1.5: She leads the lamb to slaughter. A worthy sacrifice.
Puzzle Box of Yogg-Saron: There is a little lamb lost in dark woods
Ogmot’s Dream Journal: Ogmot sees lady wrapped in dark swirlies. She leads herd of blind sheep. Da sheepies follow her everplace she go. Do everthin she say. Never doubt lady. She guide dem over tall cliff! SPLAT SPLAT SPLAT! Stupid sheepies!

Die Puzzlebox von Yogg-Saron, das Tagebuch von Ogmot und der Dialog aus Patch 8.1.5 erwähnen alle ein Lamm/Schaf, welches entweder verloren ist oder von einer anderen Person in den Untergang geführt wird. Diese drei Texte könnten auf Sylvanas anspielen, die aktuell zwar die Horde führt, aber scheinbar trotzdem ihre ganz eigenen Pläne verfolgt. In diesem Fall wäre die Horde dann das Lamm, welches von einer weiblichen Person geopfert wird. Möglicherweise nutzt Sylvanas ihre aktuelle Position nur dafür aus, um N’Zoth zu befreien oder andere Pläne zu verfolgen.

 

 

 

Anduin Wrynn:

Anduin 8.1.5: The Alliance stands on the brink of victory. Of ending this conflict and bringing peace to Azeroth.
Sylvanas 8.1.5: Fools. The boy-king has lied to himself and his people. He hasn’t the faintest inkling of what he’s truly up against.
Il’gynoth: The boy-king serves at the master’s table. Three lies will he offer you.

Da es sich bei Anduin Wrynn um einen recht jungen und unerfahrenen König handelt, gehen viele Spieler aktuell davon aus, dass es sich bei ihm um den von Il’gynoth erwähnten lügenden „boy-king“ handelt. Der mit Patch 8.1.5 kommenden Aussage von Sylvanas zufolge hat er zwei der drei von Il’gynoth angesprochenen Lügen sogar bereits erzählt und sowohl sich selbst als auch sein Volk angelogen. Diese Einschätzung passt ganz gut zu der Aussage von Anduin, die zwar von einem Sieg über die Horde und Frieden auf Azeroth spricht, aber nicht unbedingt zu den bisherigen Ereignissen und der Vergangenheit dieser Welt passt. Schließlich gibt es selbst ohne die Horde noch immer eine Vielzahl von Problemen in der Welt und bisher gibt es scheinbar noch keinen Plan für einen endgültigen Sieg über die andere Fraktion. Daher wirkt die Aussage von Anduin viel zu positiv und könnte als Lüge eingestuft werden.

 

 

 

Das Imperium von N’Zoth:

8.1.5: That which was sunken shall rise.
Puzzle Box of Yogg-Saron: In the sunken city, he lays dreaming.
8.1.5: The fish shall feast…
Puzzle Box of Yogg-Saron: The fish know all the secrets. They know the cold. They know the dark.
8.1.5: A pity it now lies dormant. But anything that slumbers can be awakened.
8.1.5: All that were sleeping… shall be awakened.
Puzzle Box of Yogg-Saron: In the land of Ny’alotha there is only sleep.
Puzzle Box of Yogg-Saron: In the sleeping city of Ny’alotha walk only mad things.
8.1.5: His eyes behold every truth… every unnumbered crime!
Puzzle Box of Yogg-Saron: Ny’alotha is a city of old, terrible, unnumbered crimes.

Durch das Cinematic rund um Azshara wissen wir, dass es sich bei dem in den oberen Dialogen erwähnten Fisch um eine Verkörperung von N’Zoth handelt und Ny’alotha scheinbar irgendwo versunken unter den Wellen von Azeroth wartet. Zusätzlich dazu hat Azshara dem Alten Gott in ihrem Cinematic ihre Hilfe beim Aufbau eines neuen Imperiums rund um die Alten Götter und ihre Diener zugesichert. Die neuen Dialoge aus Patch 8.1.5 sprechen jetzt dafür, dass das Gefängnis von N’Zoth geöffnet wird, der Alte Gott entkommt und die versunkene Stadt wieder an die Oberfläche kommt. Bei Ny’alotha könnte es sich um eine zukünftige Zone für Patch 8.3 oder die nächste Erweiterung handeln.

 

 

(via)

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