Werden die Berufe mit WoD ein wenig überarbeitet?
Die Entwickler von Blizzard Entertainment haben bereits vor einigen Wochen angekündigt, dass sie mit der kommenden Erweiterung Warlords of Draenor die Funktionsweise der Verzauberungskunst und des Juwelenschleifens ein wenig überarbeiten werden. Auch wenn bisher nur Einschränkungen für diese beiden Berufe bekannt gegeben wurden, so haben die Entwickler doch bereits angedeutet, dass man zumindest für Juweliere weitere Berufsoptionen einbauen möchte, um diesen Verlust ein wenig auszugleichen.
Mit den Änderungen für diese beiden Handwerke fragen sich nun selbstverständlich viele Spieler, ob man bei Blizzard mit dem Erscheinen von WoD auch die anderen Berufe ein wenig überarbeiten wird. Schließlich ist das Handwerkssystem in WoW nun auch beinahe schon 10 Jahre alt und im Vergleich zu einigen anderen Spielen stark eingerostet, sodass eine Überarbeitung der Berufe dem Spiel nur gut tun könnte. Zumindest argumentierte auf diese Weise ein Spieler in den offiziellen Battle.Net Foren, der mittlerweile auch schon eine Antwort zu diesem Thema von Community Manager Lore erhalten hat.
Der Entwickler erklärte in seinem Beitrag, dass man bei Blizzard derzeit stark darauf hofft, mit dem kommenden Addon einige Verbesserungen an den restlichen Berufen durchzuführen. Bisher gibt es allerdings noch keine direkten Pläne für bestimmte Anpassungen, sodass Lore derzeit leider noch keine genauen Informationen mit der Community teilen kann. Allerdings sieht es derzeit ganz danach aus, als würden die Entwickler zumindest sehr häufig über die Berufe in WoD diskutieren.
We’re actually hoping to do a bunch of work with crafting in Warlords. Nothing I can share any concrete details on yet, but we’re talking about it a lot.
/ominous
Die Überarbeitung der Berufe wäre wirklich wünschenswert.
Ich meine, als man angefangen hat zu spielen, da war das noch wirklich was Besonderes. Als kleiner Zwergenkrieger in Ironforge die Schmiedequests erledigen und ein Kupferbeil nach dem anderen herzustellen – das hatte wirklich noch Feeling!
Aber das ist wohl dieses klassische Noobfeeling, das man nicht mehr zurückbekommt. Inzwischen geht es nur noch darum, möglichst effizient auf max. Skillstufe zu kommen und dann Rezepte zu erfarmen/kaufen, in der Hoffnung, dass man seine überteuerten Gegenstände vor dem nächsten Patch verkauft bekommt.
Irgendwie – finde ich – haben die Berufe einen Großteil ihrer Bedeutung verloren. Wie viele Spieler konzentrieren sich denn heute noch darauf, mit ihren Berufen Geld zu verdienen? Wie viele Spieler gibts noch auf den Servern, von denen man weiß: Du brauchst was? DER hat es!
Man könnte natürlich das ganze Craftingsystem ummodeln. Das von Guild Wars 2 und Co. wird ja oft dafür gelobt, dass man einfach „willkürlich“ Dinge zusammenschmeißt und guckt, was raus kommt. Das ist anfangs ganz nett, vor allem, weil man AKTIV den Beruf ausübt und sich damit befasst – nicht nur zum nächsten Lehrer rennt und neue Rezepte lernt.
Aber irgendwann geht es auch hier wieder nur um das Eine: Wie kann ich den Gegenstand möglichst schnell herstellen?
Ich finde, die Berufe müssten wieder mehr in das Spiel eingegliedert werden. Wenn die Berufe zum Beispiel wichtiger für das Vorankommen im content wären – und sei es nur, dass Schmiede einen Schaft herstellen können, der für einen Stab benötigt wird, der in einer endlosen Questreihe die Tore nach Buxtehude öffnet. Gerade mit dem Housing könnte man sich da doch sicherlich was einfallen lassen, oder?
Naja, WoW ist kein Sims und Berufe sind einfach nicht so wichtig wie Raidcontent und Co. die Blizzardjungs werden schon irgendetwas deichseln, mit dem man zufrieden ist.
Danke für den Artikel/Übersetzung Azurios 🙂
In vielen Punkten muss ich dir zustimmen. Gerade mit dem kommenden Housing würden sich viele Möglichkeiten auftun. So könnte ein Schmied z.B. seine eigene Schmiede + Amboss herstellen und bei sich platzieren. Diese kann er dann ausbauen um bessere/mehr Sachen zu erhalten. Zusätzlich müssten die Sachen die man herstellen kann auch wieder eine Bedeutung haben. Welche Berufe sind noch richtig eingegliedert? Schmied braucht man eigentlich nur für die Gürtelschnalle und Lederverarbeiter nur für die Beinverzauberung.
WoW ist in Sachen Berufen wirklich noch rückständig. Am besten sollten sie das ganze System überarbeiten und nicht immer nur Kleinigkeiten ändern wie schnelleres max. skillen oder 2-3 neue Items, sondern den gesamten Herstellungsprozess neu machen.
Viel wahres dran was hier schon besprochen wurde, die Berufe brauchen eine Überarbeitung, im grunde sind sie nur zum aufwerten/verzaubern von items und schnellem geld zum start eines patches gut. die items sind schnell überholt, dadurch wenig interessant, die meisten rezepte kriegt man hinterhergeworfen, so dass man nicht mal was besonderes ist wenn man den wiedergeborenen drachenschlag bauen kann, sondern nur einer von 815682 schmieden die über ein paar tage stumpf ne daily id genutzt haben. und wenn man bald weniger items verzaubern kann, wozu dann noch den lederer hoch skillen für arschviel gold? generell brauchen die berufe mehr relevanz, also mehr aufgaben, z.b. durch quests, die garnison , mehr abhängigkeit von beruf zu beruf [zb braucht der schmied eine spezielle mats vom lederer, oder der inge einen bestimmten gem vom juwe]. aber solche änderungen sind viel zu umfangreich als dass sie auf einen schlag realisibar wären, noch dazu kommt dass manche sowas wieder gar nicht wollen, aber naja da wird blizz sich schon was einfallen lassen und ich bin gespannt was das sein wird