Hearthstone: Ein Interview mit Mike Donais und Dean Ayala

Hearthstone: Ein Interview mit Mike Donais und Dean Ayala
Hearthstone: Ein Interview mit Mike Donais und Dean Ayala
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Vor Kurzem wurde auf der Internetseite „ign.com“ ein interessanter neuer Artikel veröffentlicht, der ein kurzes Interview mit Principle Game Designer Mike Donais und Associate Game Designer Dean Ayala über die aktuelle Situation in Hearthsthone: Heroes of Warcraft beinhaltete. Dabei sprachen diese beiden Mitarbeiter von Blizzard Entertainment dann unter anderem über das derzeitige Meta dieses Kartenspiels, die vor Kurzem veröffentlichten Anpassungen an der Arena, die Klasse des Priesters und einige von Spielern im Moment als viel zu stark eingestufte Karten. Folgend findet ihr eine übersetzte Zusammenfassung dieses Interviews, die die interessantesten Aussagen der Entwickler auflistet.

 

 

Zusammenfassung des Interviews:

Schamane:

  • Auch wenn sich das Meta von Hearthstone laut den Entwicklern aktuell an einem guten Platz befindet, so spielt der Schamane derzeit aber dennoch eine etwas zu große Rolle.
  • Schamanen machen aktuell ungefähr 20% der Rangliste aus.

 

Druide:

  • Die Entwickler waren überrascht davon, dass die Karte „Arcane Giant“ den Malygos-Druiden wiederbelebte.

 

Priester:

  • Sowohl Mike Donais als auch Dean Ayala spielen aktuell verschiedene Versionen des „Resurrect Priest“ (Deckliste).
  • Mike Donais gibt zu, dass einige seiner Siege mit dem Deck nur auf Glück basierten.
  • Einige Spieler verwenden in höheren Bereichen der Rangliste einen interessanten „Reno Priest“.
  • Die Entwickler möchten gerne dafür sorgen, dass das nächste Set einige gute Karten für den Priester beinhaltet.
  • Die Entwickler haben mittlerweile verstanden, dass Spieler die „Verschlagenheit“ und die besonderen Effekte der Priesterkarten lieben, weshalb sie diesen Aspekt in der Zukunft gerne weiter ausbauen möchten.

 

Jäger:

  • Man ist sich aktuell noch nicht sicher darüber, ob die Karte „Call of the Wild“ tatsächlich einen Nerf benötigt. Aktuell werten die Entwickler noch immer das Feedback der Community aus.
  • Starke Klassenkarten sind in manchen Situationen vollkommen ok und müssen nicht unbedingt verändert werden.
  • Call of the Wild“ als viel zu stark zu bezeichnen ist aktuell sehr schwer, weil die Decks mit diesem Zauber sich noch immer ungefähr auf der gleichen Stufe wie die guten Decks der anderen Klassen befinden.

 

Yogg-Saron:

  • Yogg-Saron, Hoffnungsende“ befindet sich auf jeden Fall auf dem Radar der Entwickler.
  • Sie möchten gerne eine Lösung finden, die alle Spieler und sie selbst zufriedenstellt.
  • Im Moment ist es noch ein wenig zu früh, um darüber zu reden, wann sie das Problem rund um diese Karte lösen werden.

 

Turniere:

  • Auch wenn die Entwickler bereits seit Jahren über einen Turniermodus für Hearthstone sprechen, so arbeiten sie im Moment leider nicht aktiv an solch einem Feature.

 

Arena Balance

  • Um die Auswirkungen der vor Kurzem veröffentlichten Änderungen an der Arena festzustellen, ist es im Moment leider noch ein wenig zu früh.
  • Die Entwickler möchten gerne folgende zwei Punkte überprüfen:
    • Wie haben sich die Siegesraten in der Arena verändert?
    • Wie oft wird jede Klasse in der Arena ausgewählt?
  • Auf kurze Sicht gesehen möchten die Entwickler gerne erreichen, dass die Pickrate der Klasse etwas näher beieinanderliegt.
  • Das Langzeitziel läuft darauf hinaus, dass Spieler ohne Probleme ihre favorisierte Klasse auswählen können, weil alle Klassen in der Arena ungefähr gleich stark sind.
  • Die Entwickler haben Klassenkarten aus der Arena entfernt, weil die Entfernung von neutralen Karten kaum Auswirkungen auf die Klassen selbst gehabt hätte.
  • Die Entwickler wollten keine Karten entfernen, die zwar eigentlich sehr schwach sind, aber zu wirklich tollen Momenten führen können. Ein Beispiel für solch eine Karte wäre „Eye for an Eye„.
  • Zusätzlich haben sie es vermieden die Karten zu entfernen, die wichtig für die Identität einer Klasse sind.
  • Windspeaker“ wurde anstelle von „Windfury“ entfernt, weil es mit der Zeit immer weniger Zauber in der Arena geben wird.
  • Der Diener „Succubus“ ist in den Statistiken der Entwickler eine sehr schlechte und kaum gewählte Karte.
  • Die Entwickler gehen davon aus, dass die beste Methode zum langfristigen Erhalt eines guten Balancings in der Arena auf das Anpassen der Erscheinungsrate der einzelnen Karten hinausläuft. Daher arbeiten sie aktuell bereits daran, wie man dieses Vorhaben am besten in die Tat umsetzen könnte.

 

 

(via)

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