Die Herkunft des Winterhauchfests
Alle Jahre wieder feiert man in Azeroth das Winterhauchfest. Dabei eilen Menschen, Zwerge, Gnome und all die anderen Allianzler nach Ironforge, während sich die Horde in Orgrimmar versammelt. Dort wird unter großen, geschmückten Tannen das Fest zelebriert. Den ganzen Dezember über feiert man ausgelassen, bis am 24. Allvater Winter Geschenke bringt.
Woher Weihnachten kommt, sollte jeder soweit wissen. Doch welche Ursprünge hat das Winterhauchfest?
Das Fest geht auf die Ursprünge der Zwergenkultur zurück. Die Zwerge glauben seit jeher, dass sie von den Erschaffern dieser Welt, den Titanen, abstammen. Die Ironforge-Zwerge indes verehren besonders einen dieser Schöpfer: Allvater Winter, wie sie ihn nennen.
Zu Beginn jedes Winters zieht er durch die Welt und überzieht sie mit seinem frostigen Mantel. Daher auch der Name: ein Hauch des Winters wirbelt immer unter seinem Mantel.
Diese Legenden gehen zurück auf den Titanenwächter Hodir, welcher einstmals über Teile der Sturmgipfel wachte.
Er besaß die Macht, ganze Armeen mit Schnee und Eis zu bedecken und einzufrieren. Noch dazu sorgte er sich beinahe väterlich um seine Schützlinge, die Riesen. Diese Figur gilt als die Hauptinspiration für die Legenden.
Die Tauren hingegen sehen weniger mythische Dinge im Zelebrieren dieses Festes. Für sie ist es eher spirituell. Die Welt erhält einen weißen Schleier, bevor sie im Frühjahr wiedergeboren werden kann in neuer Pracht. Alles steht im Zeichen der Erneuerung, was sicherlich auf die Verbundenheit zur Natur zurückzuführen ist.
Wie kommt jetzt aber eine alte Zwergenlegende zur Horde? Nun, das lässt sich wirklich einfach klären:
Nachdem einige Goblins, die während der Winterszeit in Ironforge Geschäfte getätigt hatten, bemerkten, welchen Andrang der personifizierende Allvater Winter hat, beschlossen sie, diese Idee gewinnbringend zu vermarkten.
Sie gründeten die Firma Kokelwälder, ein Geschäftszweig des Steamweedle-Kartells, und begannen, Allvater Winter auch innerhalb der Horde bekannt zu machen.
Natürlich möglichst kostengünstig und gewinnbringend, versteht sich.
Heutzutage ist Allvater Winter aus dem Winterhauchfest auf beiden Seiten nicht mehr wegzudenken. Als Orc oder Zwerg mit langem Bart begrüßt er die Kinder der Fraktionen, hört sich ihre Wünsche an und verspeist leidenschaftlich gerne Kekse und Milch.
Und während Hüter der Geschichten und Legenden die Kommerzialisierung des Festes verurteilen, erfreut sich doch ein jeder jährlich an den tollen Geschenken, die der Allvater bringt. Und natürlich ist man immer bereit, ihm zu helfen, wenn beispielsweise einer seiner Helfer verschwindet oder ein Rentier gestohlen wird.
In diesem Sinne wünscht das gesamte Justnetwork-Team noch einmal fröhliche Feiertage!