WoD: Alle Länder sollen das gleiche Raid-Modell nutzen

Bereits seit einigen Jahren verwenden die Spieler auf den asiatischen Servern von World of Warcraft ein Raid-Modell, welches sich stark von dem System in Europa oder Amerika unterscheidet. Im Grunde orientierten sich die asiatischen Raids an der Erweiterung „Wrath of the Lich King“ und bieten somit getrennte IDs für die 10 Spieler und die 25 Spieler Variante der jeweiligen Raids an, die zusätzlich dazu auch noch Gegenstände mit einer insgesamt höheren Gegenstandsstufe fallen lassen. Diese Gründe sorgen unter anderem dafür, dass man die World First Kills aus diesem Teil der Erde nicht wirklich ernst nimmt und sie nicht im Wettkampf mit Europa und den USA stehen.

Nun sieht es allerdings so aus, als würden die Entwickler mit Warlords of Draenor versuchen alle Länder mit dem gleichen Raid-Modell auszustatten. Zumindest hat Noch-Lead System Designer Greg „Ghostcrawler“ Street vor einigen Tagen auf Twitter die Frage eines Spielers zu diesem Thema beantwortet und dabei kurz erklärt, wie die Entwickler in der kommenden Erweiterung vorgehen werden. Derzeit hofft man bei Blizzard darauf, dass die neue Einteilung der Raids in WoD auch in Asien benutzt werden kann, da das überarbeitete System ebenfalls verschiedene Lockouts unterstützten wird und sich somit für das dortige Spielverhalten eignet.

Mit der kommenden Erweiterung wollen die Entwickler bei Blizzard die Funktionsweise des Flex Modes aufgrund des vielen positiven Feedbacks weiter ausbauen und gleichzeitig die anderen Schwierigkeitsgrade der Raids besser an die jeweiligen Arten von Spielern anpassen. Aus diesem Grund werden im nächsten Addon das LFR-Tool, der normale Modus und die heroische Version für Gruppen mit einer Größe von 10 bis zu 25 Spielern auslegt sein und ihre Schwierigkeit neben dem Modus auch an der Anzahl der vorhandenen Spieler festmachen. Zusätzlich dazu wird die höchste Schwierigkeit dann in „Mythic“ umgetauft, die nur für Gruppen mit 20 Spielern ausgelegt sein wird.