Auch wenn die Veranstalter der Overwatch League in der vergangenen Woche bereits auf das aktuell wütende Coronavirus reagierten und die eigentlich für den 21. und 22. März 2020 geplanten Events von normalen Matches vor einem Publikum in vollständig online ausgetragene Partien umwandelten, so scheint mittlerweile aber auch die Durchführung dieser über das Internet ausgetragenen Runden ein zu großes Risiko darzustellen. Aus diesem Grund haben die Verantwortlichen in der vergangenen Nacht durch einen kurzen Beitrag auf ihrer Internetseite verkündet, dass die Events für den 21. und 22. März komplett abgesagt wurden und nun doch nicht stattfinden sollen. Mit der Einstellung/Verschiebung dieser Runden folgen die Mitarbeiter von Activision Blizzard einer vor Kurzem in Kalifornien in Kraft getretenen Richtlinie, die alle unnötigen Unternehmen schließen lässt und Menschen nur in notwendigen Situationen auf den Straßen erlaubt.

Wer sich nun fragt, was für Menschen bei online ausgetragenen Partien ein Risiko gehen und warum dieser Schritt notwendig gewesen ist, der sollte sich unbedingt ins Gedächtnis rufen, dass die Overwatch League nicht nur aus den Spielern besteht. Die Durchführung solch eines Events hätte neben den Spielern auch noch Menschen für die Technik, die Moderation und die Verwaltung benötigt, die ihre Aufgaben und Pflichten nicht unbedingt alle von zu Hause aus erledigen können. Um diese hinter den Kulissen aktiven Mitarbeiter zu schützen, sich an die offizielle Richtlinie zu halten und nicht auf eine Ausstrahlung mit einer niedrigeren Qualität ausweichen zu müssen, entschieden die Veranstalter sich für eine komplette Absage der eigentlich geplant gewesenen Partien.

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