Vorschau zur Garnison Teil 4: Stellt Euch der Eisernen Horde!
Als Teil des Starts von Warlords of Draenor haben die Entwickler von Blizzard heute nun auch endlich den vierten Teil ihrer Artikelreihe zu der Garnison in Draenor veröffentlicht. Dieser neue Blogeintrag beschäftigt sich dabei hauptsächlich damit, wie der Content innerhalb der Garnison aussieht und was für Möglichkeiten sich den Spielern beim Leveln und auf Level 100 bieten.
Vorschau zur Garnison, Teil 4 – Stellt Euch der Eisernen Horde!
In dieser Blogreihe erhaltet ihr einen genaueren Einblick in die Entwicklung der Garnisonen und wie ihr in Warlords of Draenor mit ihnen interagieren könnt. In der vierten und letzten Folge sehen wir uns nun die alltäglichen Abläufe eurer persönlichen Basis auf Draenor an und werfen einen Blick auf die vielen verschiedenen Möglichkeiten, die eure Garnison euch zur Interaktion mit der Welt bietet.
Wie wir in Teil 1 dieser Reihe schon erwähnt haben, möchten wir, dass euer Landbesitz auf Draenor euer Spielerlebnis in fundamentaler Weise beeinflusst. In Teil 2 der Reihe haben wir uns einige der Gebäude, die ihr unter Umständen errichten werdet, sowie die verschiedenen durch sie erhältlichen Boni und Belohnungen näher angeschaut. In Teil 3 lag der Fokus auf den Horden von Anhängern, mit denen ihr euch umgeben werdet und die bestimmte Aufgaben für euch erledigen können. In diesem Teil nehmen wir all diese Aspekte zusammen und sehen uns an, wie sie sich im Spiel auswirken.
Ihr habt das Sagen
Das Aufbauen, Besetzen, Betreiben und Verbessern eurer Garnison ist keine „tägliche“ Aufgabe im herkömmlichen Sinne. Sie ist nicht einfach nur ein Ort, an dem es jeden Tag etwas für euch zu tun gibt – in eurer Garnison habt ihr alles, vom grundlegenden Aufbau bis hin zu den funktionellen Details, selbst zusammengestellt und ihr könnt dementsprechend auch selbst bestimmen, wie häufig ihr mit diesen Elementen interagieren wollt.
Euren Bauernhof in Halbhügel, den ihr aus Mists of Pandaria kennt, könnte man beispielweise als Ansammlung von täglichen Quests verstehen. Ihr besucht den Bauernhof, erntet euer Gemüse, sät neu aus, kümmert euch um die Setzlinge und wartet dann einen Tag, bis das Ganze von vorn beginnt. Der entsprechende Lohn war direkt zur Hand: Reagenzien fürs Kochen oder für andere Handwerksberufe sowie Gegenstände, die ihr entweder verkaufen oder bei bestimmten Fraktionen für Ruf eintauschen konntet.
Eure Garnison verhält sich eher wie eine persönliche Gilde, deren Leiter ihr seid. Egal, ob ihr mehrmals am Tag oder nur ein paar Mal in der Woche vorbeischaut: Ihr könnt eure Garnison immer so einrichten, dass sie Belohnungen für euch bereithält und euch in unterschiedlichen Abständen Herausforderungen bietet. Wenn ihr wieder zurückkommt, haben Anhänger, denen ihr Aufträge erteilt hattet, ihre Aufgaben erfüllt, Abklingzeiten sind abgelaufen und Ressourcen, die ihr für weitere Fortschritte benötigt, wurden gesammelt. Ihr selbst gebt das Tempo vor, mit der sich eure Garnison entwickelt.
Irgendwo da draußen
Außenposten sind Erweiterungen eurer Garnison, die ihr an vier verschiedenen Orten auf Draenor gründen könnt. Sie verbinden eure Garnison mit entfernteren Gebieten und wenn ihr sie errichtet, trefft ihr auf neue Anhänger und erhaltet Zugriff auf eindrucksvolle neue Fähigkeiten.
Ab Stufe 92 könnt ihr eine Questreihe starten, die schließlich zu eurem ersten, nördlichen Außenposten in Gorgrond führt. Ihr müsst euch dort zwischen einem Sägewerk und einer Übungsarena für eure Garnison entscheiden; diese Entscheidung beeinflusst, wie sich das Geschehen in Gorgrond weiter entwickelt. Die Übungsarena bewirkt, dass sich euch in Gorgrond ein Champion anschließt, der an eurer Seite kämpft und euch einen mächtigen Stärkungseffekt beschert, wenn ihr ihn beschwört. Das Sägewerk verschafft euch Zugriff auf einen Schredder mit einer Abklingzeit von zehn Minuten, der ordentlich draufhauen kann und euch gleichzeitig schneller Ressourcen für die Garnison sammeln lässt.
Auf Stufe 94 erwartet euch dann der Talador-Außenposten und mit ihm die Wahl zwischen zwei Offensivoptionen, die euren Feinden schrecklichen Schaden zufügen können.
Auf Stufe 96 könnt ihr wiederum über eine Questreihe euren Außenposten in den Spitzen von Arak aufbauen. Letztendlich führt dies zur Wahl zwischen einer Brauerei und einer Schmugglerhöhle. Die Brauerei erhöht eure erhaltene Erfahrung in den Spitzen von Arak und fügt dem Außenposten ein Portal hinzu. Die Schmugglerhöhle ist ein Gebäude, das einem Handelsposten sehr ähnlich ist und von einem Händler aufgesucht wird, der eine Vielzahl von Waren aus ganz Draenor verkauft. Einige der Gegenstände, die er im Angebot haben kann, können den Aufwand durchaus wert sein.
Auf Stufe 98 könnt ihr den Außenposten in Nagrand freischalten, der die Wahl zwischen einem Panzerwerk und einem Pferch mit sich bringt.
Abseits der Außenposten
Während ihr den Kampf zur Eisernen Horde tragt, werdet ihr euch einen Krieg an mehreren Fronten liefern müssen. Späher treffen regelmäßig mit ihren Berichten in eurer Garnison ein und sorgen so dafür, dass ihr als Kommandant alle Hände voll zu tun habt.
Auf Stufe 100 identifizieren eure Späher über ganz Draenor verteilte Gefahrenherde und stellen euch regelmäßig vor die Wahl, eine von zwei möglichen feindlichen Positionen anzugreifen. Manchmal beinhalten diese Optionen auch Gruppenquests oder Aufgaben in Ashran (PvP).
Einmal pro Woche erhaltet ihr von einem eurer Späher Informationen, die zu einer Reihe von bis zu zehn Quests in einer der Stufe-100-Zonen von Draenor führen. Diejenigen Spieler, die bereits am Betatest teilgenommen haben, erkennen die erste dieser Questreihen womöglich wieder: eine Spähmission zu einem Lager des Kriegshymnenklans in Nagrand, wo ihr als Gefangener der Kriegsfürsten auf Azuka Klingenwut trefft. Diese wöchentlichen Episoden führen nach und nach auf eine gewaltige Auseinandersetzung mit dem Feind zu.
Arbeit, Arbeit
Es gibt einiges zu tun, damit eine Garnison wie geschmiert läuft. Viele der Aktionen, die euch in der Garnison zur Verfügung stehen, fallen in zwei Kategorien: Arbeitsaufträge und Anhängermissionen. Die Missionen haben wir uns bereits in Teil 3 angesehen.
Ein Arbeitsauftrag ist eine simple Methode, eine Ressource in eine andere umzuwandeln, und ist an ein bestimmtes Gebäude (und eine bestimmte Gebäudestufe) geknüpft. Indem ihr Arbeitsaufträge einsetzt, könnt ihr an Reagenzien gelangen, die ihr für einen Handwerksberuf benötigt, egal ob ihr über Kenntnisse in diesem Beruf verfügt oder nicht. Ein paar Beispiele:
- Mit der Mondsturzausgrabung könnt ihr draenischen Stein in Schwarzfelserz umwandeln.
- Mit dem Alchemielabor könnt ihr Frostwurz in seltene alchemische Katalysatoren umwandeln.
- Mit der Juwelenschleiferei könnt ihr Schwarzfelserz in seltene Taladitkristalle umwandeln.
Manchmal bescheren euch Arbeitsaufträge auch zusätzliche ungewöhnliche Reagenzien, wie etwa magische Luft, magische Erde, magisches Feuer oder magisches Wasser. Anhänger können euch außerdem Boni für Arbeitsaufträge gewähren, wenn sie einem bestimmten Gebäude zugewiesen werden – ihr solltet also darauf achten, dass ihr die Eigenschaften von Anhängern passend zum jeweiligen Gebäude einsetzt, um ihren Effekt zu maximieren. Vergesst nicht, dass ihr im Mondsturzgasthaus auswählen könnt, an welchen Anhängereigenschaften ihr besonders interessiert seid.
Arbeitsaufträge benötigen vier Stunden für ihre Fertigstellung und können in einer Warteschlange eingereiht werden. Dadurch wird dann automatisch der nächste Arbeitsauftrag begonnen, sobald der vorherige beendet wurde. Die Größe der Warteschlange für Arbeitsaufträge ist dabei abhängig von der Stufe der Garnison.
- 7 Arbeitsaufträge auf Garnisonsstufe 1
- 14 Arbeitsaufträge auf Garnisonsstufe 2
- 21 Arbeitsaufträge auf Garnisonsstufe 3
Über fertiggestellte Aufträge müsst ihr euch keine Sorgen machen: Wenn mehrere Aufgaben abgeschlossen wurden, warten die entsprechenden Gegenstände gesammelt auf euch.
Und da ist noch mehr!
Eure Garnison bietet euch eine Menge Möglichkeiten, jeden Aspekt des Spiels um einige interessante Elemente zu bereichern. Im Folgenden findet ihr nur ein paar weitere Beispiele für das, was euch womöglich erwartet.
Falls Haustierkämpfe genau euer Ding sind (und falls sie das noch nicht sind, dann müsst ihr das Haustierkampfsystem unbedingt ausprobieren!), solltet ihr regelmäßig in der Haustiermenagerie vorbeischauen. Sobald sie einsatzbereit ist, erhaltet ihr hier Zugriff auf Elitegegner, einzigartige Belohnungen und eine besondere Möglichkeit, eure Lieblingshaustiere für jedermann sichtbar durch eure Garnison streunen zu lassen. Um dieses erstaunliche Gebäude freizuschalten, müsst ihr erst Stufe 98 erreichen und dann die drei Kampfhaustiere besiegen, die in der Gegend herumlungern: Nagezahn, Gorefu und Karottus maximus.
Wenn ihr an Transmogrifikation denkt, an was denkt ihr dann zuerst? Nun, wie es aussieht, verkaufen die Bauern des Kräutergartens genau die Werkzeuge, mit denen sie auch den Garten beackern. Sie haben eine Mistgabel, eine Schaufel, eine Sense und noch vieles mehr im Angebot. Wie schon euer Großvater immer sagte: „Kein Rang-2-Transmogrifikationsset ist komplett ohne eine Mistgabel!“
Wo wir schon über tolle Ausrüstungsgegenstände sprechen: Eine der möglichen Belohnungen der Angelhütte auf Rang 3 ist der Tentakelhut. Er erhöht eure Angelfertigkeit um 100 – und sieht aus wie ein lila Tintenfisch. Auf eurem Kopf. Ein Traum geht in Erfüllung.
Setzt euch selbst ein Denkmal
Ein Zeichen wahrer Größe sollte markant und eindrucksvoll sein. Monumente sind hart erarbeitete, bleibende Zeugnisse eurer Errungenschaften. Ihr könnt auf sie zugreifen, nachdem ihr jeweils einen schwierigen Erfolg gemeistert habt, wie etwa:
- Verteidiger von Draenor (Erringt 5.000 ehrenhafte Siege in Draenor.)
- Meisterhandwerker von Draenor (Stellt 50 epische Gegenstände mit einer Gegenstandsstufe von mindestens 600 her.)
- Haustierraufbold von Draenor (Gewinnt 2,000 Haustierkämpfe in Draenor.)
Das Ergebnis? Eine wunderschöne Statue, die ihr mit Sicherheit einige unterhaltsame Stunden lang ehrfürchtig bestaunen werdet.
Wie man das eben so macht.