Overwatch: Ein Panel zu den Ursprüngen und dem Design
Nachdem die Entwickler von Blizzard gestern auf der Blizzcon bereits ihren kommenden neuen Shooter mit dem Titel „Overwatch“ ankündigten, folgte heute am zweiten Tag dieser Messe nun ein weiteres Panel zu diesem Spiel. Dieses Event dreht sich dabei um die Ursprünge von Overwatch und erklärt eine Reihe von Punkten zu den Hintergründen und dem Design des Spiels.
Zusammenfassung:
- Chris Metzen ist der Lead Creative Director von Overwatch.
- Bill Petras ist der Art Director von Overwatch. Er war bereits für WoW zuständig.
- Jeff Chamberlain ist der „VFX Supervisor“ von Overwatch. Er war für SC2, Diablo 3, WotLK verantwortlich.
- Das im Spiel verwendete Design (Art) hat zwar eine hohe Qualität, basiert aber trotzdem auf dem klassischen Stil von Blizzard.
- Das Design des Spiels soll sich lebendig, handgemacht und detailreich anfühlen.
- Overwatch basiert auf einer neuen Engine mit einer neuen Technologie.
- Das Team vom Cinematic hat vom ersten Tag an mit den restlichen Entwicklern zusammengearbeitet.
- „Torbjörn“ war der erste Charakter für das Spiel.
- Pharah basiert im Grunde nur darauf, einen Helden mit einem Jet Pack zu haben. Allerdings hat die Story dieser Heldin im Laufe der Zeit für mehr Klarheiten gesorgt.
- Die Charaktere des Spiels zu erschaffen ist eine Aufgabe für das gesamte Team.
- Overwatch steht nun noch ganz am Anfang und wird einige Zeit benötigen, bis es über eine epische Geschichte und ausreichend Helden verfügt. Ähnlich wie auch Warcraft im ersten Teil nur eine kleine Welt mit wenig Ideen war.
- „Tracer“ wurde von den Entwicklern in den Panels stark hervorgehoben, da jeder im Team diesen Charakter leiden kann.
- Um „Tracer“ zu erschaffen, haben das Team aus dem Cinematic und für das Design eng zusammengearbeitet. Dieses Verfahren basiert dabei auf der neuen Engine für diesen Titel.
- „Winston“ ist ein relativ schwieriger Fall, da sein zweiter Modi seine Bewegungen stark beeinflusst. Die Arbeiten sind noch nicht beendet.
- „Widowmake“ zu erschaffen war relativ leicht.
- Das offizielle Poster für Overwatch beinhaltet drei Helden, die aktuell noch nicht spielbar sind. (Hier)
- Overwatch soll sich an die inneren Sechsjährigen innerhalb jedes Spielers richten, die einfach nur Spaß an diesem Titel haben wollen.
- Metzens Kommentar zu Overwatch lautet beim ersten Blick darauf „If we don’t make this story, I don’t want to work here“.
- Die meisten Leute aus dem Team arbeiten daran, weil sie Spaß mit den Mechaniken und den Helden haben und nicht weil jemand sie dem Projekt zugeteilt hat.
Q&A:
- Es soll viele verschiedene Arten von Helden geben, sodass jeder Spieler zumindest einen Charakter nach seinen Vorstellungen und Vorlieben haben wird.
- Charaktere aus Overwatch können in Heroes of the Storm auftauchen.
- Die Arbeiten an Overwatch laufen seit ungefähr 1,5 Jahren an diesem Projekt. Die Entwicklung hat begonnen, als das eigentliche Team rund um Titan aufgelöst wurde.
- Es gab keine Antwort zu sammelbaren kosmetischen Gegenständen wie beispielsweise Hüten.
- Skins wären eine Möglichkeit, aber bisher hat man sich noch nicht entschieden.
- Im Spiel selbst gibt es keine wirklichen „Super Bösewichte“, die es zu bekämpfen gilt. Die Story befindet sich außerhalb des Games.
- Vielleicht könnte es in der Zukunft einen Abenteuermodus geben, der die Story näher erklärt.
- Auch wenn viele Spieler Vergleiche zu TF2 ziehen, so unterscheiden sich die Spiele doch sehr voneinander. Overwatch konzentriert sich mehr auf die Mobilität der Spieler und die Fähigkeiten der Helden, während TF2 sich mehr mit Waffen und kosmetische Items beschäftigt.