Patch 7.2.5: Ein Interview mit Lead Encounter Designer Morgan Day

Patch 7.2.5: Ein Interview mit Lead Encounter Designer Morgan Day
Patch 7.2.5: Ein Interview mit Lead Encounter Designer Morgan Day
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Der bekannte Top-Spieler „Slootbag“ hatte während eines gestern Abend auf seinem persönlichen Twitch Kanal ausgestrahlten Livestreams die Chance dazu, sich ein wenig mit dem direkt an World of Warcraft mitarbeitenden Lead Encounter Designer Morgan Day über die aktuelle Situation des Spiels und das bereits in diesem Monat mit Patch 7.2.5 erscheinende Grabmal des Sargeras zu unterhalten. Während dieses äußerst informativen Interviews beantwortete dieser Mitarbeiter von Blizzard Entertainment dann eine Vielzahl von Fragen (Teilweise von den Zuschauern gestellt), die sich beispielsweise mit den Bossen im Grabmal des Sargeras, dem Design der Schlachtzüge von Legion, den mythischen Schlüsselsteindungeons, dem Raiden in der aktuellen Erweiterung und den Plänen des Entwicklerteams für diese Instanzen beschäftigten. Passend dazu findet ihr weiter unten in diesem Artikel jetzt den offiziellen Mitschnitt zu dieser Sendung und eine übersetzte Zusammenfassung der interessantesten Antworten von Lead Encounter Designer Morgan Days.

 

 

Der Mitschnitt:

(In dem folgenden Video startet das Interview mit den Entwicklern bei ungefähr 01:02:00.)

Live-Video von Slootbag auf www.twitch.tv anzeigen

 

 

Zusammenfassung des Interviews:

Raiding:

  • Die Entwickler sind sehr zufrieden mit den Schlachtzügen aus Legion.
  • Im Gegensatz zu vorherigen Erweiterungen mussten die Entwickler in Legion keine wirklichen Anpassungen an der Funktionsweise der Schlachtzüge durchführen.
  • Das Limit von 20 Spielern für die mythische Schwierigkeit funktioniert im Moment sehr gut. Aus diesem Grund plant das Entwicklerteam vorerst auch keine Änderungen in diesem Bereich.

 

Ausrüstung:

  • Die Gegenstandsstufen der für Nethersplitter erhältlichen Gegenstände werden sich mit dem kommenden Patch 7.2.5 nicht erhöhen.

 

Raid Design:

  • Der erste Raid aus einer Erweiterung stellt immer eine Besonderheit dar, weil es sich bei diesem Schlachtzug im Grunde um den ersten Schlachtzug für eine Reihe von neuen Spielern handeln könnte.
  • Die nach dem ersten Schlachtzug erscheinenden Raids sind in den meisten Fällen ein wenig schwieriger und anspruchsvoller.
  • Ursprünglich beinhaltete das Grabmal des Sargeras nur acht verschiedene Bosse. Während der Entwicklung wurde dann auch noch die Maid als neunter Encounter hinzugefügt.
  • Die Anzahl der Bosse in einem Schlachtzug hängt sowohl von dem gewählten Thema als auch dem Aufbau einer Instanz ab.
  • Das Team versucht in jedem neuen Schlachtzug immer einen Encounter mit nur einem Gegner und einen Encounter mit mehreren Feinden zu verwenden.
  • Es wäre cool, wenn man klassenspezifische Fähigkeiten und Mechnaiken sinnvoll in die Bosskämpfe einbauen könnte.
  • Mechaniken, die bestimmte Fähigkeiten oder Klassen erfordern, sind am ehesten für die mythische Schwierigkeit geeignet. In diesem Spielmodus können die Entwickler nämlich sicherstellen, dass der Schlachtzug der Spieler immer aus 20 Spielern besteht und es somit genug Platz für die benötigten Klassen gibt.
  • Mythic Only Phasen sind dann vollkommen in Ordnung, wenn sie eine wichtige Geschichte erzählen und Sinn ergeben.
  • Kleinere Raids machen dann Sinn, wenn die Entwickler eine wirklich interessante Geschichte erzählen können.
  • Wenn die Geschichte eines Raids hinter der Schwierigkeit des Mythic Modes versteckt ist, dann können Spieler sich diese Elemente der Hintergrundgeschichte in den meisten Fällen über Videos auf YouTUbe oder Fanseiten anschauen.
  • Manchmal testen die Entwickler einen neuen Encounter und erkennen erst während des Kampfes gegen diesen Boss, dass sie ausersehen einen Boss für den Mythic Mode erschaffen haben.
  • Neue Technologien, Systeme und Umgebungen sorgen dafür, dass die Schlachtzüge recht frisch gehalten werden und die Spieler sich nicht so schnell langweilen.
  • Die Entwickler sind der Meinung, dass die Mechaniken der Bosse trotzdem leicht zu verstehen sein sollten.
  • Die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment vermeiden das Abschwächen von Encountern in Situationen, in denen eine mutige Gruppe an Spielern diesen Gegner bereits besiegen konnte.
  • Die Dauer von Kämpfen hängt meisten davon ab, wie viel Sinn diese Situationen in der zu erzählenden Geschichte machen.
  • Bei Gul’dan gab es eine Reihe von
  • Der Kampf gegen Gul’dan musste eine Reihe von wichtigen Elementen der Geschichte erzählen, weshalb der Kampf gegen dieses Encounter auch relativ lange andauerte.
  • Im Gegensatz dazu war Blackhand einfach nur ein Orc mit einer großen Waffe. Der Kampf gegen diesen Gegner war daher relativ kurz.
  • Die Entwickler versuchen, die Anzahl der für ihre Schlachtzüge benötigten Tanks und Heiler dauerhaft im gleichen Bereich zu erhalten. Auch wenn die Raids normalerweise nur zwei verschiedene Tanks benötigen, so gibt es aber immer mal wieder Encounter, die drei oder mehr Tanks erfordern.
  • Mount stellen eine wirklich sinnvolle Belohnung für die Spieler dar.
  • Nur für die Transmogrifikation bestimmte Rüstungssets könnten ebenfalls eine gute Belohnung darstellen.

 

Raidtests:

  • Dass Kil’jaeden erst in dieser Woche von den Spielern ausprobiert werden kann, war nicht wirklich von den Entwicklern geplant und ergab sich einfach im Laufe der vergangenen Wochen.
  • Das Durchführen von Raidtests für Kil’jaeden gehörte schon immer zu den Plänen der Entwickler für diese Testphase.

 

Mythic+ Dungeons:

  • Die Entwickler sind sehr zufrieden mit den aktuell in WoW vorhandenen Affixen.
  • Das Team möchte dieses Feature in den kommenden Wochen genau im Auge behalten und regelmäßig auf das Feedback der Spieler reagieren.
  • Noch mehr Affixe (drei gleichzeitig) zu einem Run in den Mythic+ Dungeons hinzuzufügen, ist aktuell nicht von den Entwicklern geplant.
  • In der Zukunft könnte es weitere Belohnungen für diesen Content geben.
  • Mit Patch 7.2 wurden diese Instanzen erneut an die Spielstärke der Spieler angepasst. Dadurch wollten die Entwickler sicherstellen, dass die Schwierigkeit dieser Dungeons sich auch weiterhin in einem angemessen Bereich befindet.
  • Die Entwickler möchten die Mythic+ Dungeons auch in der Zukunft beibehalten und in kommenden Erweiterungen weiter ausbauen.

 

Das Grabmal des Sargeras:

  • Beim Erstellen der einzelnen Bosskämpfe greift das Team wesentlich stärker auf die Effekte der Umwelt zurück.
  • Den Boden in mehrere Stücke zerbrechen zu lassen ist für die Techniker des Spiels eine ziemliche Herausforderung.
  • Der Avatar von Sargeras wird vermutlich eine ähnliche Schwierigkeit wie Elisande aus der Nachtfestung besitzen.
  • Der Kampf gegen Kil’jaeden beinhaltet eine Phase, in der das Licht wesentlich dunkler wird und die Spieler ihre Umgebung kaum noch sehen können.

 

 

(via)

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