Diablo Immortal: Ein Gameplay-Video und ein Interview
Wer am in den vergangenen zwei Tagen auf der in Anaheim veranstalteten Blizzcon 2018 zu Gast war, der durfte unter anderem das aktuell äußerst umstrittene Diablo Immortal ausprobieren und sich direkt vor Ort einen ersten eigenen Eindruck von diesem Spiel für mobile Geräte machen. Zu diesen Personen gehörte unter anderem der YouTuber MFPallytime, der seine Erfahrungen mit der Demo dieses Spiels freundlicherweise in Form eines Videos festgehalten hat. In dieser Aufnahme spielt dieser YouTuber mehrmals durch die Demo und zeigt den Zuschauern dabei dann jeweils wie sich der Mönch, der Barbar und der Zauberer in dieser Version von Diablo spielen. Durch dieses Video können daran interessierte Personen ich jetzt ebenfalls einen Eindruck von diesem Spiel verschaffen und einen Blick auf das bisherige Gameplay dieses Titels werfen.
Zusätzlich dazu hat sich die zum Diablo-Team gehörende Communtiy Managerin Brandy Camel im Verlauf der Sendung zu MFPallytime gesellt und sich ein wenig über Diablo Immortal unterhalten. In diesem Gespräch ging diese Mitarbeiterin von Blizzard Entertainment unter anderen auf die Funktionsweise dieses mobilen Titels, die aktuellen Pläne des Entwicklerteams und die Einschränkungen der auf der Blizzcon 2018 gezeigten Demo ein. Wer keine Lust hat sich das komplette Video selbst anschauen, der findet folgend praktischerweise eine Zusammenfassung der interessantesten Aussagen.
Informationen aus dem Interview:
- Diablo Immortal lässt sich als MMOARPG (massively multiplayer online action roleplaying game) einstufen. Aus diesem Grund werden Spieler in der offenen Spielwelt auch auf andere Spieler treffen.
- Das Spiel beinhaltet auf vier Spieler ausgelegte instanzierte Dungeons.
- Im fertigen Spiel werden die Spieler die Fähigkeiten ihres Charakters verändern können. Jede Klasse soll mindestens 12 verschiedene Fähigkeiten besitzen.
- Das Team arbeitet aktuell noch immer an der Itemization des Spiels. Allerdings wäre es sehr überraschend, wenn das Spiel keine Set-Gegenstände beinhalten würde. Aus diesem Grund steht im Moment auch noch nicht fest, welche Werte es im finalen Spiel geben wird.
- Das Spiel erfordert eine dauerhaft aktive Internetverbindung und kann nicht offline gespielt werden.
- Die Beute des Spiels dropt exklusiv für den eigenen Helden und kann nicht von anderen Spielern gesehen werden.
- Die Entwickler haben sich noch nicht entschieden, wie das Tauschen von Items genau ablaufen wird.
- Es gibt kein Ressourcenmanagement. Die Fähigkeiten der Klassen hängen immer nur von der Abklingzeit ab.
- Die Entwickler äußern sich im Moment noch nicht zu dem Bezahlmodell des Spiels. Allerdings soll das Gameplay immer im Vordergrund stehen und sie werden ein Modell wählen, welches diese Einstellung unterstützt.
- Gruppen können auch außerhalb von Dungeons gebildet werden.
- Es soll gelegentlich Weltbosse und spezielle Events in der Spielwelt geben.
- Westmarsch fungiert als der zentrale Hub für die Spieler.
- Bisher können sich 32 Spieler gleichzeitig in der gleichen Version einer Zone tummeln. Die finale Anzahl steht noch nicht fest.
- Das Spiel besitzt einen dynamischen Thumbstick, der sich an die Position des Daumens anpasst.
- Der Hexendoktor könnte nach dem Launch des Spiels in einem Update erscheinen. Die Entwickler wollen neue Zonen, Dungeons, Gegner und Helden erschaffen.
- Es soll gewisse Anpassungsmöglichkeiten für die Helden geben. Spieler können eine Spielfigur zu ihrer persönlichen Spielfigur machen.
- In dem Spiel machen die Helden sich auf die Suche nach den korrumpierten Splittern des Weltensteins.
- Deckard Cain könnte in dem Spiel auftauchen und eine kleine Rolle spielen.
- Es soll erklärt werden, wie die in Diablo 3 auftauchenden Dämonenjäger geformt wurden.
Hört sich over all nach einem Spiel an, welches ich auf dem PC sehr gerne gespielt hätte….