Hearthstone: Die Entwickler könnten von ihrem Rhythmus mit den Inhalten von Erweiterungen abweichen
Bereits im vergangenen September 2015 hatten die Entwickler von Hearthstone: Heroes of Warcraft einige bekannte Streamer, Mitglieder der Community und Vertreter der Presse in ihr Hauptquartier eingeladen, um dann von diesen Personen zu hören, was sie von einigen kommenden Neuerungen für dieses Kartenspiel halten. Zu diesen auf dieses Event eingeladenen Personen gehörte dann neben Trump und Brian Kibler unter anderem auch Phil Kollar von „polygon.com„, der seine Erlebnisse auf dieser Veranstaltung von Blizzard nun in einem gestern veröffentlichten Artikel auf dieser Seite schilderte.
Dabei stellten die Mitarbeiter von Blizzard diesen Persönlichkeiten dann nicht nur das erst vor Kurzem enthüllte Standardformat vor, sondern sie sprachen auch kurz über die bisher veröffentlichten Erweiterungen für Hearthstone: Heroes of Warcraft und die in diesem Bereich erstellten Pläne für die Jahre 2016 und 2017. Interessanterweise möchten die Entwickler der im September 2015 vorgestellten Struktur zufolge dann scheinbar von dem bisher etablierten Rhythmus abweichen und in Zukunft dann nicht länger Abenteuer und nur aus Karten bestehende Erweiterungen im Wechsel zueinander veröffentlichen.
Die auf diesem Event vorgestellten Pläne der Entwickler liefen dann darauf hinaus, dass es jeweils am Anfang und am Ende eines Jahres eine große Erweiterung mit mehr als Hundert neuen Karten geben soll und irgendwann dazwischen in der Mitte des Jahres dann ein Abenteuer mit Flügeln und interessanten Mechaniken veröffentlicht wird. Solch ein Rhythmus passt den Erklärungen der Entwickler zufolge wesentlich besser zu dem kommenden Standardformat, da das dauerhafte Aussortieren von älteren Addons selbstverständlich auch einen konstanten Nachschub an neuen Karten erfordert. Zwei Abenteuer und eine große Erweiterung in einem Jahr würden den Spielern im Standardformat dann einfach zu wenig Auswahl an Karten bieten und die vorhandenen Decks in diesem Modus zu stark einschränken.
Aus dem Artikel von Polygon:„It’s not what we’ve done so far, but maybe that’s the right thing for the future,“ Donais says. „We haven’t decided whether adventures should be as common as expansions or not. Maybe the rate of 1-to-1 is not right.“
Wichtig an diesem auf Polygon veröffentlichten Artikel ist allerdings, dass dieses Presseevent mittlerweile bereits etwas mehr als fünf Monate zurückliegt und die Entwickler seit dieser Präsentation durchgehend an den Inhalten für diesen Titel gearbeitet haben. Somit könnten sich die Pläne für die Veröffentlichung von kommenden Erweiterungen mittlerweile durchaus noch einmal geändert haben, sodass wir in den Jahren 2016 und 2017 dann doch genauso viele Abenteuer wie größere Addons erhalten werden.
