Auf einen Kaffee mit den Devs: Beute in Patch 6.2

Auf einen Kaffee mit den Devs: Beute in Patch 6.2
Auf einen Kaffee mit den Devs: Beute in Patch 6.2
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Die Entwickler von World of Warcraft haben heute einen neuen Blogeintrag ihrer „Auf einen Kaffee mit den Devs“-Reihe veröffentlicht, der sich dieses Mal mit der Beute aus dem kommenden Patch 6.2 beschäftigt. Dabei erklären die Entwickler recht ausführlich, was für Verbesserungen sie mit diesem Update an dem persönlichen Beutemodus und den Sekundärwerten der Gegenstände in WoW durchführen möchten. Zusätzlich dazu haben die Entwickler eingesehen, dass das Itemlevel der Beute aus der Schwarzfelsgießerei nicht sonderlich gut an die Schwierigkeit der jeweiligen Bosse angepasst war, weshalb man diesen Umstand mit der Höllenfeuerzitadelle ändern möchte. Dabei wird Archimonde nicht nur den stärksten Gegner in diesem Raid darstellen, sondern auch noch die beste Beute fallen lassen.

 

 

Auf einen Kaffee mit den Devs – Beute in Patch 6.2

In Patch 6.2 zu World of Warcraft nehmen wir einige Änderungen an den Gegenständen für Schlachtzüge vor. Unser Ziel ist dabei, die Erfahrung im persönlichen Beutemodus zu verbessern, die Unterschiede zwischen den einzelnen Gegenständen interessanter zu gestalten und Belohnungen anzubieten, die besser auf die Herausforderungen angepasst sind, denen sich Spieler stellen müssen, um sie zu erhalten.

 

Verbesserungen des persönlichen Beutemodus

Der persönliche Beutemodus bietet bestimmten Arten von Gruppen verschiedene Vorteile, aber es gibt immer noch Bereiche, an denen wir Verbesserungen vornehmen können. Beim persönlichen Beutemodus verfolgen wir künftig drei Ziele:

  • Konsistenteres und lohnenswerteres Spielerlebnis für persönliche Beute.
  • Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von persönlicher Beute im Vergleich zur Gruppenbeute, damit Spieler, die persönliche Beute bevorzugen, vergleichbare Belohnungen wie in Gruppen mit Plündermeister oder Bedarf/Gier erhalten.
  • Den Erhalt von persönlicher Beute innerhalb der Gruppe auf eine angemessene Art und Weise zu feiern, die mit der Begeisterung für erhaltene Gruppenbeute vergleichbar ist.

 

Statt Beutechancen für jeden Spieler unabhängig zu bestimmen –was dazu führen kann, dass eine Gruppe nur einen oder sogar keinen Gegenstand erbeutet – werden wir eine ähnliche Logik wie bei der Gruppenbeute nutzen. Dabei wird basierend auf der jeweiligen Gruppengröße bestimmt, wie viele Gegenstände ein Boss bei sich trägt. Dadurch können Gruppen mit einer deutlich vorhersehbareren Anzahl von erbeuteten Gegenständen rechnen, wenn sie einen Boss besiegen. Zudem werden im persönlichen Beutemodus, ähnlich wie beim aktuellen Gruppenbeutemodus, zuverlässiger Setteile zu ergattern sein. Das Endergebnis sieht wie folgt aus: Gruppen, die den persönlichen Beutemodus verwenden, erhalten ihre Setboni für 2 und 4 Teile etwa zur gleichen Zeit wie Gruppen im Gruppenbeutemodus.

Wir erhöhen auch die allgemeine Belohnungsrate für persönliche Beute, um Spielern insgesamt mehr Gegenstände anzubieten. Dadurch gleichen wir die Tatsache aus, dass Belohnungen im persönlichen Beutemodus nicht unter den Gruppenmitgliedern verteilt werden können. Uns ist bewusst, dass es im persönlichen Beutemodus schwierig sein kann, genau das eine geniale Schmuckstück zu finden, das ihr zum Vervollständigen eines Ausrüstungssets benötigt. Mit dieser Erhöhung sollten jedoch eure Chancen dafür steigen.

Schließlich nehmen wir noch eine deutlich sichtbare Änderung in Form einer neuen Benutzeroberfläche für den persönlichen Beutemodus vor. Bei Schlachtzügen besteht ein großer Teil des Spaßes darin, als Gruppe Fortschritte zu machen und sich zu verbessern, nicht nur als Einzelperson. Bisher wurden eure eigenen Belohnungen im persönlichen Beutemodus gefeiert, aber welche Gegenstände eure Gruppenmitglieder erhalten haben, ging im Chat-Log unter. Ihr freut euch jedoch oftmals genauso darüber, wenn euer Freund endlich sein heiß ersehntes Schwert gewinnt, wie über eure eigenen neuen Stiefel. Daher wollten wir diesen Aspekt im Spiel berücksichtigen. Wenn ihr jetzt einen Gegenstand plündert, können alle Gruppenmitglieder sehen, was ihr gewonnen habt.

Diese Verbesserungen am persönlichen Beutemodus beschränken sich nicht nur auf die Höllenfeuerzitadelle. Wir werden das gleiche System in all unseren Draenordungeons umsetzen, darunter auch in mythischen Dungeons.

Die neue Beuteverteilung

 

Sekundärwerte

In der Anfangszeit von World of Warcraft gab es nicht so viele Gegenstände, die ihr von den einzelnen Schlachtzugsbossen erhalten konntet. So gab es beispielsweise im gesamten Geschmolzenen Kern nur 150 Gegenstände, von denen mehr als die Hälfte Setteile waren. Diese geringe Anzahl an Gegenständen in einem Schlachtzug bedeutete, dass auf einer gesamten Ausrüstungsstufe vielleicht nur ein oder zwei Gegenstände pro Gegenstandsplatz verfügbar waren, die eure Klasse nutzen konnte. Im bereits oben angesprochenen Beispiel des Geschmolzenen Kerns gab es im gesamten Schlachtzug für Jäger oder Schamanen nur eine einzige Gürteloption, nämlich das Setteil für die jeweilige Klasse. Und falls ein Gegenstand nicht klassenbeschränkt war, wurde er zusätzlich mit vielen anderen Spezialisierungen geteilt, die mit bestimmten Werten mitunter wenig anfangen konnten. Als es noch sehr wenige Gegenstände für die einzelnen Plätze gab, wollten wir sicherstellen, dass diese für so viele Spezialisierungen wie möglich nützlich waren. Daher haben wir uns selten getraut, die Sekundärwerte anders als im Verhältnis von 50/50 aufzuteilen.

Während das Spiel sich weiterentwickelte, haben wie die Anzahl der Beutegegenstände pro Bosskill und die Vielfalt der zu erbeutenden Gegenstände erhöht. Wir haben die Sekundärwerte untereinander konkurrenzfähiger gestaltet und die Häufigkeit von exotischeren Gegenständen verringert, die nur wenige Klassen nutzen konnten. So waren zwar mehr Gegenstände für mehr Spieler nützlich, aber gleichzeitig wurden die Unterscheidungsmerkmale und das Gefühl der Identität abgeschwächt, das die Gegenstände in der Vergangenheit ausmachte. Zu selten gab es Situationen, in denen man sicher wusste, dass diese Beute der ultimative Ausrüstungsgegenstand ist, und ebenso selten kam das Gefühl auf, einen wirklich besonderen Gegenstand gefunden zu haben.

Um dieses aufregende Gefühl wieder häufiger hervorzurufen, haben wir uns entschlossen, mit diesem Patch etwas Schwung in die Sekundärwerte der Schlachtzugsbeute zu bringen. In der Höllenfeuerzitadelle erwartet euch eine breite Auswahl an hohen und niedrigen Sekundärwerten für Gegenstände, wie ihr sie schon lange nicht mehr gesehen habt. Neben einigen Feinabstimmungen, die sicherstellen sollen, dass eure abgestimmten Werte die richtige Wahl darstellen, sollten diese Änderungen es euch auch erleichtern, die für euch geeigneten Gegenstände zu auf eine interessantere Art und Weise zu identifizieren, als einfach nur nach der höchsten Gegenstandsstufe Ausschau zu halten. Unser Ziel ist, dass die Schlachtzugsgegenstände aus der Höllenfeuerzitadelle für euch dadurch individueller und bedeutungsvoller werden. Sobald ihr selbst ein paar der neuen Gegenstände erbeutet habt, würden wir uns freuen, wenn ihr uns eure Meinung dazu mitteilt.

 

Anstieg der Gegenstandsstufen

Je weiter sich diese Erweiterung entwickelt, desto deutlicher wird, dass die Herausforderung und die Belohnungen für Gilden, die sich tief in unsere großen Schlachtzugszonen wagen, nicht im Einklang miteinander stehen. Wenn die Gegenstandsstufe von Belohnungen für eine bestimmte Schwierigkeit einer Zone gleichbleibend ist, ist ein Stab für magiewirkende Klassen von Kaiser Mar’gok aus dem heroischen Modus genauso mächtig wie eine Waffe von Tectus aus demselben Modus, obwohl Mar’gok deutlich schwerer zu besiegen ist. Oft sehen und hören wir, dass Gilden einen spät in der Zone auftretenden Boss wie den Schmelzofen zum ersten Mal besiegen, dann aber die meisten von ihm erbeuteten Gegenstände entzaubern, da alle Schlachtzugsmitglieder bereits mit Beute von vorherigen Bossen für diesen Gegenstandsplatz ausgerüstet sind. Zudem rücken viele Gilden in höhere Schwierigkeitsgrade vor, bevor sie einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad vollständig abgeschlossen haben, da die Beute von Darmac im heroischen Modus mächtiger ist als die von Schwarzfaust im normalen Modus – und das bei deutlich geringerem Aufwand.

Aus diesem Grund strukturieren wir die Höllenfeuerzitadelle so, dass die Gegenstandsstufe der von Bossen erhältlichen Beute steigt, je tiefer Spieler in die Zone vordringen. Den ultimativen Höhepunkt bildet dabei Archimonde – sowohl in Bezug auf die Herausforderung als auch auf die Beute.

Diese Entscheidung hat mehrere Gründe. Zuallererst fühlt es sich einfach gut an, höherstufige Gegenstände zu ergattern, wenn man in der Zone voranschreitet. Zur Schwarzfelsgießerei wurde uns häufig mitgeteilt, dass es sich unbefriedigend anfühlt, von herausfordernden Bossen wie den Eisernen Jungfern Beute zu bekommen, die genauso gut (oder womöglich sogar schlechter) als die Beute von Gruul ist.

Das neue System lässt euch auch einfach erkennen, wo die besten Gegenstände zu holen sind. Die Macht der Gegenstände, die ihr für einen bestimmten Platz erringen könnt, steigt, je weiter ihr innerhalb der Zone voranschreitet. So sehen die bestmöglichen Stiefel für euch wahrscheinlich je nachdem anders aus, ob ihr vor Blutschatten im normalen Modus oder vor Mannoroth im heroischen Modus steht, und beim Eisernen Häscher im mythischen Modus sieht es wiederum anders aus.

Wir können nicht genug betonen, wie dankbar wir euch für Feedback zu Aspekten wie diesen sind, insbesondere, wenn ihr euch die Zeit genommen und die Änderungen auf dem PTR für Patch 6.2 selbst angeschaut habt. Wie immer seid ihr herzlich eingeladen, euch uns und anderen Testern im Testrealmforum anzuschließen, während wir uns auf die Veröffentlichung der Höllenfeuerzitadelle vorbereiten.

 

 

(via)

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