Patch 7.2: Ein Einblick in das Rätsel der Gedankensucher

Patch 7.2: Ein Einblick in das Rätsel der Gedankensucher
Patch 7.2: Ein Einblick in das Rätsel der Gedankensucher
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Interessanterweise veröffentlichten die Entwickler von World of Warcraft im Verlauf des heutigen Abends einen neuen Blogeintrag auf ihrer offiziellen Communityseite, der noch einmal ganz genau zusammenfasst, wie es der Secret Finding Discord Community im vergangenen Monat eigentlich gelungen ist, den Fundort des Gedankenwurms des Rätselmeisters ausfindig zu machen. In diesem äußerst interessanten Artikel äußern sich die Mitarbeiter von Blizzard Entertainment erst einmal dazu, wie sie auf die Idee für dieses Mount gekommen sind und vor welche Probleme und Herausforderungen sie das Verstecken dieser Belohnungen in der offenen Spielwelt stellte. Im weiteren Verlauf des Blogeintrags gehen die Entwickler dann auch noch auf den Ablauf der Suche, die teilweise extrem aufwendigen Leistungen der Suchenden und die wahren Lösungen für die vorgegebenen Hinweise ein. Solltet ihr euch nun also dafür interessieren, wie diese Schnitzeljagd entstanden ist und was für Lösungen gesucht wurden, dann kann ich euch nur raten, den folgenden Blogeintrag der Entwickler aufmerksam durchzulesen.

 

(Hinweis: Hier findet ihr weitere Informationen zu diesem Mount und den Fundorten der Hinweise.)

 

 

Auf Rätseljagd: Ein Einblick in das Rätsel der Gedankensucher

Am 9. April haben sich tausende Spieler der geheimnissuchenden Discord-Community zusammengefunden, um quer durch Azeroth von Uldum bis zum Brunnen der Ewigkeit auf Rätseljagd nach versteckten Seiten zu gehen. Die Belohnung für alle, die das Rätsel der Gedankensucher gelöst haben? Der schaurige Gedankenwurm des Rätselmeisters als Reittier. In diesem Blog werden wir auf den Ursprung der Gedankensucher eingehen, die wahre Lösung für jedes Rätsel aufdecken und über die Schwierigkeiten und Herausforderungen sprechen, die das Verbergen geheimer Gegenstände in Azeroth mit sich bringt.

Alles beginnt mit einer Idee

Wie immer, wenn wir neue Inhalte hinzufügen, beginnt alles mit einer coolen Idee. In manchen Fällen ist es eine bestimmte Belohnung oder eine bestimmte Art der Umsetzung, die die Gestaltung des jeweiligen Inhalts maßgeblich beeinflusst. Die versteckten Kugeln, mit denen Kosumoth der Hungernde freigeschaltet werden konnte, wurden zum Beispiel durch den Wunsch des Entwicklerteams inspiriert, einzelne Spieler für ihre außerordentlichen Errungenschaften über die ganze Region hinweg zu ehren.

Vielleicht gab es auch einen kleinen Wettstreit unter den Mitgliedern des Leveldesignteams, wer die am besten versteckte Höhle platzieren konnte.

Im Gegensatz dazu entstanden die ersten Ideen zum Gedankenwurm des Rätselmeisters, als das Team begann, sich Gedanken zu den Klassenreittieren für Patch 7.2 zu machen. Der Gedankenwurm wollte zu keiner spezifischen Klasse so richtig passen, aber das Team hatte sich bereits mit der Idee eines finsteren Wurms aus einer fremden Existenzebene angefreundet. Und als der Gedankenwurm dann schließlich das Licht der Welt in Azeroth erblickte, war schnell klar, dass er ein ihm ebenbürtiges Zuhause brauchte.

 

Die Rätsel der Gedankensucher

Die Geburtsstunde der Gedakensucherrätsel begann mit der Entwicklung eines Geheimcodes. Wie einige gewitzte Spieler richtig vermutet haben, befindet sich die Lösung irgendwo zwischen den Seiten von World of Warcraft: Chroniken, Band 1. Alle Rätsel hatten ihren Ursprung in den Bildern und Geschichten auf den Seiten dieses Buches, aber nicht alle Spieler sind den Hinweisen gefolgt, wie wir es erwartet hatten. In einigen Fällen haben sie sogar das komplette Gegenteil gemacht!

Eigentlich hatten wir damit gerechnet, dass Spieler ihre ersten Informationen mittels Data-Mining sammeln würden. Wenn die Seiten der Reihenfolge nach aufgeschrieben werden, ergeben sie die ISBN-Nummer der Chroniken. Wir hatten erwartet, dass sich die Spieler davon ausgehend den ersten Hinweis „… der See, der Seele und des Selbst …“ vornehmen würden, um so den Fundort des zweiten Hinweises herauszufinden. Der Schlüssel befindet sich auf der kosmologischen Karte:

Word of Warcraft: Chroniken, Band 1 (Kosmologie)

Dort, wo sich die Ebenen des Wassers, der Seele und der Realität kreuzen („… der See, der Seele und des Selbst …“), liegt der Smaragdgrüne Traum. Daraus folgt natürlich, dass sich der zweite Hinweis beim Portal zum Smaragdgrünen Traum in Azeroth befinden muss. Obwohl dieser Lösungsansatz schon in der allerersten Nacht auf dem Discord-Channel vorgeschlagen wurde, wurde diese Seite erst eine ganze Weile später entdeckt. Glückwunsch an den Spieler, der zuerst auf die Lösung gekommen ist. Du hattest absolut recht!

Wir hatten erwartet, dass die Spieler aus der Lösung dieses Rätsels zwei Schlussfolgerungen ziehen:

 

Doch das war nicht das, was dann passiert ist.

 

Einer für alle und alle für einen!

Als die geheimnissuchende Community plötzlich auf mehrere Tausend (und später dann auf mehrere Zehntausend) Spieler anwuchs, wurden kluge Ideen und Lösungsansätze nach und nach durch simple Suchmethoden ersetzt. So ist es dann dazu gekommen, dass Spieler aus der ganzen Welt praktisch über Nacht ganz Azeroth nach Orten und Objekten durchkämmt haben, die auch nur im Entferntesten etwas mit dem Rätsel zu tun haben konnten. Wenn das Wort „Stein“ in einem Rätsel auftauchte, wurde jeder einzelne Stein angeklickt und abgesucht. So war es nur eine Sache von Stunden, bis ein Schwarm an Spielern auf ihren neuen fliegenden Gedankenwürmern aus Westfall hervorströmte.

Obwohl wir nicht erwartet hatten, dass Spieler alle versteckten Seiten auf diese Weise finden würden, war es doch ein erstaunlicher Anblick. Außerdem hatte in den meisten Fällen doch irgendjemand die richtige Lösung gepostet, auch wenn er oder sie es vielleicht nicht wusste!

Was für Lösungsansätze hatten wir uns vorgestellt? Nachdem wir euch jetzt unsere Lösung für das erste Rätsel vorgestellt haben, folgt hier der Rest:

Hinweis auf Seite 78: „… erster der Fürsten, der fiel …“
Wie in der Chronik beschrieben, war Ragnaros der erste Elementarlord, der den Titanen zum Opfer fiel. Zufälligerweise war er auch der erste, der von Spielern im Geschmolzenen Kern besiegt wurde. Für dieses Rätsel gab es mehrere Lösungen und die entsprechende Seite war in den Feuerlanden versteckt.

Hinweis auf Seite 161: „… der Wind, das Auge …“
In der Chronik gibt es ein Bild vom schwarzen Imperium. An der Grenze der Gebiete von Al’akir und C’thun liegt der westlichste Fluss in Uldum und genau dort befindet sich auch die versteckte Seite.

Hinweis auf Seite 655: „… der Kegel, das Grab, ein Skarabäusmond …“
Die Chronik enthält unter anderem ein Bild des geordneten Azeroth. Wenn eine Linie von Un’Goro (der Vulkankegel) zum Tal der Ewigen Blüten (das Grab von Y’Shaarj) und dann nach Ahn’Qiraj (wo es vor Skarabäen wimmelt) gezogen wird, ergibt sich ein Pfeil, der auf das Grab von Y’Shaarj zeigt und somit den Ort der entsprechenden versteckten Seite enthüllt.

Hinweis auf Seite 845: „… in Schnee, Sand und Stein …“
Im Bild, das die Nachwirkungen des Aqir- und Trollkrieges zeigt, ergeben Uldum, Ulduar und Uldaman ein Dreieck. In der Mitte des Dreiecks befindet sich der Brunnen der Ewigkeit, wo auch die versteckte Seite verborgen liegt.

Hinweis auf Seite 1127: „… betrachtet starr die Schlacht …“
Im Bild „Der Donnerkönig im Kampf gegen Xuen, den weißen Tiger“ blicken einige Tigerstatuen vor dem Shado-Pan-Kloster auf die Schlacht, wo sich auch die versteckte Seite befindet.

Hinweis auf Seite 2351: „… juwelenbesetzter Beobachter …“
Im Bild „Uldum, Festung der Titanengeschmiedeten“ wachen die juwelenbesetzten Beobachter über die Hallen des Ursprungs, wo sich eine versteckte Seite befindet.

Hinweis auf Seite 5555: „… Strahl des Sonnenaufgangs …“
Auch dieser wohl am besten versteckte Hinweis konnte den Spielermassen nicht widerstehen, die Azeroth nach den Seiten durchkämmten. Es gab mehrere Hinweise, die Spieler schließlich nach Westfall führten. Dort befindet sich ein Leuchtturm, der mit Lichtstrahlen in Verbindung gebracht wird, und es ist der Ort mit den schönsten Sonnenaufgängen. Der eigentliche Hinweis befindet sich aber in der Chronik im Hintergrund des Bildes, das die zerrissene Welt zeigt.

Dort lässt sich die grobe Zeichnung eines Kompasses erkennen. Wenn man dem östlichen Strahl des Kompasses bis zu dem Punkt folgt, an dem er sich mit der Küste schneidet, wird der Ort offenbart, wo ihr die Gabe der Gedankensucher erhalten könnt.

 

Abschließende Gedanken

Wir haben während dieser Rätseljagd eine Menge gelernt. Vor allem aber wissen wir jetzt, dass man die Helden von Azeroth niemals in ihrer Fähigkeit unterschätzen sollte, sich gegen einen gemeinsamen Gegner zu verbünden. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die geheimnissuchende Community selbst organisiert und so mit eisernem Willen ihr Ziel erreicht hat. Wir hoffen, dass euch die Rätseljagd genauso viel Spaß gemacht hat, wie es uns ein Vergnügen war, euch dabei zuzusehen!

Zuletzt möchten wir euch noch eine Nachricht der Gedankensucher überbringen. Sie sagen euch, dass sie bald zurückkehren werden … und dass eure Gedanken köstlich sind.

 

 

(via)

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