Legion: Ein Q&A mit Craig Amai zu den Artefakten

Legion: Ein Q&A mit Craig Amai zu den Artefakten
Legion: Ein Q&A mit Craig Amai zu den Artefakten
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Während des im Verlauf des heutigen Abends auf Twitch veranstalteten vierten Q&As zu der Entwicklung von World of Warcrafts kommender Erweiterung „Legion“ hat Lead Quest Designer Craig Amai zusammen mit Community Manager Lore eine Vielzahl von eingeschickten Fragen aus der Community beantwortet, die sich in diesem Fall dann alle mit dem in diesem Addon enthaltenen Artefaktwaffen und den damit verbundenen Questreihen in den Klassenhallen beschäftigten. Folgender Artikel beinhaltet nun zusätzlich zu dem Mitschnitt dieses Events auch noch eine Zusammenfassung der interessantesten Erklärungen der Mitarbeiter von Blizzard Entertainment.

 

(Update: Das Q&A wurde mittlerweile beendet und die Zusammenfassung ist vollständig.)

 

Die Zusammenfassung:

  • Die Artefakte und Klassenhallen sollen mit Content Patches nach dem Launch von Legion um neue Inhalte erweitert werden.
  • Die genauen Verbesserungen und Neuerungen werden dann darauf basieren, was die Spieler sich wünschen und was sie benötigen.
  • Mit dem Start von Legion wird es für die Artefakte jeweils den grundlegenden Skin, eine vebesserte Version des grundlegenden Skin aus der Klassenhalle, einen Skin aus dem PvE, einen Skin aus dem PvP und einen versteckten Skin geben.
  • Der in der Beta bereits gefundene sechste Skin ist für einen kommenden Patch bestimmt.
  • Die durch Artefakte freigeschalteten neuen Modelle sollen den Spielern auch nach Legion im nächsten Addon noch immer zur Verfügung stehen.
  • Möglicherweise werden die Entwickler dann dafür sorgen, dass Spieler diese Designs in der nächsten Erweiterung nicht mehr erhalten können.
  • Zusätzlich dazu denken die Entwickler darüber nach, wie die Druiden ihre neuen Tierformen auch im nächsten Addon noch verwenden können.
  • Spieler werden ihre Artefaktwaffen für sehr hohe Kosten umskillen können.
  • Da Spieler mit genug Zeit alle Talente in ihrem Artefakt freischalten können, sollte das Umskillen aber keine wirkliche Rolle spielen.
  • Die ersten 12 Talente der Artefakte erhöhen ihre Kosten nur sehr langsam. Danach steigen die Kosten dann wesentlich schneller an.
  • Die „Artifact Knowledge“ erhöht die Rate, mit der Spieler die Ressource „Artefaktmacht“ sammeln.
  • Das Erforschen von „Artifact Knowledge“ kostet einige Ressourcen der Klassenhalle. Ursprünglich lagen diese Kosten bei 1500 Ressourcen, was von den Entwicklern allerdings als zu hoch eingestuft wurde. Aus diesem Grund kostet das Erforschen dieses Werts nun nur noch 500 Ressourcen.
  • Das Erforschen einer Stufe von „Artifact Knowledge“ benötigt am Anfang 5 Tage. Im Verlauf der Erweiterung werdendie Entwickler diese Dauer allerdings immer weiter verkürzen, was besonders neuen Spielern und Twinks aushelfen sollte.
  • „Artifact Knowledge“ lässt sich aktuell auf Level 25 steigern. Auch wenn die Entwickler dieses Limit möglicherweise im Laufe des Addons noch einmal erhöhen werden, so sollen die Spieler in Legion aber nicht durchgehend „Artifact Knowledge“ sammeln.
  • Mehrere Spezialisierungen gleichzeitig zu spielen wird in Legion ähnlich viel Aufwand benötigen wie in WoD oder anderen Erweiterungen.
  • Durch „Artifact Knowledge“ sollten die Spieler die ersten 12 Talente für ihre sekundären Spezialisierungen sehr schnell freischalten können.
  • Die „Artifact Knowledge“ wird für jeden Helden einzeln gesammelt und zählt leider nicht für den gesamten Account.
  • Ein Artefakt komplett auszubauen sollte im Durchschnitt einige Monate benötigen. Das Ganze hängt dann aber sehr stark von der Spielweise eines Spielers ab.
  • Jede Klasse sollte sich mit ihrem Artefakt einzigartig und besonders anfühlen.
  • Einige Systeme und Mechaniken der Artefaktwaffen sind nicht bei allen Spezialisierungen gleich aufgebaut. Beispielsweise unterscheiden sich die Fundorten der versteckten Skins für diese Gegenstände sehr stark voneinander.
  • Einige der leichter freischaltbaren versteckten Skins sollen den Personen aushelfen, die eine Vorliebe für eine bestimmte Waffenart haben. Ein Beispiel dafür wären Jäger, die lieber einen Bogen als eine Schusswaffe einsetzen und daher eine Alternative zu dem normalen Aussehen ihrer Waffe benötigen.
  • Die Entwickler haben die Klassen jeweils einmal ohne ihre Artefakte und einmal mit ihren ausgebauten Artefaktwaffen gegeneinander gebalanced.
  • Die Klassen sollten sich jeweils auf Stufe 110 und während der Levelphase gut und einzigartig anfühlen.
  • Die meisten Erfolge zum Freischalten der Skins für Artefakte sind nur für einzelne Charaktere und nicht den ganzen Account bestimmt.
  • Spieler müssen die vebesserte Version des grundlegenden Skins für ihr Artefakt freischalten, bevor sie die restlichen Farben erhalten können.
  • Die Talente der Artefakte könnten dazu verwenden werden, um die Klassen in bestimmten Situationen zu balancen.
  • Auch wenn einige Questreihen zum Freischalten der Artefakte an den gleichen Orten in Azeroth spielen, so sollen sich die meisten dieser Aufgaben aber dennoch sehr stark voneinander unterschieden und einzigartig sein.
  • Die Hintergrundgeschichten der Artefakte sollen sich ebenfalls stark voneinander unterschieden.
  • Die Spieler können die Geschichten ihrer Artefakte in einem Buch in ihrer Klassenhalle nachlesen. Dieses Buch wird weitere Seiten mit Story erhalten, wenn die Spieler ihre Menge an „Artifact Knowledge“ erhöhen.
  • Die Questreihen zum Freischalten der Artefakte gehen häufig auf die Hintergrundgeschichten der Artefakte ein.
  • Ein großer Hammer und ein Buch für Paladine ist ein altes Design, welches auf dem Paladin aus WC3 basiert. Mit Legion möchten die Entwickler diesen Teil der Fantasy hinter dieser Klasse dann zumindest für Heilig-Paladine mit ihrem Artefakt zurückbringen. Zusätzlich dazu verwendet diese Spezialisierung ihre Waffen im Kampf mit einer Gruppe sowieso nur sehr selten und verlässt sich eher auf das Wirken von Zaubern.
  • Die auf Wächter und Wildheit geskillten Druiden verwandeln sich jeweils in die Aspekte der Halbgötter Ursoc und Ashemane, weshalb es in diesem Fall keine eigenen Modelle für jede Rasse gibt.
  • Die Faustwaffen sind außerhalb des Kampfes nicht am Charakter zu sehen, da es einfach keinen guten Platz zur Lagerung dieser Gegenstände an den Modellen der Helden gibt.
  • Die ursprünglich einmal in der Alpha vorhandenen Portale in die Klassenhallen wurden entfernt, weil die Spieler diese Orte nicht regelmäßig aufsuchen müssen.
  • Dalaran soll in Legion als zentrale Basis der Spieler fungieren, weshalb diese Stadt einen eigenen Ruhestein besitzen wird.
  • Mit kommenden Content Patches bauen die Entwickler möglicherweise weitere bekannte NPCs in die Klassenhallen der Spieler ein.
  • Die Klassenhalle der Krieger sollte ursprünglich einmal die Geister vieler verstorbener Krieger aus der Geschichte von Azeroth beinhalten. Allerdings passte diese Idee nicht sonderlich zu einem Ort, der im Grunde den Himmel der Vrykul darstellt.
  • Da Spieler sich mit ihren Anhängern in Legion wesentlich stärker als in WoD auseinandersetzen sollen und es sich dabei häufig um bekannte Figuren der Lore handelt, können die Spieler nur eine kleine Gruppe von Streitern gleichzeitig aktiv besitzen.
  • Die Spieler müssen sich entscheiden, welche Charaktere ihnen wichtig sind.
  • Die Klassenhallen beinhalten weder eine Bank noch einen NPC für die Transmogrifikation. Allerdings gelten Spieler in ihrer Klassenhalle als „erholt“ und sie können dort ihre Talente verändern.
  • Der Handelschat soll in den Klassenhallen aktiv sein, sodass Spieler keine guten Angebote verpassen.
  • Die Anzahl der im Artefakt freigeschalteten Talente wird nicht als Voraussetzung für Content fungieren. Diese Rolle wird in Legion auch weiterhin das Itemlevel einnehmen.
  • Spieler können beim Untersuchen von anderen Personen keinen Blick auf die von diesem Spieler in seinem Artefakt verteilten Talentpunkte werfen.
  • Bereits vor Legion vorhandene Klassenhallen wie beispielsweise Acherus wurden von den Entwicklern nur minimal angepasst und mit den für eine Klassenhalle notwendigen NPCs und Objekten ausgestattet. Die Entwickler wollten vermeiden, dass Spieler ihre lieb gewonnen Orte plötzlich nicht mehr wiedererkennen.
  • Für das die Auswahl der Orte für die Klassenhallen haben sich die Mitarbeiter von Blizzard erst einmal genau angeschaut, welche Aspekte die einzelnen Klassen von WoW ausmachen, was sie mit den jeweiligen Klassen verbinden und welche neutralen Orte ohne starke Verbindungen zu einer der Fraktionen ihnen zur Verfügung stehen. Beispielsweise ist die Kapelle in Sturmwind zwar der perfekte Ort für Priester, aber sie eignet sich nicht sonderlich gut für die Priester der Horde.
  • Die komplett neu für Legion entworfenen Artefaktwaffen basieren alle auf Elementen, die bereits vor dieser Erweiterung in der Lore vorhanden waren.

 

 

Der Mitschnitt:

Watch live video from warcraft on www.twitch.tv

 

 

 

1 Comment

  1. „Bereits vor Legion vorhandene Klassenhallen wie beispielsweise Acherus wurden von den Entwicklern nur minimal angepasst und mit den für eine Klassenhalle notwendigen NPCs und Objekten ausgestattet. Die Entwickler wollten vermeiden, dass Spieler ihre lieb gewonnen Orte plötzlich nicht mehr wiedererkennen.“

    Aus DK Sicht ein schlechter Witz. Die Acherus sieht einfach nur furchtbar aus mann hätte sie wenigstens mehr in Richtung Wotlk/Todesritter ähnlich machen können.

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