WoW: Weitere Informationen zu der Lore von Azeroth

WoW: Weitere Informationen zu der Lore von Azeroth
WoW: Weitere Informationen zu der Lore von Azeroth
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Das am 15. März 2016 in englischer Sprache erscheinende Buch World of Warcraft: Chronicle Volume 1 soll als Übersicht zu dem ersten Teil der Hintergrundgeschichte von World of Warcraft fungieren und wird dann endlich festlegen, welche Fakten und Theorien tatsächlich zu der Lore von Azeroth gehören. Dabei ergänzten die Mitarbeiter von Blizzard die bisher bekannte Geschichte dann allerdings nicht einfach nur um vorher unbekannte Informationen, sondern sie veränderten gleichzeitig auch noch einige bereits bekannte Begebenheiten und passten unklare Punkte an die Hintergrundgeschichte dieses Universums an.

Passend dazu haben einige Spieler mit Vorverkaufsexemplaren von „World of Warcraft: Chronicle Volume 1“ die vergangenen Tage über bereits eine Vielzahl von Spoilern zu den Inhalten dieses Buches im Internet veröffentlicht, sodass interessierte Spieler bereits jetzt einen recht guten Einblick zu der endgültigen Hintergrundgeschichte von Azeroth erhalten können. Folgender Artikel beinhaltet nun eine übersetzte Zusammenfassung der bisher von diesen Spielern veröffentlichten Informationen aus diesem Buch, die sich dann allerdings hauptsächlich mit der Welt Azeroth, der Legion, den Alten Göttern und den Titanen beschäftigen. Wer also bereits jetzt erfahren möchte, wie die neue Hintergrundgeschichte zu World of Warcraft genau aussieht, der sollte sich folgende Texte durchlesen.

 

 

Die Welt Azeroth:

  • Der Planet „Azeroth“ besitzt eine sogenannte „World Soul“, die sich nach einem unbekannten Zeitraum der Entwicklung irgendwann in einen Titanen verwandeln wird. „Azeroth“ wurde dabei dann als neuester und möglicherweise auch mächtigster Titan beschrieben.
  • Scheinbar gibt es neben dem „Smaragdgrünen Traum“ auch noch eine zweite Version von Azeroth, die den Namen „Shadowlands“ trägt und sich mit Fäulnis und dem Verfall von Dingen beschäftigt. Die Seelen von Verstorbenen landen an diesem Ort, wenn sie vorher nicht von anderen Mächten beeinflusst werden.
  • Das „Große Dunkel“ ist unendlich weit und beinhaltet neben Azeroth noch eine unzählbare Anzahl an Welten.
  • Neben Kalimdor gab es im ursprünglichen Azeroth noch einige weitere kleinere Kontinente.
  • Der ursprüngliche Name der Pestländer war „Eastweald“.
  • Uldum war ursprünglich einmal ein großer Urwald, der durch die dort stationierte Maschine der Titanen aber in eine Wüste verwandelt wurde.
  • Der Dämmerwald trug früher den Namen „Brightwood“.
  • Der „Smaragdgründe Albtraum“: Die Teilung von Kalimdor schwächte die Gefängnisse der Alten Götter und führte dazu, dass das Blut von Yogg-Saron in Form von Saronit an die Oberfläche treten konnte. Fandral Hirschhaupt und seine Druiden versuchten die sechs größten Vorkommen von Saronit mit Setzlingen von Nordrassil zu neutralisieren und platzierten diese Stücke des Weltbaums dann im Kristallsangwald, in Feralas, im Hinterland, im Eschental, im Dämmerwald und in den Grizzlyhügeln. Während die meisten dieser Setzlinge einfach nur zu verderbten Bäumen heranwuchsen, so erschuf der Setzling in den Grizzlyhügeln sogar einen eigenen Weltbaum, dessen Wurzeln leider das Gefängis von Yogg-Saron berührten. Auch wenn dieser Weltbaum in Nordend bereits kurz nach seiner Entstehung wieder vernichtet wurde, so gewährten die Wurzeln Yogg-Saron doch eine dauerhafte Verbindung zu dem Smaragdgrünen Traum, was es ihm und den Alten Göttern dann ermöglichte, den Albtraum zu erschaffen.

 

 

Die Alten Götter und Void Lords:

  • Das ultimative Böse in WoW trägt den Namen „Void Lords“, die in der Leere selbst leben und das Universum nicht wirklich betreten können.
  • Allerdings können die „Void Lords“ ihren Einfluss dazu nutzen, um Lebewesen zu manipulieren und zu verändern.
  • Das Ziel der „Void Lords“ besteht in der Unterwerfung und Verderbung des Universums durch die Leere. Um dieses Ziel zu erreichen, versuchen sie bereits seit einiger Zeit eine „World Soul“ zu verderben.
  • Die Alten Götter sind Diener der „Void Lords“ und versuchen mit ihren Leerenenergien eine „World Soul“ in einen „Dunklen Titanen“ unter der Kontrolle der „Void Lords“ zu verwandeln. Aus diesem Grund befinden sich einige der Alten Götter auch auf Azeroth und versuchen diesen Planeten zu verderben.
  • Auf Azeroth gab es die vier alten Götter: C’Thun, Yogg-Saron, N’Zoth und Y’Shaarj. Während die ersten drei an bestimmten Orten weggespeert wurden, so starb Y’Shaarj durch die Hand der Titanen.
  • N’Zoth ist irgendwo unter Wasser eingesperrt.
  • Da die Alten Götter in ihrer Korruption der „World Soul“ von Azeroth allerdings direkt mit der Welt verbunden waren, führte der Tod dieses Alten Gottes dann zu einer Wunde in der Welt, die sich langsam mit der Lebensenergie des ungeborenen Titanen füllte. Diese Wunde stabilisierte sich allerdings selbst und bildete danach den Brunnen der Ewigkeit.
  • Die Alten Götter wissen bereits, wie sie eine „World Soul“ verderben können.

 

 

Die brennende Legion:

  • Sargeras war einer von zwei Kriegern der Titanen, deren Aufgabe im Grunde nur darin bestand, die Dämonen im Universum zu beseitigen.
  • Sargeras tötete die Dämonen auf seinem Feldzug nicht, sondern er sperrte ihre Seelen auf der Welt „Mardum“ ein, wo sie nach ihrer automatischen Wiedergeburt gefangen waren und nicht flüchten konnten.
  • Sargeras fand auf seiner Jagd nach Dämonen eine beinahe komplett von den Alten Göttern durch die Leerenenergie der „Void Lords“ verdorbene Welt mit einer „World Soul“, die mitten in der Entwicklung in einen neuen Titanen steckte. Da solch ein verdorbener Titan unter der Kontrolle der „Void Lords“ allerdings das Ende für das Universum bedeuten würde, zerstörte Sargeras dann sowohl die Welt selbst als auch die dort lebenden Monstrositäten.
  • Aufgrund des Fundes dieser Welt ging der Krieger der Titanen dann davon aus, dass die „Void Lords“ und die Alten Götter vermutlich noch weitere Planeten auf diese Weise verändern werden und sich das Ganze nur dadurch aufhalten lässt, in dem die Titanen einfach das gesamte Leben im Universum zerstören und danach dann auf einen erneuten Schöpfungsvorgang für weiteres Leben hoffen. Schließlich ist ein Universum ohne Leben im Grunde wesentlich besser als ein Universum, welches von den Alten Göttern und der Leere kontrolliert wird.
  • Auch wenn Sargeras Fund die restlichen Titanen erschütterte, so teilten sie seine Meinung bezüglich der Zerstörung des Lebens im Universum nicht und waren schockiert über diesen Plan. Diese Einstellung führte dann dazu, dass Sargeras sich alleine auf den Weg machte und seinen Kampf gegen die Alten Götter und die Void Lords startete.
  • Als Sargeras erkannte, dass er auf seinem neuen Feldzug eine Armee benötigen wird, erinnerte er sich an die von ihm in der Welt „Mardum“ eingesperrten Dämonen. Der verdorbene Titan zerschmetterte den Planeten, befreite die dort gefangenen Dämonen und verwandelte sich kurz darauf durch die freigesetzte Teufelsmagie in seine bereits bekannte brennende Dämonenform. Die Zerstörung dieser Welt erschuf auch eine Verbindung zum Wirbelnden Nether, die den Dämonen freien Zugang in das Universum gewährt.
  • Nachdem Sargeras neugeformte Legion ihre erste Welt und den dort stationierten „Constellar“ zerstörte, trafen sich die Mitglieder des Pantheons erneut mit ihm über einer Welt mit dem Namen „Nihilam“ und versuchten ihn ein letztes Mal von seinem Pfad abzubringen. Die Titanen erzählten Sargeras, dass sie einen neuen Titanen mit dem Namen „Azeroth“ gefunden haben, der sich noch in der Entwicklung befindet und später mächtig genug sein sollte, um die Alten Götter und ihre Meister zu töten.
  • Da er ihre Hoffnungen im Bezug auf „Azeroth“ nicht teilte und diese Welt als möglichen Geburtsort eines durch die Leere verdorbenen Titanen ansah, nutzte Sargeras dieses Treffen dafür, um sowohl den Titanen Agrammar als auch das gesamte Pantheon mit seiner neuen Teufelsmagie zu töten. Norgannon konnte die Seelen des Pantheons allerdings durch einen Zauber schützen, weshalb zu diesem Zeitpunkt nur ihre Körper zerstört wurden.
  • Dämonen werden erschaffen, wenn das „Licht“ und die „Leere“ sich auf eine unnatürliche Weise vermischen. Da diese beiden Aspekte allerdings den Grundstein für die sterblichen Völker des Universum bilden, können diese Wesen auch in Dämonen verwandelt werden. Ein Beispiel dafür wären die Eredar.

Sargeras Artbok(Bild: Sargeras zerstört eine „World Soul“)

 

 

Die Titanen und ihre Wächter:

  • Neue Titanen werden durch sogenannte „World Souls“ erschaffen, die den Kern einiger Planen bilden. Die neueste „World Soul“ trägt den Namen Azeroth und wird sich irgendwann in einen Titanen verwandeln.
  • Titanen besitzen scheinbar eine Schwäche für die von Dämonen verwendete Teufelsmagie.
  • Das Pantheon wurde von Sargeras im Kampf getötet, weil sie seine Meinung über die Vernichtung allen Lebens im Universum nicht teilten. Während ihre Körper zerstört wurden, überlebten zumindest ihre Seelen durch einen Zauber von Norgannon.
  • Die Seelen der Titanen versuchten in die Körper ihrer Wächter auf Azeroth zu flüchten, was aber scheinbar nicht korrekt funktionierte und diesen Wächtern nur kurze Visionen und Eindrücke der Titanen gewährte. Verwirrt über diese Visionen fragten die Wächter ihre Schöpfer dann nach dem Grund für diese Informationen, aber erhielten nie eine Antwort auf diese Frage.
  • Der im Mogu’shangewölbe lebende Wächter „Ra-den“ erkannte als einziger Wächter den wahren Hintergrund ihrer Versionen und schaffte es einen Teil der Seele von „Aman’thul“ zu bewahren und im Tal der ewigen Blüten zu lagern. Danach verzweifelte Ra-den allerdings aufgrund des Ablebens seiner Schöpfer und begab sich in eine jahrelange Isolation, wo er dann irgendwann von Lei Shen gefunden und eingesperrt wurde.
  • Der in Legion auftauchende Wächter „Odyn“ fungierte ursprünglich als der Hauptverantwortliche für das Gefängnis Ulduar und war strikt gegen den Plan der restlichen Wächter die Drachenaspekte mit ihrer jeweiligen Macht auszustatten. Nachdem die Titanenwächter dieses Vorgehen allerdings in die Tat umsetzten, entschied „Odyn“ sich dann dafür, zusammen mit „Helya“ seine eigenen Wächter aus den besten Kriegern der Vrykul zu erschaffen. Zu diesem Zweck verwandelte „Helya“ dann einen Teil von Ulduar in die fliegenden Hallen der Tapferkeit, wo die Seelen der Vrykul dann in neuen sturmgeschmiedeten Körpern wiedergeboren werden.
  • Um diese Seelen zu transportieren, erschuf „Odyn“ dann die Val’kyr aus unwilligen weiblichen Vrykul und zwang diese Wesen dann dazu, ihm als untote Botschafter zu dienen. „Helya“ versuchte diese Frauen vor ihrer Verwandlung zu bewahren und wurde dafür dann von „Odyn“ bestraft und in die erste Val’kyr unter seinem Befehl verwandelt.
  • „Helya“ wurde irgendwann dann von Loken befreit und half ihm dabei, „Odyn“ und seine Val’kyr dauerhaft in den Hallen der Tapferkeit einzusperren. Alle zu diesem Zeitpunkt freien „Val’kyr“ dienen jetzt entweder „Helya“ oder fungieren als Geisterheiler in Azeroth.
  • Nachdem Loken die Kontrolle über Ulduar erlangte, führten Tyr, Archaedas und Ironaya die Vrykul, Irdenen und Mechagnome nach Süden. Loken sendete daraufhin zwei C’Thraaxi (die Rasse von General Vezax) los, die diese Gruppe töten sollten. Tyr opferte sich im Kampf gegen eines dieser Monster in einem Gebiet, welches von den dort siedelnden Vrykul „Tirisfal“ oder auch „Tyr’s Fall“ genant wurde.
  • Die Irdenen wurden aufgrund ihrer Angst vor dem „Fluch des Fleisches“ von Archaedas und Ironaya in Uldaman aufbewahrt.
  • Die Mechagnome blieben trotz ihrer Verwandlung in echte Lebewesen auch weiterhin über der Erde, um Uldaman und die dort schlummernden Irdenen zu beschützen.
  • Mimiron war nicht immer ein Mechagnom. Er startete als ganz normaler Wächter der Titanen, der allerdings durch Lokens Hand starb und danach dann von seinen Dienern in einen Mechagnom verwandelt wurde.

 

 

Verschiedene Themen:

  • Algalon gehört zu einer Rasse mit dem Namen „Constellar“, die mit den Titanen verbündet ist und ihnen als Beobachter dient.
  • Furbolgs entwickelten sich aus einer Rasse mit dem Namen „Jalgar“.
  • Die Tauren, Taunka und Yaungol basieren alle auf einem Volk mit dem Namen „Yaungol“, welches irgendwann aufgrund von dauerhaften Angriffen der Trolle aus der Mitte von Kalimdor in den Süden dieses Kontinents wanderte. Allerdings wurden diese Wesen dort von Lei Shen und den Mogu versklavt und durch deren Magie besser an ein Leben in Sklaverei angepasst. Nach der Rebellion der Pandaren und der anderen Sklavenvölker verteilten sich die „Yaungol“ in verschiedene Bereiche der Welt und bildeten die bekannten Völker. Die Tauren lebten beispielsweise beim Brunnen der Ewigkeit und wurden durch dessen Magie und den Einfluss von Cenarius etwas intelligenter als die normalen „Yaungol“.
  • Die ersten Menschen in Tirisfal verwendeten bei der Ankunft der Hochelfen erste Formen des Druidentums und des Schamanismus.
  • Das Licht und die Leere sind zwei verschiedene Dimensionen, die parallel zu dem bekannten Universum existieren.
  • Die vier himmlischen Erhabenen in Pandaria sind Halbgötter.
  • Drachen waren ursprünglich einmal Elementare, die im Laufe der Zeit fleischliche Form angenommen haben.

 

 

(via)

2 Comments

  1. Schwupps…. da hat man einen „Alten Gott“ unter den Teppich gekehrt..
    Ich finde die Änderungen an der Lore, besonders dieses „Void Lords“-Gedönse nicht so toll….
    Alles läuft auf ein „Licht gegen Leere“ hinaus, ohne Schattierung, ohne Tiefe.
    Es wird sich zeigen, was die Zukunft bringt und ob Schneesturm dieses Konzept vernünftig umsetzen kann.

    Eines, finde ich aber sehr interessant:
    „Neben Kalimdor gab es im ursprünglichen Azeroth noch einige weitere kleinere Kontinente.“

    Da bin ich mal gespannt, ob man davon vlt. noch etwas zu sehen bekommt! 😀

    • Naja, aber es ist einfach notwendig, die Warcraftlore endlich mal auszuglätten. Es gibt soviele unklare, nicht eindeutige Stellen, die sich gegenseitig widersprechen. Nur mal zwei Beispiele:

      1)Das Königreich Stormwing hieß früher Königreich Azeroth, genau wie die Welt. Vermutlich, weil man ursprünglich in Warcraft 1 ja nie über die Grenzen Stormwinds hinaus ist und es einfach unwichtig war die Welt zu benennen.
      2)Die Stadt Brill befindet sich in WoW an der falschen Stelle. Wenn man sich die Karte in WC3 anschaut liegt Brill weit östlich von Capital City und ist definitiv in den zwei Minuten Fußmarsch zu erreichen wie in WoW. Natürlich hat WoW mittlerweile die größere Richtigkeit, aber trotzdem ist es ein vermeidbarer Fehler.

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