Hearthstone: Die ersten vier Teilnehmer der Europe Winter Championships

Hearthstone: Die ersten vier Teilnehmer der Europe Winter Championships
Hearthstone: Die ersten vier Teilnehmer der Europe Winter Championships
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Vom 18. März bis zum 20. März werden die Entwickler von Hearthstone: Heroes of Warcraft jeden Tag ab 14:00 Uhr die Europe Winter Championships veranstalten und die insgesamt acht besten Spieler aus der europäischen Spielregion gegeneinander antreten lassen. Passend zu diesem am nächsten Wochenende anstehenden Turnier haben die Mitarbeiter von Blizzard heute nun einen neuen Blogeintrag auf der offiziellen Seite dieses Kartenspiels veröffentlicht, der die vier ersten Teilnehmer dieses Events etwas ausführlicher vorstellen soll. Dabei beinhaltet dieser Artikel dann neben kurzen Interviews mit den Spielern Naiman, Nicslay, Diggen und Cereza dann auch noch jeweils die Decklisten zu den Decks, die diese Personen während der bisherigen Vorrunden verwendeten.

 

Wir stellen vor: Die Finalisten der Hearthstone Europe Winter Championship (Teil 1)

Die Europe Winter Championship von Hearthstone geht bald schon los und wir möchten die Gelegenheit nutzen, mehr über die acht besten Spieler zu erfahren. Diese Finalisten haben sich gegen mehr als 150 Kartenkünstler durchgesetzt, die sich letzten Monat für die Vorauswahl qualifiziert hatten. Jetzt sind die acht besten Spieler bereit für das große Finale.

Diese Woche werfen wir einen Blick auf vier der Finalisten und nächste Woche präsentieren wir euch die verbleibenden vier. Also, los geht’s, wir stellen vor: Naiman, Nicslay, Diggen und Cereza!

 

Naiman

Olzhas „Ole“ Batyrbekov ist besser unter dem Namen Naiman bekannt und hat alles gegeben, um nun zu den acht besten Spielern zu zählen.

Erzähl uns ein wenig über dich selbst und wie du zu Hearthstone gefunden hast.

Ich bin 28 und lebe in Almaty, Kasachstan. Hearthstone spiele ich seit September 2014. Früher habe ich World of Warcraft gespielt und deswegen bin ich auch bei der Jägerklasse in Hearthstone geblieben. Ich liebe einfach diese Heldenfähigkeit und das aggressive Potenzial von Jägerdecks.

Was ist deine Lieblingskarte aus Hearthstone, wenn du dich für eine entscheiden müsstest?

Langbogen des Gladiators – meine erste epische Karte im Spiel. Im Moment benutze ich die Karte nicht mehr, aber wer weiß, vielleicht gibt es in Zukunft mehr Gelegenheit dazu.

Verfolgst du eine bestimmte Strategie, um im gewerteten Modus aufzusteigen?

Ich versuche immer, die zurzeit beliebten Decks zu kontern. Manchmal verfolge ich aber auch genau die aktuellen Strategien im Wettbewerb, um mir gerade diese Klassen und Decks zunutze zu machen, die zurzeit als am stärksten gelten.

Worauf bist du besonders stolz, wenn du auf deine Karriere in Hearthstone zurückblickst, und was planst du für die Zukunft?

Mein größter Erfolg in Hearthstone beruht wohl darauf, dass ich nie aufgegeben habe, auch nicht in schwierigen Zeiten. Nachdem ich letztes Jahr disqualifiziert wurde, wollte ich ganz aufhören, aber meine Verlobte hat mich überzeugt weiterzumachen. Jetzt bin ich wieder im Spiel und ich will unbedingt Hearthstone-Weltmeister werden!

Nicslay

Die Vorauswahl der Winter Championship war für Philipp Hehn, der besser als Nicslay bekannt ist, das erste große Turnier.

Erzähl uns ein wenig über dich selbst und wie du zu Hearthstone gefunden hast.

Ich bin 20 Jahre alt und komme aus Deutschland, aber ich habe einmal 2 Jahre in den USA gelebt, als ich jünger war. Mit Hearthstone habe ich im Dezember 2013 angefangen, nachdem ich bei einem Haufen Wettbewerben mitgemacht und endlich einen Beta-Key bekommen hatte. Die Streams von Twitch haben mich richtig heiß auf das Spiel gemacht.

Was ist deine Lieblingskarte aus Hearthstone, wenn du dich für eine entscheiden müsstest?

Meine Lieblingskarte ist Unheimlicher Trödler. Ich freue mich immer, wenn ich ihn ziehe. Die Wahl der richtigen Karte ist häufig gar nicht so leicht, wie es scheint. Und die Kombo von Unheimlicher Trödler mit Brann Bronzebart hat es echt in sich. Gormok der Pfähler ist wohl meine zweite Lieblingskarte. Es ist tatsächlich nicht leicht, vom Kampfschrei zu profitieren, aber wenn es klappt, kann es spielentscheidend sein.

Verfolgst du eine bestimmte Strategie, um im gewerteten Modus aufzusteigen?

Der Hexenmeister ist wahrscheinlich meine Lieblingsklasse und damit spiele ich auch am meisten im gewerteten Modus. Er hat die beste Heldenfähigkeit im Spiel und schon immer sehr effektive Decks. Dein Gegner kann sich nie sicher sein, ob du jetzt aggressives Zoo, Handlock oder Renolock spielst, wodurch man gleich am Anfang einen Vorteil rausholen kann. Aber mein Deck hängt immer davon ab, welche Decks meine Gegner spielen. Es ist wichtig, die eigene Statistik im Auge zu behalten und sich der Situation anzupassen. Ich will den anderen Spielern immer einen Schritt voraus sein.

Worauf bist du besonders stolz, wenn du auf deine Karriere in Hearthstone zurückblickst, und was planst du für die Zukunft?

Ich habe in Hearthstone noch keine großen Erfolge errungen, aber meine Zukunft wird davon abhängen, wie ich mich bei der Winter Championship schlage. Wenn ich mich vernünftig anstelle und gut abschneide, werde ich weiterhin professionell spielen!

 

 

Diggen

Eirik „Diggen“ Aarvig spielt zurzeit für GamersLeague, gilt aber in der Profiszene noch als Aufsteiger.

Erzähl uns ein wenig über dich selbst und wie du zu Hearthstone gefunden hast.

Ich bin 21 Jahre alt und komme aus Norwegen. Mein Lehrer hat mir einmal von diesem coolen Spiel erzählt, das bald rauskommt und Hearthstone heißt. Ich hatte vorher noch nie ein Kartenspiel gespielt, aber mein Lehrer hat mich überzeugt, es mir mal anzusehen. Also habe ich bei der Veröffentlichung angefangen und mich immer weiter durch neue Herausforderungen gesteigert.

Was ist deine Lieblingskarte aus Hearthstone, wenn du dich für eine entscheiden müsstest?

Leeroy Jenkins – die coolste Karte mit der coolsten Hintergrundgeschichte, wenn ihr mich fragt!

Verfolgst du eine bestimmte Strategie, um im gewerteten Modus aufzusteigen?

Ich spiele dabei eigentlich so ziemlich alles, aber nur sehr selten aggressive Decks. Am Anfang der Saison probiere ich gerne verschiedene Decks aus, bis ich herausfinde, womit ich am meisten Erfolg habe und erst dann mache ich mich an die Ränge. Ich liebe vor allem Kombo-Decks – solche Decks, die nur schwer zu meistern sind.

Worauf bist du besonders stolz, wenn du auf deine Karriere in Hearthstone zurückblickst, und was planst du für die Zukunft?

Die Qualifizierung für die Winter Championship ist meine größte Leistung bis jetzt. Hoffentlich werde ich mich weiterhin gut schlagen und noch viele Jahre lang in der Profiszene mitmischen. Außerdem wäre es echt schön, zumindest einmal den allerersten Rang zu belegen!

 

 

 

Cereza

Erzähl uns ein wenig über dich selbst und wie du zu Hearthstone gefunden hast.

Ich bin 23 Jahre alt und komme aus Portugal. Ich studiere gerade an der Universität Coimbra und mache meinen Master in Biomedizintechnik. Und ich bin ein Profispieler bei der eSports-Vereinigung For The Win. Ein Freund, mit dem ich früher immer Magic: The Gathering gespielt habe, hat mir von Hearthstone erzählt. Ich hab es dann eine Weile lang gespielt, aber erst im September 2014 habe ich so richtig angefangen. Zwei Monate später habe ich es dann in die legendären Ränge geschafft und seitdem habe ich immer weitergespielt.

Was ist deine Lieblingskarte aus Hearthstone, wenn du dich für eine entscheiden müsstest?

Das ist einfach. Die Essenz der Magie, Malygos, ist doch klar! Malygos ist zuerst einmal ein Drache. Und alle lieben Drachen! Malygos ist eine echt coole Karte, auch wenn er simpel gestrickt ist, was die Spielmechanik angeht. Der blaue Drache hat noch immer seine ganz eigene Weise, Gegner fertig zu machen. Einfach unvergleichlich! Es gibt einfach kein besseres Gefühl. Meiner Meinung nach wirklich eine Schande, dass diese Karte in der Profiszene nicht häufiger gespielt wird.

Verfolgst du eine bestimmte Strategie, um im gewerteten Modus aufzusteigen?

Ich habe kein einzelnes Deck dafür, da ich mein Deck immer entsprechend der Situation anpasse. Am Anfang der Saison experimentiere ich immer mit ein paar Decks herum, einfach um Spaß zu haben. Zum Ende des Monats achte ich darauf, was die zurzeit am häufigsten gespielten Decks sind und suche mir dann einen geeigneten Konter aus, den ich noch ein wenig an meinen Spielstil anpasse. Außerdem spiele ich im gewerteten Modus immer mal wieder ein oder zwei Tage lang Freeze Mage oder Control Warrior, weil ich sehr viel Wert auf Kontrolle lege, das entspricht meinem Spielstil.

Worauf bist du besonders stolz, wenn du auf deine Karriere in Hearthstone zurückblickst, und was planst du für die Zukunft?

Bis vor zwei oder drei Monaten hatte ich nie darüber nachgedacht, in die Profiszene einzusteigen, also ist die Qualifikation für die Winter Championship mein größter Erfolg bis jetzt. Ich bin 100 % bereit und ich werde mein Bestes geben, um mir einen Platz bei der World Championship auf der BlizzCon 2016 zu sichern!

 

Hoffentlich hat euch dieser kleine Einblick in die Finalisten der Europe Winter Championship gefallen. Verpasst morgen nicht den zweiten Teil, in dem wir die vier verbleibenden Spieler vorstellen!

*Decks wurden in den Europe Winter Preliminary verwendet.

 

 

 

(via)

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