Heroes: Die Zuschauerzahlen von „Heroes of the Dorm“ auf ESPN2

Heroes: Die Zuschauerzahlen von „Heroes of the Dorm“ auf ESPN2
Heroes: Die Zuschauerzahlen von „Heroes of the Dorm“ auf ESPN2
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In der vergangenen Woche haben die Verantwortlichen von Blizzard das Finale ihrer „Heroes of the Dorm“ Turnierserie durchgeführt und es amerikanischen Studenten ermöglicht um zusätzliche Gelder für ihre Ausbildung an einem College zu kämpfen. Dabei wurde dieses Event unter anderem live auf dem Kabelsender ESPN2 im Fernsehen ausgestrahlt, was im Verlauf der letzten Tage bereits zu vielen Diskussionen darüber führte, ob man E-Sports überhaupt im TV zeigen sollte und was alles als normaler „Sport“ für einen Sportsender zählt.

Auch wenn diese Themen für viele Personen recht interessant sind und sie gerne diskutieren, so basiert eine erneute Ausstrahlung eines anderen E-Sport Events auf diesem Sender doch eher darauf, wie viele Zuschauer das Finale von „Heroes of the Dorm“ von ihrem Fernseher aus verfolgt haben. Den Zuschauerzahlen zufolge konnte dieses Turnier im Durchschnitt ungefähr 96.000 Zuschauer an sich binden, wobei die durchschnittlichen Zuschauerzahlen für den gesamten Sender ESPN2 an diesem Tag bei ungefähr 211.000 Personen lagen. Somit war die Ausstrahlung von Heroes of the Storm im Grunde das drittschlechteste Programm an diesem Sonntag, wobei nur eine Sendung über Fußball und eine Wiederholung eines Basketballspiels schlechtere Zahlen einspielten.

Trotz dieser im Grunde recht schlechten Zahlen für ein Sport-Event im amerikanischen Fernsehen muss man doch auch bedenken, dass viele Zuschauer an solch einen Inhalt nicht wirklich gewöhnt sind und Computerspiele im TV im westlichen Raum noch immer eine Ausnahme darstellen. Zusätzlich dazu kann man den Kommentaren von vielen Personen auf Twitter entnehmen, dass sie aufgrund ihres Desinteresses an normalen Sport oder Kabelfernsehen im Ganzen derzeit über gar keinen Kabelanschluss verfügen und somit auch nicht in der Lage waren bei dieser Sendung einzuschalten. Dies würde auch erklären, warum die Wiederholung dieses Events auf Twitch über 120.000 Personen fesseln konnte.

Obwohl viele die Zuschauerzahlen auf ESPN 2 nicht die Höchsten waren und es sogar Sportkommentatoren gibt, die ihren Beiträgen auf Twitter zufolge wohl lieber kündigen würden als ein E-Sports Event zu kommentieren, so hätte  „Heroes of the Dorm“ im Grunde auch wesentlich schlechter laufen können. Möglicherweise werden Spieler in der Zukunft also auch noch weitere Turniere wie beispielsweise die Blizzcon 2015 im amerikanischen (oder europäischen) Fernsehen verfolgen können.

 

  • 96K total viewers for Heroes Of The Dorm live eSports tourney on ESPN 2 (Total day avg viewership = 211K)
  • 96K = the avg total viewers for Heroes during its timeslot. 211K = the avg total day viewers for ESPN 2 as a network
  • Heroes was the 3rd-least watched program that day on ESPN2. Last Sunday’s same timeslot did 313K (Bo 30for30 repeat) (carletoncurtis)
  • Only ESPN2 shows that did worse than „Heroes of the Dorm“ on Sun: a 6am re-air of Grizzlies-Blazers (91K homes) and ESPNFC at 12:30am (48K). (Ourand_SBJ)

 

 

 

(via)

7 Comments

  1. Nunja stand heute kann man Heroes of the Storm als „gescheitert“ betrachten. Es ist natürlich schon erfolgreich, aber im Vergleich mit den anderen Trademarks von Blizzard, ist es eher eine Alternative im MOBA Bereich und meilenweit entfernt davon den beiden Marktführern gefährlich zu werden. Die Zahlen von ESPN haben wie du schon sagtest keinen Aussagewert, sondern es sind die Twitch zahlen die entscheiden. Da liegt das Spiel trotz Keyschwemme mit durchschnittlich 3-4k Viewern eher im hinteren Mittelfeld und ist näher an SMITE (2k) als an Dota2 (70k) oder LOL (80k). Diesmal haben sie es einfach nicht geschafft etwas simpel und dennoch fordernd zu machen bzw. ist genau das im MOBA Bereich auch nicht erwünscht. Dort gilt immernoch die Regel „hard to learn even harder to master“.

    • Ein unveröffentlichtes Spiel kann man kaum als „gescheitert“ bezeichnen…
      Ansonsten ist auch Smite eher erfolgreich, da es genau wie Heroes dank seiner unterschiedlichen Spielweise nicht wirklich in Konkurrenz zu LoL oder Dota steht.

      PS: Nicht jeder will einen nur schwer erlernbaren Titel mit einer Vielzahl von Leuten, die das Spiel viel zu ernst nehmen.

      • Das „gescheitert“ war extra in „“
        Ich habe es nur von Seiten Blizzards betrachtet, die mit der derzeitigen Stellung des Spieles sicherlich nicht zufrieden sind.

        • Die Lage kann weder von mir noch von dir korrekt eingeschätzt werden.

  2. du machst das von viewer games in Twitch aus?
    ich denke nicht das es unter gehen wird. Blizzard ist ein Meister in Videos und werbung machen.
    Dazu kommt, das es immer noch in der beta steckt und erst in knapp 1 Monat released wird…
    Und dein letzter satz is einfach nur lächerlich für ein Moba, aber danke für schmunzeln =)
    Ach und neben bei… Tot geglaubte leben länger… siehe Diablo oder WoW =)

    • Stimmt es steckt in der Beta.
      Vergleiche jedoch bitte einmal die Twitch Betacasts von Hearthstone mit denen von HotS. Dir wird auffallen, dass da bei HotS mindestens eine 0 am Ende fehlt was sie Viewerzahlen angeht. Und ja die Viewerzahlen von Twitch sind ein verdammt guter Indikator, ob ein Spiel erfolgreich ist. Diablo und WoW sind zurückgekommen nachdem sie lange die Nummer eins waren/sind, von daher ist dieser Vergleich nicht wirklich treffend.

      Was den letzten Satz angeht: Eine Mehrzahl der MOBA Spieler denkt Sie sind die Elite und werden allein deswegen ein mit „EASY“ gebrandmarktes Spiel nicht anfassen. (Vieleicht verstehst du den Satz nun besser). Allein die „Vereinfachungen“ in LOL haben viele davon abgehalten von DOTA1 auf LOL zu wechseln.

  3. Nur ganz kurz, wer sagt denn das Blizz die Spiler von LoL oder Dota2 „abwerben“ möchte? Ich sehe hier eher den Versuch einen neune Markt aufzubauen. Das gelingt auch ganz gut bisher. Ehemalige SC2 Pros wechseln zu HOTS und viele meiner Freunde die andere Blizz Titel spielen, trifft man immer mal wieder bei ner Runde des Blizzard MOBAs. Gerade die Gamer unter uns die sich schon öfter als zwei mal den Sack rasiert haben, mögen das Easy to learn, hard to master“ Prinzip da wir ab und an arbeiten müssen oder Zeit mit unseren Frauen/Kindern verbingen. Das Onlinegaming gehört sicher nicht den Jugendlichen alleine die sich für DIE Elite halten. Die relevante Zielgruppe ist auch hier die mit relevaten Einkommen.

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