Q&A über die Zukunft von Diablo 3 (Seasons, Tiered Rifts)

Q&A über die Zukunft von Diablo 3 (Seasons, Tiered Rifts)
Q&A über die Zukunft von Diablo 3 (Seasons, Tiered Rifts)
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Die Jungs von Shacknews haben dem Entwicklerteam von Diablo 3 einige Fragen gestellt. In dem Q&A wurde unter anderem über die Konsolenfassung von Reaper of Souls, die Zukunft von Diablo 3 und einigen Design-Entscheidungen gesprochen. Hier gibts für euch die deutsche Zusammenfassung!
 
Kommende Inhalte für Patch 2.1:
 
Seasons: Mit den Seasons schafft Blizzard ein neues System in Diablo 3, in dem der Spieler mit einem neuen Charakter startet – ohne das Gold, Items oder die EXP, die sich inzwischen auf dem Account angesammelt haben. Damit möchte Blizzard das Gefühl eines frischen Neustarts hervorrufen. In diesem Spielmodus wird es für die Spieler exklusive, mächtige legendäre Gegenstände zu erbeuten geben, die nur in der Season droppen. Nachdem die Season beendet ist wird der komplette Fortschritt, also alle Gegenstände, gesammelte Erfahrung und Gold, zum Hauptteil des Accounts hinzugefügt und ist von dort an auch im normalen Spielmodus verfügbar.
 
Leaderboards: Als perfekte Ergänzung zu den Seasons werden die Entwickler mit Patch 2.1 Leaderboards einführen. Durch diese können die Spieler sich unter verschiedenen Kriterien mit den Spielern ihrer Region, ihres Clans und ihrer Freundesliste messen.
 
Tiered Rifts: Mit den Tiered Rifts möchte Blizzard für ein neues End Game in Reaper of Souls sorgen. Im Gegensatz zu den normalen Rifts werden Tiered Rifts eine Zeitbeschränkung beinhalten, in der man das Rift absolvieren muss. Die Zeit, die man für das Rift benötigt, wird auch festlegen, wie stark das nächste Rift sein wird. Sollte man also sehr schnell sein, kann man damit rechnen, dass das nächste Rift um einiges schwerer wird. Auch für diesen Modus hat Blizzard einzigartige Belohnungen und Leaderboards angekündigt.
 
Andere Ideen und Vorschläge
 
PvP: Ein PvP-System wird unter den Entwicklern immer wieder heiß diskutiert, jedoch hält man es für sehr, sehr schwer ein gutes PvP-System in ein Spiel einzubauen, dass so sehr nach der PvE-Erfahrung entwickelt wurde, wie Diablo 3. Man hat aber das Gefühl, den Wunsch nach Wettbewerb mit den Tiered Rifts und Leaderboards auch ohne PvP befriedigen zu können.
 
Das Sockelsystem: Hält man auch bei Blizzard für nicht tiefgehend genug, auch wenn es keine kurzfristigen Änderungspläne gibt. Man denkt jedoch unter anderem ernsthaft über die Einführung von legendären Edelsteinen nach.
 
Große Schadenszahlen: Werden von Blizzard gemocht, weswegen man wohl in Zukunft keine Neu-Struktuierung der Werte in Diablo 3 erwarten sollte. Wir machen weiter Millionen-Crits!
 
Handel: Blizzard ist sich bewusst, dass die Soziale Komponente des Handelns einigen Spielern fehlt, man ist mit dem aktuellen System jedoch zufrieden, da es den Entwicklern erlaubt, viele tolle Gegenstände droppen zu lassen und gleichzeitig dafür sorgt, dass jeder Spieler sich seine Legendaries selbst verdienen muss.
 
Gamepad-Unterstützung für den PC: Kommt ebenfalls erstmal nicht, da man hierfür die abgeänderten Skills der PS4-Version mit denen der PC-Version auf eine Linie bringen müsste. Wenn die Community diesen Wunsch jedoch hegt, könnte man sich in Zukunft damit beschäftigen.
 
Informationen über die PS4-Version von Reaper of Souls
 
Die PS4-Version wird, neben den bereits angekündigten Änderungen zur PC-Fassung, auch über alle Inhalte von Patch 2.1 verfügen. Desweiteren möchten die Entwickler den Spielern der Konsolen-Fassung gerne ebenfalls eine Zeit der Bonus-XP geben, wie sie auch den PC-Spielern vergönnt war. Hier wird jedoch noch an technischen Details gearbeitet.
 
Design-Entscheidungen
 
Das Entwicklerteam von Diablo 3 Classic war in großen Teilen auch für die Entwicklung von Reaper of Souls zuständig, auch wenn es einen Wechsel in der Leitung des Teams gab, kamen die meisten Änderungen durch das Team, dass auch D3 Classic entwickelt hat.
 
Die Entscheidung das Auktionshaus abzuschaffen schien den Entwicklern nicht zu schwer gefallen zu sein, auch wenn es wohl ein harter Schritt war, befanden sie es ab einem gewissen Punkt einfach als das beste für das Spiel. Und ab da war klar, dass dies auch umgesetzt werden müsse.
 
Die Musik in RoS sollte wie der Rest des Addons in einem etwas dunkleren, düsteren Stil daherkommen. Außerdem versuchte Blizzard eingängige Melodien mit Wiedererkennungswert zu schaffen, die sich von anderen Blizzard-Soundtracks abheben.
 
Das Ende von Reaper of Souls hat man bewusst ganz auf den Spieler und seinen Helden ausgerichtet. Es sollte ein sehr persönliches Ende sein, daher hat man den handgezeichneten Stil für das Endvideo auch als angebrachter empfunden, da man anders dem Spieler und ihrem Helden nicht gerecht geworden wäre.
 
Mit diesem Q&A hat Blizzard einige neue Informationen zu Patch 2.1 durchsickern lassen. Das Original findet ihr hier.
Wie gefallen euch die Ankündigungen? Hören sich die Seasons und Tiered Rifts für euch spannend und motivierend an? Stört euch das Ausbleiben eines PvP-Modus? Diskutiert in den Kommentaren!

By Fin

1 Comment

  1. Das sie das Endvideo als passender empfunden haben als ein richtiges Rendervideo glaube ich einfach nicht. Für mich ist das immernoch die größte Enttäuschung des durchaus gelungenen Addons. Ich meine wir reden hier von Blizzard, deren Markenzeichen für mich v.a. die schon immer beindruckenden Rendervideos waren. Die jetzige Erklärung, die sie geben, empfinde ich als Ausrede.

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